Seit dem ausgehenden Spätmittelalter war es in bestimmten Zünften Usus, dass Handwerksburschen nach Abschluss ihrer Lehre auf die Walz gingen, um ihre Fertigkeiten zu vervollkommnen. Die Wanderschaft war Voraussetzung für eine selbstständige Meisterexistenz. Je nach Ort, Zunft und "Zeitalter" unterschied sich deren Zeitraum. Wenn der Wandergeselle in eine fremde Stadt kam, hatte er in einer bestimmten Reihenfolge die Meister aufzusuchen und nach Arbeit zu fragen. Fand er keine, bekam er bei manchen Zünften ein kleines Zehrgeld geschenkt und musste umgehend weiterziehen. Reichte das Geld nicht aus, wurde auch gebettelt.
Während ihrer Wanderschaft übernachteten die Gesellen in Wirtshäusern oder in Herbergen, die von Zünften und Innungen betrieben und von Herbergsvater und Herbergsmutter verwaltetet wurden. Hier fanden Wandergesellen Unterkunft, Arbeitsvermittlung und eine gewisse medizinische Versorgung. Ortsansässige Gesellen nutzen die Herbergen zu Versammlungszwecken sowie als Aufbewahrungsort der Gesellenladen.[1] Das tradierte Ethos und das Selbstverständnis des Handwerks wurde jedoch im 19. Jahrhundert durch den umfassenden sozio-ökonomischen Strukturwandel infolge der Industriellen Revolution und zahlreichen politischen Reformen (Bauernbefreiung, Aufhebung des Zunftzwangs) erschüttert, sodass die Herbergen zusehends verfielen oder zu Stätten wurden, in welchen viel gezecht und getrunken wurde. Dieser Entwicklung galt es von Seiten der Kirche entgegenzuwirken.
Vom 21. bis 23. September 1848 trafen sich ca. 500 evangelische Männer, vorwiegend aus Preußen, in der Schlosskirche zu Wittenberg. Ziel der Versammlung: Gründung eines deutschen evangelischen Kirchenbundes. Johann Hinrich Wichern (* 21. April 1808 in Hamburg; † 7. April 1881 ebenda) hielt hier am 22. September eine viel beachtete Rede, die sich mit der sozialen Frage befasste. Er rief zur Gründung des "Centralausschusses für die Innere Mission der deutschen evangelischen Kirche" auf. Aus ihm entstand später das Diakonische Werk. Ausgehend von dieser Rede bildete sich auch in Bonn 1849 ein Ortsverein der Inneren Mission.
"Durch die Lage zwischen der Gewerberegion um Köln/Düsseldorf/Krefeld und dem süddeutschen Raum war die Stadt zur Anlauf- und Durchgangsstation für wandernde Handwerksgesellen geworden, zu deren bevorzugte Wanderrouten der Weg durch das Rheintal gehörte."[2]
1854 errichtete Prof. Clemens Theodor Perthes (* 2. März 1809 in Hamburg; † 25. November 1867 in Bonn) unterstützt durch die evangelische Gemeindediakonie in Bonn die erste christliche Herberge zur Heimath. Von hier ausgehend entstanden weitere Herbergen in zahlreichen Städten. 1902 bestanden in Deutschland 462 Herbergen zur Heimat sowie 280 Verpflegungsstationen mit etwa 19.000 Betten.
"Die Herbergen zur Heimat waren nicht als Unterkunft für wohnungs- und mittellose Menschen gedacht, sondern als christliche Konkurrenz zu den sozialistisch beeinflussten Handwerkerheimen."[3]
Die Philosophie der Herbergen zur Heimat war von Anfang an klar. Sie sollten nicht bloß ein Gasthaus sein, sondern ein christliches Heim, in dem gegen Bezahlung kräftige Kost, gesunde Getränke und ein sauberes Bett geboten wurden, ohne Branntwein und Glücksspiel.
