Am 22. Juni 1941 begann mit dem "Unternehmen Barbarossa" der deutsche Angriff auf die Sowjetunion. Im südlichen Bereich begannen die Kampfhandlungen der deutschen 11. Armee mit 100.000 Mann sowie die rumänischen 3. und 4. Armee mit 200.000 Mann erst am 2. Juli. Bessarabien und das nördliche Bukowina (Buchenland), die erst am 26. Juni 1940 an den östlichen Nachbarn abgetreten wurden, um einen drohenden Einmarsch der Roten Armee zu verhindern, nahm Rumänien wieder am 27. Juli 1941 in Besitz. Die Rubelzahlungsmittel wurden zum Umrechnungskurs von einem Rubel zu einem Leu eingezogen. Da die Versorgung der deutschen Truppen mit Lei-Zahlungsmitteln durch die rumänische Nationalbank fast völlig ins Stocken geraten war, zahlte die deutsche Wehrmacht ihre Einkäufe bei der dortigen Bevölkerung vorrübergehend zum Missfallen der rumänischen Regierung mit Reichskreditkassenscheinen (RKKS).[1]
Am 27. Juli erreichten die Angreifer den Fluss Dnister (Dnjestr) und stießen auf das Gebiet Transnistriens vor, dessen Eroberung bis zum Bug im August 1941 abgeschlossen war. Obwohl die Schlacht um Odessa noch bis zum Oktober tobte, übertrug am 6. August 1941 das Oberkommando der Wehrmacht das Gebiet zwischen Dnjestr und Bug an das rumänische Militär. Bereits am 19. August 1941 wurde die Militärverwaltung durch eine Zivilverwaltung ersetzt. Währungsmäßig änderte sich dadurch nichts. Neben dem Rubel galt die Reichsmark, die die deutschen Truppen auf dem Weg zur Ostfront in Form der RKKS und deutschen Scheidemünzen bis zum 10-Pfennig-Stück mitgebracht hatten.
Als Belohnung für die Teilnahme am Russlandfeldzug und als Kompensation für die Abtretung Siebenbürgens an Ungarn erhielt Rumänien im Vertrag von Tighina (Bender) am 30. August 1941 Transnistrien mit der Stadt Odessa zu gesprochen. Das Gebiet hatte bei einer Ausdehnung von etwa 350 x 120 km eine Fläche von rund 42.000 qkm.
Von den zwei Millionen Bewohnern waren aber gerade einmal 10 % Rumänen. Die vollziehende Gewalt war geteilt. Während Bukarest für die Sicherung und Verwaltung verantwortlich sein sollte, blieb die Wirtschaftliche Ausnutzung weitgehend in deutschen Händen. Damit war auch die vom Wehrwirtschafts- und Rüstungsamt befürchtete rumänische Kontrolle der Eisenerzlager von Kriwoj Rog und der Manganerzlager von Nikopol abgewendet. Darüber hinaus hatte sich Deutschland im Interesse der Versorgung der Heeresgruppe Süd seinen Anteil an den Vorräten Transnistriens zu sichern gewusst.[2]
Karte 1: Rumänien 1941 bis 1944, Quelle: Wikipedia
Karte 2: Verwaltungsgliederung Transnistriens
Quelle: Wikipedia
Schon lange bevor Rumänien Transnistrien in Besitz nahm, beauftragte der rumänische Ministerpräsident General Ion Antonescu das Finanzministerium damit, Vorschläge für eine zukünftige Währung Transnistriens auszuarbeiten.[3]
Bereits am 1. August 1941 trafen sich Vertreter des Ministeriums, der Banca Nationala a Romaniei (BNR) sowie der Casei Autonome de Finanţare şi Amortizare (CAFA) um über vier Entwürfe des Staatssekretärs im Finanzministerium, Mircea Vulcănescu, zu diskutieren.
Der erste Plan sah die Verwendung von rumänischen Anforderungsgutscheinen und deutschen RKKS vor. Trotz der offensichtlichen Vorteile, die diese Regelung bedeutet hätte, z.B. durch einheitliche Preise im gesamten besetzten sowjetischen Raum sowie Vermeidung von Komplikationen, die sich aus einer parallelen Nutzung verschiedener Währungen ergeben könnten, lehnte das Gremium diesen Vorschlag ab, da Berlin die ausgegebenen RKKS auf das Guthaben des rumänisch-deutschen Clearings anrechnen wollte. Die Ausdehnung der rumänischen Währung auf Transnistrien wurde aus technischen und wirtschaftlichen Gründen verworfen. Keine Zustimmung fand auch die vierte Überlegung, nach der ein lokales Kreditinstitut, ähnlich der Banca Generala Romana im Ersten Weltkrieg, eine eigene Währung emittieren sollte. Dagegen favorisierte man den dritten Entwurf. Danach sollte das Finanzministerium besondere Geldzeichen durch eine eigens zu schaffende Stelle ausgeben.
