Objekttyp: Notgeld
Sammlung: Archiv für Geld- und Zeitgeschichte, Sammlung Grabowski
Historischer Kontext:
Mit Genehmigung der Militärbehörde gaben nach dem Zweiten Weltkrieg in der französischen Besatzungszone die Landesregierungen von Baden, Rheinland-Pfalz und Württemberg-Hohenzollern Notgeldscheine aus, um dem Mangel an Kleingeld zu begegnen.
Auch nach der Währungsreform hatten diese Scheine noch kurze Zeit Gültigkeit, diejenigen über 5 Pfennig bis zum 31.8.1948 und die 10- und 50-Pfennig-Scheine bis zum 31.5.1949 zu einem Zehntel des Nennwerts.
In Baden gab die Badische Staatsschuldenverwaltung für Südbaden (Freiburg i. Br.) mit Genehmigung der französischen Militärverwaltung Notgeld in Gesamthöhe von 500.000 RM für fehlende Münzen aus. Der badische 50-Pfennig-Schein von 1947 ist heute der seltenste aller Kleingeldscheine unter französischer Besatzung aus dieser Zeit.
Land/Region/Ort: Deutsches Reich, Französische Besatzungszone, Land Baden
Emittent: Badische Staatsschuldenverwaltung
Nominal: 50 Pfennig
Datum: 1947
Umlauf: 1947 bis 31. Mai 1949
Vorderseite: Text und Wertangabe im Rahmen.
Rückseite: Landeswappen und Text.
Material: Papier
Wasserzeichen: "Pro Valore"
Format: 74 mm x 51 mm
Nummerierung: A No. 068770
Authentizität: Original
Zitate:
FBZ-3 (Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871)
Ro/Gra-209 (Rosenberg/Grabowski: Die deutschen Banknoten ab 1871)
BAD-28 (Grabowski: Das Papiergeld der deutschen Länder 1871 – 1948)
GER-S1002 (Standard Catalog of World Paper Money – Vol. I, Specialized Issues)
Rup-5.3 (Rupertus: Das Papiergeld von Baden 1849 – 1948)
Schöne-0403 (Schöne: Das Papiergeld im besetzten Deutschland 1945 bis 1949)
Hans-Ludwig Grabowski
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