Der folgende Text gibt einen Einblick in den Tagesablauf der Herberge in Berlin im Jahre 1870:
"Die Herberge zur Heimat ist wesentlich in derselben Weise eingerichtet, wie die anderen ihres Namens, und das Bild, welches wir von dem Leben und Treiben darin entwerfen könnten, ist den Freunden der christlichen Herbergen wohl bekannt. Am Nachmittag stellen sich schon die Wanderer im Herbergssaale ein; gegen Abend füllt sich der Raum mit Ermüdeten, die Stock und Bündel ablegen, und mit Durchgeforenen, welche sich an dampfenden Kartoffeln mit Hering oder Fleisch für 2 ½ Sgr. und Bier für ½ oder 1 ½ Sgr. erquicken. Um 9 ½ Uhr wird eine kurze Abendandacht gehalten, entweder vom Hausvater, oder von einem Geistlichen, welche durch Erzählungen oder freundliche Gespräche sich manchen dankbaren Händedruck der Fremdlinge erwerben. Wir sind Herrn Pastor Bögehold und mehreren älteren und jüngeren Theologen für diese Abendstunden herzlich dankbar. Gegen 10 Uhr hat der Hausvater seine liebe Not, um allen, die es begehren, ein reinliches Bett mit Matratze, Kopfkissen und mehreren wollenen Decken gegen Zahlung von 2 Sgr. zu gewähren, oder besser Situierten in den kleinen Zimmern à 4 oder 5 Sgr. unterzubringen; die 57 Betten sind bald in Beschlag genommen; 19 Gäste nehmen auf Matratzen in dem Herbergssaale für 1 ½ Sgr., 10 Ankömmlinge am späten Abend auf Strohsäcken für ½ Sgr. vorlieb; noch in der Nacht wird der Hausvater oftmals geweckt und es kostet Mühe, die inständig Bittenden oder ungestüm Fordernden zu überzeugen, daß jeder nur mögliche Platz besetzt ist. Die Ränzel und sogenannten ‚Berliner‘ werden gegen kleine Bezahlung vom Hausvater verschlossen. Von 6 Uhr an beginnt das Aufstehen, Waschen und Ankleiden, wozu jeder Waschschüssel und Handtuch erhält; die Schlafräume werden gelüftet und gereinigt; für 1 Sgr. erhält jeder eine große Tasse Kaffee mit 2 Semmeln; um 8 ½ Uhr im Winter, 7 ½ Uhr im Sommer hält der Hausvater die kurze Morgenandacht. Nun wird nach Arbeit gefragt, und tüchtige, gottesfürchtige Meister vom Hausvater nachgewiesen. Es wird stiller in der Herberge, und Hausvater und Hausmutter, Gehilfen, Hausknechte und Mägde brauchen Zeit und Kraft, um Ordnung und Reinlichkeit herzustellen, das Mittagsbrot zu bereiten, das nur 3 Sgr. kostet, und die Herbergswirtschaft zu besorgen, wie denn überhaupt die Arbeit, welche dieselbe erfordert, keine geringe ist."[4]
Der preußische Thaler wurde ab 1821 in 30 Silbergroßen zu 12 Pfennige eingeteilt.
Nach Einführung der Mark im neu gegründeten Deutschen Reich wurde aus einem Thaler drei Mark und 1 Silbergroschen (Sgr.) entsprach 10 neuen Pfennigen. Im gesamten Süddeutschen Raum (Bayern, Baden, Württemberg, Hessen, Hohenzollern, Frankfurt, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Coburg, Sachsen-Rudolstadt Oberherrschaft) galt der Gulden im 52 ½ -Guldenfuß. (1 Gulden = 60 Kreuzer = 240 Pfennige). Der Gulden wurde 1,71 Mark bewertet.
Die Zahlen sagen natürlich nur wenig aus, wenn man sie nicht gleichzeitig ins Verhältnis zum Einkommen setzt. Leider sind nur wenige Zahlen überliefert.
Mitte des 19. Jahrhundert betrug das umgerechnete durchschnittliche Jahreseinkommen eines Kürschners in Nürnberg 446 Mark, eines Buchbinders 401 Mark, eines Webers 267 Mark und eines Feilenhauers 264 Mark.[5]
In Mecklenburg betrug 1884 der durchschnittliche Netto-Tageslohn eines Gesellen der Innung Bauhütte 2,96 Mark.[6]
In den 1880er Jahren wurde reichseinheitlich den Innungen die Fürsorge für das Herbergswesen der Gesellen und für die Nachweisung von Gesellenarbeit übertragen. In Braunschweig kam es daraufhin zu einer Diskussion darüber, ob der übliche Wandergroschen wie bisher in barem Gelde oder in Form einer Anweisung erfolgen sollte, wofür sprechen würde, dass der Zehrpfennig nicht in Alkohol und Tabak umgesetzt werden könnte.
