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AutorenbildHans-Ludwig Grabowski

Battenberg Gietl Verlag ersucht ebay um Sperrung von Angeboten!

Aktualisiert: 6. Dez. 2018

In unseren Beiträgen:

informierten wir bereits über die "kreativen Produkte" eines ebay-Anbieters namens "wolrldwidewebbing" zum Schaden der Sammler.

Da wir uns als Fachverlag für Sammler auch den Interessen der Sammler verpflichtet fühlen, haben wir uns an die Presseabteilung von ebay gewandt, um eine Sperrung des Anbieters zu erwirken.

Lesen Sie selbst:


Sehr geehrte Damen und Herren,

wir sind der führende Fachverlag für Sammler-Literatur im deutschsprachigen Raum und werden immer wieder von unseren Lesern und Autoren auf betrügerische Angebote bei ebay hingewiesen, gegen die leider nichts unternommen wird, weil es offensichtlich keinerlei fachlich qualifizierte Kontrollen von Angeboten gibt. Früher hatte ich sehr engen Kontakt mit einem ebay-Mitarbeiter, der für den Bereich Münzen und Geldscheine zuständig war, aber leider wurden solche Stellen ja abgebaut.

Bereits am 28. August hatten wir in unserem Online-Magazin www.geldscheine-online.com vor Manipulationen und Fälschungen gewarnt, die von einem dreisten Anbieter mit dem Pseudonym „worldwidewebbing“ eingestellt wurden. 

Leider hat das nichts genutzt und nun wird dieser Anbieter immer „kreativer“ und bietet scheinbar ausschließlich Fälschungen und Manipulationen an!


Unser Autor Claus Engelhardt schrieb uns dazu:

"Ich will Sie heute auf einen Verfälscher von Banknoten auf eBay aufmerksam machen.

Der teilweise Banknoten mit Stempeln verfälscht oder sogar Totalverfälschungen von Gefangenenlagernoten anbietet.

Leider haben solche Fälscher leichtes Spiel und kommen meist ungeschoren davon!

In einigen Jahren werden diese Scheine dann als vermeintlich echte Noten angeboten.

Gefährlich sind diese Scheine deshalb, weil er mit großer krimineller Energie und den notwendigen Geräten (wohl aus einer Druckerei) an die Sache geht."


Wir haben heute einen neuen Blog-Beitrag verfasst, in dem wir das Pseudonym zur Warnung klar nennen!

Wir fordern Sie im Interesse des Schutzes von Käufern vor solchen betrügerischen Angeboten auf, diesen Anbieter sofort und dauerhaft zu sperren. Es kann nicht im Interesse von ebay sein, als Plattform für Betrug zu dienen!!!!

Außerdem bitten wir Sie um Kooperation, damit bereits geschädigte Käufer ermittelt werden können und so eine Rückabwicklung der Verkäufe möglich wird.

Bitte nehmen Sie diese Mail ernst und nennen Sie uns einen Ansprechpartner mit E-Mail und Telefon-Nummer, der für den Sammler-Bereich zuständig ist. Gerne beraten wir Sie auch bei offenen Fragen.

Sollten diese Angebote nicht aus den ebay-Auktionen verschwinden, berichten wir ganz offen in der nächsten Ausgabe unserer Zeitschrift „Münzen & Sammeln“ darüber.

Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass mit solchen Angeboten Sammler betrogen werden. Das Problem ist seit Jahren bekannt, aber jetzt treibt es ein einzelner Anbieter auf die Spitze!

Es ist im Interesse unserer Leser, dass wir vor solchen Angeboten warnen!

Außerdem erstatten wir Anzeige wegen Betrugs bei der Polizei …

M.f.G.


Man kann gespannt sein, wie oder ob ebay überhaupt darauf reagiert. Wir halten Sie auf dem Laufenden ...


Neuester Stand:

Am 5. Dezember 2018 hat ebay reagiert und kündigte für den 6. Dezember eine Kontaktaufnahme durch die zuständige Abteilung an, um gemeinsam eine Lösung zu finden!

Heute Morgen (6.12.2018) gab es ein ausführliches und aufgeschlossenes Gespräch, in dessen Ergebnis nicht nur erreicht werden konnte, dass sämtliche Angebote dieses Anbieters noch heute entfernt werden, sondern, dass wir zukünftig im Rahmen des sog. Enhanced Member Reporting (EMR)-Programms von ebay daran mitwirken werden, derartige Angebote unter dem Aspekt einer bevorzugten Bearbeitung und Akzeptanz zu melden. Da ebay selbst seit 2010 über keine fachlichen Betreuer der einzelnen Angebotskategorien mehr verfügt, wird eine enge Zusammenarbeit mit der gebündelten fachlichen Kompetenz unseres Fachverlags angestrebt. Ein Treffen in der ebay-Zentrale vor den Toren Berlins wird vorbereitet.

In diesem Zusammenhang bitten wir Leser und Autoren darum, zukünftig alle fragwürdigen Angebote von Geldscheinen auf ebay zu melden, damit wir diese im Rahmen des EMR-Programms unterbinden können. Damit kann offensichtlicher Betrug, den seit vielen Jahren Sammler beklagen, wirkungsvoll bekämpft werden.


ebay schrieb unter anderem:

"Durch Ihre Meldungen leisten Sie einen entscheidenden Beitrag dazu, dass eBay ein erfolgreicher Marktplatz bleibt. Dafür möchten wir Ihnen im Namen der eBay-Community aufrichtig danken.

Unser Marktplatz beruht auf der Überzeugung, dass Menschen grundsätzlich ehrlich miteinander umgehen. Ihre Teilnahme am exklusiven Enhanced Member Reporting (EMR)-Programm hilft uns, die Einhaltung der eBay-Standards durch alle Nutzer und damit die Sicherheit unseres Marktplatzes zu gewährleisten. Für das Wohl aller eBay-Nutzer ist Vertrauen unerlässlich."


Wichtig ist es bei Meldungen an den Verlag und ebay folgenden Grundsatz zu beachten:


Gehen Sie umsichtig und besonnen vor und melden Sie keine Artikel, die möglicherweise authentisch sind und rechtmäßig angeboten werden. Mit anderen Worten: Melden Sie keine zulässigen Angebote. Es darf nicht in unfairer Weise gegen zulässige Angebote von Mitbewerbern oder anderen eBay-Verkäufern vorgegangen werden. Sie melden Angebote bitte nur, wenn Sie der festen Überzeugung sind, dass der angebotene Artikel unecht ist oder in sonst irgendeiner Weise gegen eBay-Grundsätze verstößt!


Hans-Ludwig Grabowski

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