Wie bereits Ende Mai 2017 angekündigt, gab die Bank of Scotland unlängst eine neue 10-Pfund-Note aus Polymer-Kunststoff in Umlauf. Auch wenn der Schein das Datum
1. Juni 2016 trägt, kam er erst im Herbst 2017 in den Zahlungsverkehr. Er zeigt auf der Vorderseite ein Porträt des schottischen Dichters und Schriftstellers Sir Walter Scott (1771 – 1832) sowie das „Mound“, den historischen Hauptsitz der Bank of Scotland.
Alle Noten der Bank zeigen ab 1970 ein Porträt von Scott, der eine herausragende Rolle im Kampf um den Erhalt schottischer Banken war, deren Notenrecht dann schließlich 1826 bestätigt wurde.
Die Rückseite zeigt das Eisenbahn-Viadukt von Glenfinnan mit einem von einer Dampf-Lokomotive gezogenen Personenzug, den oberen Teil des unweit vom Vidadukt stehenden Monuments am Loch Shiel, das an die Landung von Prinz Charles Edward Stuart (Bonnie Prince Charlie) und an dessen hier durch Fahnenhissung 1745 erklärten Anspruch auf die Throne von Schottland und England erinnert, sowie erneut das historische Bankgebäude.
Die Direktor der Bank of Scotland, Mike Moran, betonte bereits bei der Ankündigung der neuen Note, dass die Bank seit über 320 Jahren eigene Noten ausgibt und in deren Gestaltung das Erbe Schottlands huldigt.
Gedruckt wurde der neue Schein bei De La Rue.
Hans-Ludwig Grabowski
Münzen & Sammeln, Ausgabe 2017/12
Abbildungen: Hartmut Fraunhoffer, www.banknoten.de
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