Auch der Ministerrat sprach sich am 5. August 1941 für eine Sonderwährung in Transnistrien aus. Das Umlaufgebiet der rumänischen Lei-Münzen und BNR-Banknoten sollte auf alle Fälle auf das bisherige rumänische Staatsgebiet beschränkt bleiben und ein Abfluss in die neu gewonnen Gebiete verhindert werden. Zwei Tage später wiederholte Außenminister Mihai Antonescu im Wirtschaftsrat die Forderung nach einer besonderen rumänischen Währung in Transnistrien, die im restlichen Staatsgebiet jedoch verboten sein sollte. Da es bizarr sei, zwei Lei-Währungen parallel zu verwenden, dachte man auch darüber nach, in Transnistrien einen „Spezialrubel“ auszugeben.
Am 8. August 1941 trafen sich Vertreter des Finanzministeriums (Finanzminister General Nicolae Stoenescu, Staatssekretär Mircea Vulcănescu und Nicolae Răsmeriţă), der Nationalbank (Gouverneur Alexandru Ortulescu und Mihail Romniceanu) und der Generalsekretär im Außenministerium Victor V. Bădulescu. Das Gremium einigte sich auf einen Vier-Stufen-Plan. Bis zur Einstellung der Militäreinsätze sollten die rumänische Armee in Transnistrien bei Beträgen über 60.000 Lei mit Anforderungsgutscheinen zahlen, ansonsten RKKS und Rubel verwenden. Mit Errichtung der rumänischen Zivilverwaltung sollten Lei-Kreditkassenscheine, die im Wert den RKKS entsprechen sollten, emittiert werden. Die nächste Stufe sah die Organisation eines lokalen Finanzsystems mit einem Geldkreislauf vor. Die letzte Phase, die von den zukünftigen politischen Entscheidungen über die Organisation des Territoriums zwischen Dnjester und Bug abhinge, sah bei Eingliederung in das Staatsgebiet Rumäniens und die Einführung der rumänischen Zahlungsmittel in Transnistrien vor.
Kontrovers waren die Ansichten über das weitere Schicksal des Rubels im Zahlungsverkehr. Die Vertreter des Finanzministeriums wünschten ihn zugunsten einer Lei-Währung aufzugeben. Victor V. Bădulescu lehnte dagegen diesen Schritt ab, da der Rubel die einzige allgemein anerkannte Währung in diesem Gebiet sei und man die Höhe des Rubelumlaufs nicht kenne.
Am 21. November 1941 erließ der rumänische Zivilgouverneur Professor Gheorghe Alexianu eine Währungsverordnung für Transnistrien, nach der ab dem 10. Dezember 1941 innerhalb von 15 Tagen die Rubelzahlungsmittel aus dem Verkehr gezogen und gegen Reichskreditkassenscheine umgetauscht wurden. Diese Verordnung erklärte die Reichsmark in Form der RKKS zum alleinigen gesetzlichen Zahlungsmittel. Der Umrechnungskurs wurde mit 20 Rubel für eine Reichskreditkassen-Mark festgesetzt. Je Person konnten maximal 5.000 Rubel umgetauscht werden.[4]
„Die Reichskreditkassenscheine, die zur Einlösung der Rubel gedient haben, entstammen wahrscheinlich .. dem Betrag, der auf Geheiß des Führers dem Staatschef Antonescu für Verwaltungsausgaben in Transnistrien in Höhe bis zu 50 Mill. RM in Reichskreditkassenscheinen zur Verfügung gestellt .. [wurden] und von dem bisher 30 Mill. RM abgehoben worden sind,“ so in einem Schreiben des Reichsbankdirektoriums vom 19. Januar 1942 an Legationsrat Junker im Auswärtigem Amt.[5]
Im Rahmen des gewährten Kredites wurden auch 20.000 RM in Zinkmünzen zu 1, 5 und 10 Rpf. geliefert.[6]
