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AutorenbildKatharina Depner

Aus der HVB Stiftung: 50 RM "Junge Venezianerin" der Bayerischen Notenbank von 1924

Aktualisiert: 26. März 2021

Die Bayerische Notenbank

Die Bayerische Notenbank, 1875 gegründet, zählt zu den wenigen Notenbanken im Kaiserreich, die neben der Reichsbank Geldscheine ausgaben: Badische Bank, Sächsische Bank und Württembergische Notenbank. Nach dem Ende der Inflation wurde am 30. August 1924 die Reichsmark als neue Währung eingeführt. Die Bayerische Notenbank gab daraufhin Banknoten zu 50 und 100 Reichsmark aus. Hier zu sehen ist ein Entwurf für eine 50-Reichsmark-Note, der nie zur Ausführung kam. Alle Noten wurden von Giesecke & Devrient hergestellt. Sie zeigen am rechten bzw. linken Rand in das Papier eingestreute und bedruckte kleine Seidenpapierstreifen als Sicherheitsmerkmal. Die Noten waren die letzten bayerischen Banknoten. Zum 1. Januar 1935 endete das Notenausgaberecht der Bayerischen Notenbank, wie auch der Badischen Bank, Sächsischen Bank und Württembergischen Notenbank. Die Reichsbank hatte nun endgültig das Privileg auf die Ausgabe von Banknoten.


Vorderseite:

Rechts Ausschnitt aus dem Gemälde "Junge Venezianerin" von Albrecht Dürer.

Rückseite:

Im Untergrund bayerisches Staatswappen (1923–1950), geviertes Schild, oben links Schild mit Rauten (Bayern), oben links goldener Löwe auf schwarzem Feld (stv. für Regierungsbezirk Oberpfalz), unten links drei übereinander liegende schwarze Löwen (stv. für Regierungsbezirk Schwaben), unten rechts "Fränkischer Rechen" drei weiße Spitzen (stv. für Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken).


Zur der HVB Stiftung Geldscheinsammlung bei bavarikon.

Katharina Depner, HVB Stiftung Geldscheinsammlung, www.geldscheinsammlung.de

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