Die Französischen Antillen bestehen aus den französischen Überseegebieten Guadeloupe, Martinique, Saint-Martin und Saint-Barthélemy, wobei die letzteren beiden Gebiete bis 2007 Teil von Guadeloupe waren; heute gehören sie der Eurozone an.
Nach der Einführung des Neuen Francs (Nouveau Franc) in Frankreich am 1. Januar 1960 mit einem Währungsschnitt von 1:100 wurden auch für die Französischen Antillen auf Neue Francs lautende Noten ausgegeben: Zunächst wurden überdruckte Scheine den letzten beiden Serien der Caisse Centrale de la France d'Outre-Mer – 1956 umbenannt in Institut d'Émission des Départements d'Outre-Mer – in Umlauf gegeben. Ab 1963 hieß die Währung nur noch Franc und die reguläre Emission der neuen Währung setzte ein. Abgelöst wurde das eigene Papiergeld der Französischen Antillen jedoch bereits im Jahr 1975 durch die Noten der Banque de France.
Aus der Sammlung Donald Ludwig:
Französische Antillen, Institut d'Émission des Départements d'Outre-Mer:
50 Neue Francs auf 5000 Francs (1956) ohne Datum, Überdruck-Provisorium von 1961
Vorderseite: Frau hält Schale mit Früchten; Überdruck "CONTRE-VALEUR DE / 50 / NOUVEAUX FRANCS" über Wasserzeichen.
Rückseite: Arbeiter auf Zuckerrohrplantage.
Wasserzeichen: Kopf eines karibischen Mannes.
Format: 196 mm x 107 mm
Druck: Banque de France
Umlauf: bis 28.1.1964
Katalogreferenzen:
FAN-3a (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. III - Modern Issues)
6 Stück zum 13.10.2023 gegradet, 58 (TOP POP, 1 Stück), 35EPQ (1 Stück), 35 (2 Stück)
Kana Totsuka
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