Auf deutscher Seite wurde man von der rumänischen Vorgehensweise vollkommen überrascht. Am 30. Dezember 1941 berichtete der Generalkommissar für den Generalbezirk Nikolajew dem Reichskommissar für die Ukraine von der Umtauschaktion und dem von Rumänien festgesetzten Kurs. In dem Schreiben heißt es: „Die Folgen dieser Maßnahme in den an Transnistrien grenzenden Gebieten des Generalkommissariates sind naturgemäß eine völlige Unklarheit der Währungsverhältnisse. Die durch diese Festsetzung hervorgerufene erhöhte Kaufkraft der Mark in der Hand rumänischer Besitzer führt auch dazu, daß die Grenzgebiete im großen Umfange in unerwünschter Weise ausgekauft werden. Ein solcher Auskauf durch rumänische Stellen kann diesseits umso weniger verhindert werden, als der Zollgrenzschutz infolge des Zur (sic!) Zeit geltenden Unterstellungsverhältnisses der direkten Einwirkung des Generalkommissars entzogen ist, sodaß eine unmittelbare Abriegelung der Bug-Grenze von hier aus nicht durchgesetzt werden kann.“[7] Nun kam Bewegung in die Angelegenheit. Am 10. Januar 1942 wandte sich der Reichskommissar an den Reichsminister für die besetzten Ostgebiete und forderte mit dem Hinweis auf die Umtauschaktion und die angespannte Versorgungslage bei Gütern des täglichen Bedarfs und der Ernährung Aufkäufe von rumänischer Seite irgendwie zu verhindern. Außerdem wies er darauf hin, dass die verschiedenen Umrechnungsverhältnisse zu Devisenschiebungen größten Ausmaßes verleiten würden. Das gleiche Schreiben sandte der Reichskommissar auch an das Reichsbankdirektorium, das Reichswirtschaftsministerium und den Wirtschaftsstab Ost.
Mit der rumänischen Kursfestsetzung war man auf deutscher Seite nicht glücklich, betrug der offizielle Kurs der Reichsmark im besetzten russischen Gebiet doch 10 Rubel. Allerdings wird hierbei übersehen, dass die Bevölkerung der besetzten russischen Gebiete versuchte, ihre Rubelscheine abzustoßen. Auf dem Schwarzmarkt herrschte ein schwunghafter Handel mit Rubelzahlungsmitteln und zwar zu eben dem Kurs: 1:20.[8]
Der Rubelumtausch und der damit verbundenen Umtauschkurs waren auch Thema beim Gespräch des deutsch-rumänischen Finanzausschusses am 16. Januar 1942.[9]
Die rumänischen Vertreter gaben sich ahnungslos und erklärten, die Währungsverordnung des Zivilgouverneurs nicht zu kennen. Der Versitzende der rumänischen Delegation, Generalsekretär im Finanzministerium, ließ durchblicken, dass er weder den gewählten Umtauschkurs von 20 Rubel gleich einer Reichsmark, noch die Wahl der Reichskreditkassenwährung als einzige Währungsgrundlage in Transnistrien billige. Er wies allerdings darauf hin, dass durch die Verordnung vollendete Tatsachen geschaffen worden seien und die Umtauschfrist bereits am 25. Dezember 1941 abgelaufen sei. Die deutsche Delegation sah ein, dass an dem vollzogenen Umtausch nichts mehr zu ändern sei, machte aber deutlich, dass man die Einführung der Reichskreditwährung als einzige Währungsgrundlage nicht als Dauerzustand hinnehmen würde. Die Rumänen erklärten, dass sie bereits Vorbereitungen für die Einführung einer Lei-Währung träfen. Die Durchführung sei jedoch zurückgestellt worden, weil die deutschen militärischen Stellen verlangt hätten, dass die Reichskreditkassenmark als Währungsgrundlage zu dienen hätte. Die deutschen Vertreter erwiderten, dass es sich hierbei sicherlich um ein Missverständnis handeln müsse. Das OKH habe keine Bedenken, wenn gleichzeitig die RKKS in Transnistrien gesetzliche Zahlungsmittel blieben und eine feste Kurs-Relation zu der neuen Währungseinheit bestünden. Der Vorsitzende der rumänischen Delegation stimmte dieser Regelung zu. Man war sich auch darüber einig, dass die in Transnistrien im Rahmen der Umtauschaktion eingenommen Rubel nicht in der deutschen Interessenzone verwendet werden sollten. Dagegen sei ihre Nutzung durch die rumänischen Truppen im Operationsgebiet unbedenklich.
