Objekttyp: Länderbanknote
Sammlung: Sammlung Josef Gerber
Historischer Kontext:
Die Badische Bank erhielt am 25. März 1870 die Notenkonzession und nahm am 1. Januar 1871 ihren Geschäftsbetrieb auf. Die erste eigene Banknote über 10 Gulden war aber bereits auf den 1.12.1870 datiert. Trotz des Verzichts vieler Notenbanken auf ihr Recht zur Notenausgabe nach den einschneidenden Beschränkungen von 1875 behielt die Badische Bank ihr Notenrecht noch bis 1935. Die Ausgabe von 1924 hatte im Umlauf aber noch Bedeutung.
Ab 1. April 1936 verloren alle Noten der Badischen Bank ihre Gültigkeit.
Land/Region/Ort: Deutsches Reich ("Weimarer Republik"), Baden, Mannheim / Karlsruhe
Emittent: Badische Bank
Nominal: 50 Reichsmark
Datierung: 11.10.1924
Umlauf: (10/1924 bis 1.4.1936), Nicht ausgegeben: einseitige Druckproben der Vorder- und Rückseite mit Perforation "DRUCKPROBE"
Vorderseite: rechts Porträt des Schriftstellers Johann Peter Hebel (1760–1826)
Legende Vs.: – Badische Banknote – / Fünfzig / Reichs-Mark / ausgegeben auf Grund des / Privatnotenbankgesetzes / vom 30. August 1924. / Mannheim | Karlsruhe, den 11. Okrober 1924 / – Der Vorstand der Badischen Bank – / gedruckte Unterschriften, schräger roter Überdruck "MUSTER"
Rückseite: rechts Landeswappen mit zwei Greifen als Schildhalter mit Bankbezeichnung in einem Medaillon, umgeben von Guillochen
Unterschriften: Betz – Böcker – Stern – Neuhäuser
Legende Rs.: REICHSMARK / 50 RM / REICHSMARK, schräger roter Überdruck "MUSTER"
Wasserzeichen: Eichenblattstreifen im Schaurand
Format: 169 x 84 mm
Material: geprägtes Papier rechts rosa eingefärbt, mit Wilcox-Fasereinlagen
Nummerierung: Nr. 0000000
Authentizität: Original
Zitate:
BAD-14 P1/P2 (Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871)
GER-S915 (Standard Catalog of World Paper Money, Vol. I – Specialized Issues)
3.16c (Rupertus: Das Papiergeld von Baden 1849 – 1948)
Hans-Ludwig Grabowski
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