Das Großfürstentum Finnland bestand von 1809 bis 1917 und war ein weitgehend autonomer Teil des Russischen Reichs. Im Jahr 1811 wurde die Suomen Pankki (Bank von Finnland) von Zar Alexander I. gegründet. Ab 1840 durfte sie Banknoten ausgeben, neben ihren Noten zirkulierten noch Geldscheine russischer und schwedischer sowie finnischer Banken. Durch Gesetz wurde sie 1886 zur alleinigen Notenbank bestimmt und übt diese Funktion bis heute aus. Die Banknoten aus der Zeit des Großfürstentums spiegeln die politische Situation wider: Sie sind dreisprachig in Finnisch, Russisch und Schwedisch. Nach der Unabhängigkeit 1917 wurden die Scheine nur noch zweisprachig in Finnisch und Schwedisch gestaltet.
Finnland, Suomen Pankki: Banknote über 1.000 Markkaa/Mark von 1922
Vorderseite: In der Mitte eine Figurengruppe mit 9 Männern und Frauen und 4 Kindern vor einem See, rechts unten Wappen der Republik Finnland: Ein Löwe umgeben von neun Rosen, welche die neun historischen finnischen Landesteile repräsentieren.
Rückseite: In der Mitte ein Baum, darin das Wappen der Republik Finnland: Ein Löwe umgeben von neun Rosen, welche die neun historischen finnischen Landesteile repräsentieren.
Wasserzeichen: ohne
Format: 204 x 120 mm.
Katalogreferenz: Finland 48a (SCWPM)
Zur der HVB Stiftung Geldscheinsammlung bei bavarikon.
Katharina Depner, HVB Stiftung Geldscheinsammlung, www.geldscheinsammlung.de
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