Die Frage RKKS oder eigene Sonderwährung beschäftigte 1942 weiterhin das rumänische Finanzministerium und die Nationalbank. Am 13. Februar drahtete die Deutsche Botschaft in Bukarest an das Auswärtige Amt in Berlin:
„Rumänisches Finanzministerium hat hiesiger Reichskreditkasse vorgeschlagen, durch eine Emissionsbank in Transnistrien besondere Lei-Kassenscheine in Umlauf zu setzen. Erbitte Drahtweisung, ob anläßlich Verhandlungen Regierungsausschüsse Rumänien Zusage in dieser Hinsicht gemacht wurden.“[10] Das Reichsfinanzministerium begrüßte den Plan einer besonderen Währung, stellte aber folgende Bedingungen: Es wird .. dafür zu sorgen sein, daß die Emissionsbank die Reichskreditkassenscheine im kalten Wege in möglichst hohem Ausmaß aus dem Verkehr zieht und durch Lei-Kassenscheine ersetzt. Es ist weiter erforderlich, daß das Umtauschverhältnis Reichskreditkassenschein : Lei-Kassenschein unter der Voraussetzung der Gleichwertigkeit des Leis und des Lei-Kassenscheins das gleiche ist wie das Umrechnungsverhältnis Reichskreditkassenschein : Lei.“[11]
Dennoch kam die Angelegenheit nicht recht voran. Im Juli 1942 übergab der Direktor der Reichsbank und Reichskreditkasse in Bukarest, Seiffert, ein Dossier an die Nationalbank zum Thema „Möglichkeiten der Umstrukturierung der Währungsbeziehungen in Transnistrien“. Darin betonte er, dass die RKKS in den von den Deutschen verwalteten Gebieten stets nur als Zweitwährung in Betracht käme, zurzeit aber in Transnistrien die einzige akzeptierte Währung sei. Rumänien solle daher in diesem Gebiet den ukrainischen Karbowanez oder den rumänischen Leu als Währung übernehmen.
Da die endgültige politische Zugehörigkeit des Gebiets jedoch noch nicht feststehe, sei es besser, besondere, provisorische Lei auszugeben. Das Emissions-Institut könne man entweder nach dem Vorbild der Zentralnotenbank Ukraine oder der Reichskreditkassen organisieren.
Obwohl man noch am 29. April 1942 beschlossen hatte, Rumänien keine weiteren Kredite einzuräumen, gab das Reichsfinanzministerium im August diese Haltung auf und stockte ihn um weitere 15 Millionen RM auf. Allerdings widersprach man dem Wunsch der Rumänen auf Reichspfennig lautendes Notgeld auszugeben, da man der Meinung war, dass die Rumänen durch die Außerkurssetzung der Rubelzahlungsmittel den Kleingeldmangel selbst verschuldet hätten. Wieder empfahl man, dem Mangelzustand durch die Gründung einer eigenen Emissionsbank zu begegnen.[12] Eigentlich stand diese Empfehlung im krassen Gegensatz zu den Wünschen des OKW, das bei Einführung von Lei-Kassenscheinen in Transnistrien mit Problemen bei der Zahlungsmittelversorgung der deutschen Truppen rechnete. Die Erfahrungen, die man in Rumänien gemacht hatte, gaben Anlass zu dieser Befürchtung.[13]
Die Wechselstelle Odessa wurde im Mai 1943 von der Hauptverwaltung der Reichskreditkassen angewiesen, keine 50 Rpf-RKKS mehr auszugeben und die Bestände bei Gelegenheit an die Hauptkasse der Reichsbank zurück zu senden. Stattdessen sollten Auszahlungen mit Rubelnoten zu 1, 3 und 5 Rubel erfolgen.[14]
Wahrscheinlich sollten die reichlich vorhandenen Rubelnoten aufgebraucht werden. Hierdurch gelangte Rubelnoten wieder in den Zahlungsverkehr Transnistriens.
Ende 1942 muss es dann doch zur Gründung einer eigenen Notenbank für Transnistrien gekommen sein, zumindest findet sich ein entsprechender Hinweis in den Akten der Reichskreditkassen.[15] Das „Institutul de Finantare Externa“ (Infinex) nahm am 1. April 1943 die Arbeit auf.[16] In Sammlungen finden sich Noten dieser Bank über 1 Leu, 6, 24, 120, 600 und 1.200 Lei:
Abb. 1.1: Institutului de fiantare externa, o.D., 24 Lei, Vorderseite.