Abb. 1: Herbergsgutschein aus Braunschweig (1890).
Quelle: Jürgen Scheffler (Hrsg.), Bürger & Bettler, Materialien und Dokumente zur Geschichte der Nichtseßhaftenhilfe in der Diakonie, Bd. 1: 1854 bis 1954, Vom Herbergswesen für wandernde Handwerksgesellen zur Nichtseßhaftenhilfe, S. 99.
Andernorts nutzte man schon länger Wertmarken, um das Betteln der Handwerks-burschen zu unterbinden. Aus der hessischen Gemeinde Langgöns bei Gießen sind auf 2 Kreuzer lautende Wertmarken aus Karton bekannt. Die Kartons sind undatiert und kommen wohl immer ohne handschriftliche Nummer vor.
Abb. 2.1: Großherzogl. Hess. Gemeinde Langgöns, o. D. 2 Kreuzer, Vorderseite.
Abb. 2.2: Großherzogl. Hess. Gemeinde Langgöns, o. D. 2 Kreuzer, Rückseite.
Von verschiedenen Herbergen zur Heimat sind geprägte und gedruckte Wertmarken bekannt. Die hier abgebildeten Kupfermünzen stammen alle aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, da bei ihnen Heimat noch mit „th“ geschrieben wurde. Erst anlässlich einer Rechtschreibreform 1901 änderte sich offiziell die Schreibweise. Die Münzen von Barmen und Magdeburg wurden bereits vor Ausgabe der Reichsmünzen benutzt.
Abb. 3.1/2: Barmen, Herberge zur Heimath, 1865, 3 Pfennige.
Abb. 4.1/2: Barmen, Herberge zur Heimath, 1865, 6 Pfennige.
Abb. 5.1/2: Barmen, Herberge zur Heimath, 1865, 12 Pfennige.
Abb. 6.1/2: Magdeburg, Herberge zur Heimath, o. J., 3 Pfennige.
Abb. 7.1/2: Limbach, Herberge zur Heimath, o. J., 1 (Pfennig).
Abb. 8.1/2: Waldheim, Herberge zur Heimath, o. J., 2 Pfennig.
Die Herbergen zur Heimat entstanden in einer Zeit, in der sich die Bevölkerungszahl in Deutschland mehr als verdoppelte und sich die Arbeits- und Existenzgrundlagen großer Bevölkerungsgruppen grundlegend veränderten. Aus einem Agrarland mit vorherrschend ländlicher Arbeits- und Lebensweise wurde innerhalb weniger Jahrzehnte ein Industriestaat mit vorherrschend städtischer Arbeits- und Lebensweise mit einer bürgerlichen Gesellschafts- und einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung.
Die neu entstehenden industriellen Zentren, besonders des Ruhrgebiets, lockten Bewohner aus dem bäuerlichen Ost- und Westpreußen, aus Posen, Schlesien, Pommern und Mecklenburg mit Arbeit, Auskommen und sozialen Freiheitsspielräumen. Millionen mittelloser Menschen begaben sich auf die Suche nach dem kleinen Glück. Sie konnten auf keine öffentliche Unterstützung hoffen, da nach dem Gesetz über den Unterstützungswohnsitz von 1870 nur ortsansässige Arme Anspruch auf Hilfe hatten, während die mittellosen Menschen ohne festen Wohnsitz, ohne jegliche Unterstützung eines Ortsarmenverbandes blieben. Es blieb ihnen nichts anderes übrig als zu betteln. Darüber hinaus wurden mittellose Wanderer durch den § 381 des neuen Strafgesetzbuches von 1871 kriminalisiert. Er stellte Bettelei und Vagabundentum unter Strafe.
