Guadeloupe, eine Insel der Kleinen Antillen, stand ab 1674 unter französischer Herrschaft. Seit 1946 ist sie ein französisches Überseedepartement.
Das erste Papiergeld wurde 1848 von der Französischen Administration ausgegeben. Weitere Emissionen erfolgten durch den Trésor Colonial und vor allem durch die Banque de la Guadeloupe, die bis zum Ende des Zweiten Welkriegs Banknoten ausgab. Danach kursierten die Noten der Caisse Centrale de la France d'Outre-Mer (Zentralkasse von Französisch-Übersee).
Banque de la Guadeloupe
500 Francs, o.D. (ausgegeben 1934)
Vorderseite: Links eine Frau mit einem Stab, auf dessen Spitze eine ausgestreckte Hand, im Hintergrund mittig ein Schiff, rechts Fasces (Rautenbündel) und Attribute des Handels und der Schifffahrt sowie Eichenlaub.
Rückseite: Am Rand umlaufend regionale Pflanzen und Bäume (links Bananenstaude und Ananas, rechts Palmen), in der Mitte ein mit Blumen gefülltes Boot, im Hintergrund Insel-Landschaft (Bucht von Saint-Pierre).
Wasserzeichen: Frauenkopf im Durchsichts-Medaillon.
Format: 182 x 120 mm.
Entwurf: Georges Duval, Emile Crosbie; Jean-Baptiste Colbert (Wasserzeichen)
Druckerei: Banque de France.
Unterschriften: Philippe Marconnet, Emile Gascon, Jaques Picard.
Katalogreferenz:
GLP-17 (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. II – General Issues)
B320a (Linzmayer: The Banknote Book: Gouadelupe)
Zur der HVB Stiftung Geldscheinsammlung bei bavarikon.
Katharina Depner, HVB Stiftung Geldscheinsammlung, www.geldscheinsammlung.de
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