Abb. 1.2: Institutului de fiantare externa, o.D., 24 Lei, Rückseite.
Abb. 2.1: Institutului de fiantare externa, o.D., 120 Lei, Vorderseite.
Abb. 2.2: Institutului de fiantare externa, o.D., 120 Lei, Rückseite.
Abb. 3.1: Institutului de fiantare externa, o.D., 600 Lei, Vorderseite.
Abb. 3.2: Institutului de fiantare externa, o.D., 600 Lei, Rückseite.
Abb. 4.1: Institutului de fiantare externa, o.D., 1200 Lei, Vorderseite.
Abb. 4.2: Institutului de fiantare externa, o.D., 1200 Lei, Rückseite.
Diese ungewöhnlichen Nominale erklären sich daraus, dass die neuen auf Lei lautenden Noten mit dem Wert entsprechender Reichsmarkbeträge korrespondieren sollten, da die RKKS gesetzliche Zahlungsmittel blieben. Bei einem offiziellen Kurs von 60 Lei für eine Reichsmark,[17] entsprach sie 1 ⅔, 10, 40 Rpf., 2, 10 und 20 RM. Obwohl diese Kassenscheine gedruckt waren, unterblieb wohl angesichts des Kriegsverlaufs ihre Inverkehrsetzung. Zumindest findet sich hierzu kein Hinweis in den Akten. Dem neuen Noteninstitut war kein langes Leben beschieden, denn bereits im August 1944 marschierten sowjetische Truppen in Rumänien ein.
Es ist nicht bekannt, was mit den Infinex-Noten geschah. Der letzte Hinweis ist eine Meldung der Sicherheitspolizei von Ploiesti an die Nationalbank am 9. Februar 1948. Danach hatte man in der Papierfabrik Letea zwei Wagons mit Kassenscheinen gefunden.
Uwe Bronnert
Anmerkungen: [1] BA (Bundesarchiv) Berlin, R 29/3, Berichte über Sitzung des Verwaltungsrates der Reichskreditkassen vom 12.12.1941.
[2] Jürgen Förster, Die Entscheidungen der „Dreierpaktstaaten“, in: Der Angriff auf die Sowjetunion, Frankfurt am Main, November 1991, S. 1054 f.
[3] Die Darstellung der rumänischen Währungspläne für Transnistrien folgt den Ausführungen bei Sabina Mariţiu / Romeo Cîrjan, Emisiunile de Bancnote Româneşti în Perioada 1929–1947 – Istorie şi Tehnologie – [Bancnotele României, Volumul 3], Banca Nationalâ a României, Bucureşti 2011, S. 129–138.
[4] BA Berlin, R 29/111, Verfügung Nr. 24 vom 21.11.1941, Zivilgouvernement von Transnistrien.
[5] BA Berlin, R2/30584, Fol. 1.
[6] BA Berlin, R 29/3, Berichte über Sitzung des Verwaltungsrates der Reichskreditkassen vom 29.1.1942.
[7] BA Berlin, R2/30584, Fol. 1.
[8] BA Berlin, R29/223, TAO 152/41 vom 4. Dezember 1941.
[9] BA Berlin, R2/30584, Fol. 1., Betr. Währungslage in Transnistrien vom 19. Januar 1942.
[10] Ebenda, Schnellbrief vom 14. Februar 1942.
[11] Ebenda, Brief an Dr. Breyhan vom 19. Februar 1942.
[12] BA Berlin, R 29/4, Schreiben des RFM an Verwaltungsrat der RKK vom 31.8.1942.
[13] Ebenda, Leiter der RKK Bukarest (Seiffert) an HV vom 7.7.1942.
[14] BA Berlin, R 29/260, TAO 75/43 vom 27.5.1943. Nur Odessa.
[15] BA Berlin, R 29/4, Berichte über Sitzung des Verwaltungsrates der Reichskreditkassen vom 2.12.1942.
[16] BA Berlin, R 29/430, Schreiben RKK Bukarest an HV vom 9.4.1943.
[17] Neben dem offiziellen Kurs für die RKKM gab es eine Anzahl weiterer Bewertungen. S. BA Berlin, R 29/112, Schreiben der RKK Odessa an HV Berlin vom 18. Mai 1943. An der Börse in Bukarest wurde die Reichsmark mit 40 Lei bewertet, die Reichsmark (RKKS) mit 26 Lei und auf dem Schwarzmarkt sogar nur mit 14 Lei.
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