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AutorenbildHans-Ludwig Grabowski

Aus privaten Sammlungen: 50 Reichsmark der Sächsischen Bank zu Dresden von 1924

Aktualisiert: 12. Jan. 2022

Objekttyp: Länderbanknote

Sammlung: Archiv für Geld- und Zeitgeschichte, Sammlung Grabowski


Historischer Kontext:

Die Sächsische Bank zu Dresden wurde durch königliches Dekret im Juli 1865 errichtet und erhielt das Recht zur unbeschränkten Notenausgabe für vorerst 25 Jahre. Der Notenumlauf wuchs ständig an, da ihre Noten im gesamten Land kursierten und der Geldbedarf durch die wirtschaftliche Entwicklung immer größer wurde. Trotz der Beschränkungen für Notenbanken in der Folge der Reichsgründung, gehörte sie im Jahre 1906 zu den noch verbliebenen vier Länder­notenbanken (Baden, Bayern, Sachsen, Württemberg), deren Banknoten gleichwertig neben den Noten der Reichsbank im gesamten Reichsgebiet kursieren durften. Zum 1.1.1935 wurde ihr Notenrecht durch das Reichswirtschaftsministerium gekündigt. Zum 2.4.1936 wurden die noch in Umlauf befindlichen Banknoten ungültig.

 
 

Land/Region/Ort: Deutsches Reich (Weimarer Republik), Freistaat Sachsen, Dresden

Emittent: Sächsische Bank zu Dresden

Nominal: 50 Reichsmark

Datierung: 11.10.1924

Umlauf: 10/1924 – 1.4.1936

Vorderseite: Links: Porträt des romantischen sächsischen Malers und Zeichners Ludwig Richter (1803 – 1884) in einem Medaillon im Ornamentrahmen

Legende Vs.: Sächsische Banknote / Fünfzig Reichsmark / ausgegeben auf Grund des Privatnoten- / bankgesetzes vom 30. August 1924. / Dresden, den 11. Oktober 1924. / Sächsische Bank zu Dresden / DER STAATS- VERTRETER – DER VORSTAND / gedruckte Unterschriften

Rückseite: Rahmen aus Ornamenten, links und rechts mit Wertzahlen "50". In der Mitte: Guilloche mit Wertangabe.

Legende Rs.: SÄCHSISCHE BANKNOTE / Fünfzig / Reichsmark / Wer Banknoten nachmacht / oder verfälscht, wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren bestraft.

Unterschriften: Dr. Klien – Schmidt / Dr. Dehne


Verschlungene Quadrate









Wasserzeichen: Nr. 173, Hakenkreuzmuster

Format: 170 x 85 mm

Material: Papier, rechts geprägt und mit eingelegten Seidenpapierstreifen mit "SÄCHSISCHE BANK ZU DRESDEN"

Herstellung: Druck, Giesecke & Devrient, Leipzig

Nummerierung: A 1358331

Authentizität: Original

764 (Pick/Rixen: Papiergeld-Spezialkatalog Deutschland)

GER-S970 (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. I, Specialized Issues)

 

Hans-Ludwig Grabowski

 

Wenn auch Sie ein besonderes Stück aus Ihrer Sammlung vorstellen möchten, dann schicken Sie einfach eine E-Mail an: info@geldscheine-online.com.

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