Für diese Wanderarmen entstanden nach dem Plan des Pfarrers Friedrich von Bodelschwingh (* 6. März 1831 in Tecklenburg; † 2. April 1910 in Gadderbaum, heute Bielefeld) Wanderarbeitsstätten, in denen mittellose Wanderer nach dem Prinzip „Arbeit statt Almosen“ gegen Arbeitsleistung Kost und Logis erhielten. Da die Herbergen zur Heimat ohnehin von einer zunehmenden Zahl mittelloser Wanderer aufgesucht wurden, verband man in den meisten Fällen die Wanderarbeitsstätte mit der Herberge.
Das führte dann zu einer Vermischung des Gasthausbetriebes mit der Armenfürsorge, und je mehr die Zahl der zahlenden Gäste abnahm, umso stärker entwickelten sich die Herbergen zu Obdachlosenunterkünften. Aus diesem Grund war die von Bodelschwingh durchgesetzte Verbindung von Herberge und Wanderarbeitsstätte anfangs auch heftig umstritten.
Mehr als dreißig Jahre nach der Errichtung der ersten Herberge schlossen sich am 7. Juli 1886 in Hannover die einzelnen Provinzialverbände der evangelischen Herbergsvereine zum "Deutschen Herbergsverein" zusammen, dessen Vorsitzender Pastor von Bodelschwingh wurde. In Bethel erschien der "Der Wanderer" als Mitteilungsblatt des Vereins, es war zugleich Organ des "Zentralvorstandes deutscher Arbeitskolonien" und des "Gesamtverbandes deutscher Verpflegungsstationen".
An die Stelle der Wanderburschen traten zusehends mit dem Niedergang der Zünfte Arbeitslose.
"Arbeitslosigkeit am Ort zwang sie zur Wanderschaft; sie glauben in der Fremde sich leichter durchschlagen zu können und schließlich auch leichter eine Arbeitsstelle zu finden. Beides stellt sich aber als falsch heraus … Man hat nicht genügend Zeit, um in allen Betrieben vorzusprechen, da es in der Regel an Geld mangelt, um sich einige Tage in der Stadt aufhalten zu können. … Unorganisierte rennen den Versorgungsstationen nach oder wandern von Stadt zu Stadt, damit ihnen beim Betteln der Boden nicht zu ‚heiß‘ wird."[7]
Am Beispiel der Herberg in Siegen/Westfalen soll die veränderte Situation aufgezeigt werden. Alle Wanderer mussten ihre Papiere auf der Polizeiwache abliefern.
"Sie wurden eine Nacht in der Herberge zur Heimat auf dem Kohlbett untergebracht und für einen Tag verpflegt. Fanden sie an diesem Tag keine Arbeit, mußten sie Siegen unweigerlich verlassen. Natürlich mußten sie für Verpflegung und Obdach nützliche Arbeiten verrichten."[8]
War infolge des Ersten Weltkriegs die Zahl der Wanderer stark zurückgegangen, so stieg diese nach Kriegsende wieder an.
Die Herberge zur Heimat in Hamburg emittierte 1919 Scheine zu 5, 10, 20 und 50 Pfennigen sowie 1 Mark. Ob diese einseitig bedruckten undatierten Kartons als Verkehrsgeld oder als Bettlergeld anzusehen sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
Als Bettlergeld werden üblicherweise Gutscheine angesehen, die ab der zweiten Hälfte der 1920er und zu Beginn der 1930er Jahre von Privatpersonen von Gemeinde-fürsorgeämter und karitativen Organisationen erworben werden konnten, um sie dann statt Bargeld an Bettler aushändigen zu können. Hiermit konnten sie dann die Übernachtung und Verpflegung in Herbergen zur Heimat und kleinere Einkäufe bezahlen.
Abb. 9: Hamburg, Herberge zur Heimat, o. D. (1919), 5 Pfennig, Vorderseite.
Aus den 1920er und 1930er Jahren sind einige Ausgaben von Herbergen zur Heimat bekannt. Hin und wieder werden einseitig bedruckte 5- und 10-Pfennig-Scheine der Duisburger Herberge im Handel angeboten. Ihre Größe beträgt 70 mm x 61 mm.
