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AutorenbildHans-Ludwig Grabowski

Aufruf zur Unterstützung der Geldschein-Forschung

Aktualisiert: 16. März 2023

In der Zeit der deutschen Inflation arbeiteten immer mehr private Druckereien für die Reichsbank, da die Reichsdruckerei und die Papierfabriken überlastet waren und die Produktion von Banknoten nicht mehr mit der voranschreitenden Inflation Schritt halten konnte.



Unmittelbar arbeiteten 85 Druckereien mit 1060 Druckmaschinen für die Reichsbank und mittelbar 48 Druckereien mit 723 Druckmaschinen für die Reichsdruckerei, insgesamt also

133 private Druckereien. Darüber hinaus stellten 30 Papierfabriken 17,3 Millionen kg Papier her, das einer Ladung von 1700 Eisenbahnwaggons entsprach und 29 galvanoplastische Anstalten lieferten 400.000 Druckplatten für Banknoten. Das führte zu einer Vielzahl von verschiedenen Ausführungen von Reichsbanknoten, sowohl ausgehend vom verwendeten Papier als auch von unterschiedlichen Firmenzeichen, Nummerierungen, Plungern und vielem mehr.



Der schlicht gestaltete 1000-Mark-Schein vom 15. September 1922 wurde von vielen Druckereien hergestellt, von denen jede ein eigenes Firmenzeichen erhalten hatte, das auf den von ihr gedruckten Scheinen zu finden ist.



Von ihm sollen über 5000 verschiedene Varianten existieren, bezieht man alle Unterschiede mit ein, die vorkommen können, also neben den bereits genannten auch die Farbe und Größe der Kontrollnummer sowie die verwendeten Bogenzeichen. Er ist damit beispiellos in der Papiergeldgeschichte Deutschlands und der gesamten Welt.



Wir möchten uns langfristig der Erforschung und Dokumentation möglichst vieler dieser Varianten widmen. Hierzu ist eine entsprechende Veröffentlichung mit Abbildungen hier im Geldschein-Blog vorgesehen, die ständig ergänzt werden kann.


Dazu benötigen wir Ihre Unterstützung!

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns Dubletten (Erhaltung egal!) für Forschungszwecke überlassen würden. Der Schein wurde in großen Mengen gedruckt und ist heute noch sog. Massenware. Wenn Sie also solche Tausender übrig haben und unser Anliegen unterstützen möchten, dann helfen Sie mit einer Schenkung auch der Forschung! Hier sind natürlich auch Händler angesprochen, die solche Scheine entbehren können. Alle Unterstützer werden unabhängig vom Umfang ihres Beitrags im Rahmen der Publikation der Ergebnisse genannt.


Auch jede andere Geldschein-Spende ist stets willkommen, da wir auch im Rahmen der Nachwuchsförderung Verwendung dafür haben …


Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung!


Zusendungen bitte an:

Battenberg Gietl Verlag GmbH

Redaktion "Der Geldscheinsammler" & "Geldscheine-Online"

Pfälzer Straße 11

93128 Regenstauf


Bisherige Unterstützer:

  • Erwin Dietrich AG, José Truyol, Zürich, Schweiz

  • Horst Ziesenhenne

  • Günter Gränitz

  • Rudolph Werner

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