Die erste Papiergeldausgabe im Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz steht in Zusammenhang mit dem Eisenbahnbau. Die Emission der Rentei-Kassenscheine sollten der Finanzierung einer Eisenbahnstrecke von Berlin über Neustrelitz nach Stralsund dienen. Die Kassenscheine zu 5, 10 und 25 Taler waren eigentlich ein persönliches Papiergeld des Großherzogs Friedrich Wilhelm II. (1819 – 1904), da sie durch seine persönlichen Einkünfte und nicht durch die des Staates gedeckt waren.
Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz, Großherzoglich Mecklenburgische Finanz-Commission: 25 Thaler Cpurant vom 1. Juni 1869
Vorderseite: Links halten ein Stier und ein Greif das Wappens des Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz.
Rückseite: In der Mitte je ein weiblicher Kopf in Medaillon, unten Strafsatz.
Format: 145 x 95 mm.
Katalogreferenz:
A-182 (Papiergeld-Spezialkatalog Deutschland)
GER-S356 (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. I – Specialized Issues)
Zur der HVB Stiftung Geldscheinsammlung bei bavarikon.
Katharina Depner, HVB Stiftung Geldscheinsammlung, www.geldscheinsammlung.de
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