Stets tragen sie einen großen Stempelabdruck „Erledigt“ bzw. „Ungültig“. Alle Stücke sind mehr oder minder zentrisch durchstoßen, d. h., sie wurden aufgestiftet. Da sie als Gutscheinheft verkauft wurden, sind sie linksseitig perforiert. Walter Haberstroh vertritt in seinem Aufsatz die Meinung,[9] dass die Scheine im Juli 1931 zurückgezogen worden seien, da sie der Notgeldverordnung zuwiderliefen. Er mutmaßt, dass der Stempel „Erledigt“ auf Scheinen angebracht wurde, wenn sie von Kaufleuten oder der Herberge selbst eingelöst wurden, während den Stempel „Ungültig“ Scheine erhielten, die nicht mehr in den Umlauf gegeben wurden und so ein Missbrauch verhindert werden sollte. Der Sammlerzeitschrift „Das Notgeld, Zeitschrift für Münzwissenschaft“ sollen der Augustausgabe 1931 diese Scheine beigelegen haben.
Abb. 10: Duisburg, Herberge zur Heimat, o. D., 10 Pfennig, Entwertungsstempel: "Erledigt", Vorderseite.
Abb. 11: Duisburg, Herberge zur Heimat, o. D., 10 Pfennig, Entwertungsstempel: "Ungültig", Vorderseite.
An dieser Stelle soll auch auf die Gutscheine der regionalen Herbergs-Verbände hingewiesen werden. Auch sie gehören zum sog. Bettlergeld, über das bereits in einem anderen Beitrag berichtet wurde.
Uwe Bronnert
Anmerkungen [1] Unter einer Zunfttruhe, Zunftlade oder Amtslade versteht man ein kastenförmiges, durch Beschriftung und/oder Embleme ausgezeichnetes Verwahrmöbel aus dem ehemaligen Besitz einer Zunft. Es bewahrte nicht nur deren wichtige Dokumente und Wertobjekte, sondern spielte auch eine besondere Rolle bei ihren Amtshandlungen und Zeremonien. (Wikipedia)
[2] Jürgen Scheffler, Vom Herbergswesen für Handwerksgesellen zur Fürsorge für wandernde Arbeiter: Herbergen zur Heimat im Zeitalter der Industrialisierung, 1854 – 1914, in: Jürgen Scheffler (Hrsg.), Bürger & Bettler, Materialien und Dokumente zur Geschichte der Nichtseßhaftenhilfe in der Diakonie, Bd. 1: 1854 bis 1954, Vom Herbergswesen für wandernde Handwerksgesellen zur Nichtseßhaftenhilfe, anläßlich des 100jährigen Bestehens des 1886 gegründeten Evangelischen Fachverbandes für Nichtseßhaftenhilfe (bis 1967 Deutscher Herbergsverein), Bielefeld 1987, S. 11.
[3] Michael Häusler, Zur Geschichte der Evangelischen Obdachlosenhilfe, Vortrag anlässlich des Jubiläums 125 Jahre Evangelische Obdachlosenhilfe am 17. Oktober 2011 in der Heilig-Kreuz-Kirche, Berlin-Kreuzberg.
[4] Erster Jahresbericht über das zweite Evangelische Vereins-Haus und die darin errichtete zweite Herberge zur Heimat in der Auguststraße Nr. 81 in Berlin, Berlin 1870, S. 6 – 7, zitiert nach Jürgen Scheffler (Hrsg.), S. 50.
[5] Jürgen Kocka, Lohnarbeit und Klassenbildung: Arbeiter und Arbeiterbewegung in Deutschland 1800 – 1975, Berlin, Bonn 1983, S. 96.
(10.02.2021)
[7] Emil Rabold, Ist die Wanderschaft noch zeitgemäß? (1911/12), aus: Correspondenzblatt der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands, 22. Jg., 1912. S. 130 – 132., zitiert nach Jürgen Scheffler (Hrsg.), S. 106.
[8] Wilhelm Langenbach, Siegens Wohlfahrtspflege, Ein Beitrag zur Sozialgeschichte der Stadt Siegen, Siegen 1958, S.88 f.
[9] Vgl. Walter Haberstroh, Die Almosengelder der Herberge zur Heimat in Duisburg, unveröffentlichtes Manuskript.
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