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Aus der HVB Stiftung: 20 Sicca Rupees aus den 1820er Jahren

Autorenbild: Katharina DepnerKatharina Depner

Aktualisiert: 26. März 2021

Seit Mitte des 18. Jahrhundert stand Indien weitgehend unter Herrschaft der Britischen Ostindien-Kompagnie. Nach Aufständen der Bevölkerung in den Jahren 1857 und 1858 wurde die Ostindien-Kompagnie aufgelöst und Indien eine britische Kronkolonie.

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gaben verschiedene Banken in Indien Geldscheine aus. Die Bank of Hindostan wurde 1770 gegründet. Sie bestand bis 1832 und gab während dieser Zeit mehrere Banknotenserien aus. Ihre Noten und auch die der anderen Banken liefen zumeist nur in den Hauptstädten um. Mit Gesetz von 1861 wurde den bestehenden Notenbanken das Emissionsrecht entzogen und dem Staat übertragen. Das neu geschaffene Paper Currency Departement gab nun Staatsnoten aus. Für die Ausgabe wurde das Land in neun Bezirke eingeteilt. Der Name des jeweiligen Bezirks wurde auf die Banknoten aufgedruckt. Im Jahr 1935 wurde die Reserve Bank of India gegründet, die bis heute die zentrale Notenbank Indiens ist.



Bank of Hindostan:

20 Sicca Rupien, 1820er Jahre (2. Ausgabe)

Vorderseite: Links in Medaillon eine Frau, rechts in Medaillon ein Elefant mit Reiter.

Rückseite: Einseitig.

Wasserzeichen: Text.

Format: 200 x 116 mm.

Katalogreferenz: IND-S131 (SCWPM)


Zur der HVB Stiftung Geldscheinsammlung bei bavarikon.

Katharina Depner, HVB Stiftung Geldscheinsammlung, www.geldscheinsammlung.de

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