Zur Geschichte der Deutsch-Asiatischen Bank und ihrer Banknoten
Am 12. Februar 1889 gründete ein Konsortium, bestehend aus den folgenden deutschen Banken
Direction der Disconto-Gesellschaft (805)
Generaldirektion der Seehandlungssozietät (175)
Deutsche Bank (555)
S. Bleichröder (555)
Berliner Handels-Gesellschaft (470)
Bank für Handel und Industrie [Darmstädter Bank] (310)
Rob. Warschauer & Co. in Berlin (310)
Mendelssohn & Co. in Berlin (310)
Jacob S. H. Stern in Frankfurt a. M. (470)
M. A. v. Rothschild & Söhne in Frankfurt a. M. (310)
Norddeutsche Bank in Hamburg (380)
Sal. Oppenheim jun. & Cie. in Köln (175)
Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank in München (175)
[in (..) die Zahl an Aktien über je 1000 Taels, die auf die einzelnen Gründer entfielen]
in Berlin die Deutsch-Asiatische Bank (DAB). Das Kapital der neuen Bank wurde auf fünf Millionen Taels festgesetzt, wobei der Tael zu 4,50 Mark gerechnet wurde. Auf das Kapital wurden zunächst 25 Prozent eingezahlt. Obwohl die Führung im Konsortium bei der Disconto-Gesellschaft lag, nahm sie den Aufsichtsratsvorsitz nicht in Anspruch. Die Wahl fiel auf den Präsidenten der Preußischen Central-Bodenkredit A.G., Geheimen Finanzrat Dr. Rüdorff.
Zum Vorstand bestellte man Curt Erich und den Prokuristen der Deutschen Bank Erich Breustedt. Am 15. Mai wurde die Bank in das Gesellschaftsregister des deutschen Generalkonsulates in Shanghai eingetragen.
Abb. 1: Aktie der Deutsch-Asiatischen Bank vom 31. Januar 1900 über 1000 Taels.[1]
Für die Leitung der Hauptniederlassung in Shanghai wurde der Prokurist der Disconto-Gesellschaft Ferdinand Rinkel gewonnen. Er traf am 5. November mit seinen fünf Mitarbeitern in Shanghai ein. Inzwischen hatte Reichskanzler Bismarck durch einen Erlass die deutschen Gesandten in Peking und Tokio angewiesen, die DAB in jeder Weise zu fördern. So reiste Rinkel mit dem Gesandten von Brandt zunächst nach Tientsin und Peking um sich den chinesischen Würdenträgern, darunter Vizekönig Li-Hung-Chang, vorzustellen. Inzwischen war am Bund[2] in Shanghai ein passendes Bankgebäude gefunden worden.
Direktor Rinkel wurde in Shanghai vom früheren Mitinhaber der Chinafirma Reiß & Co. Kalb unterstützt. Er besorgte auch den ersten Komprador Shu-Chun-Hung. Im 19. Jahrhundert spielte der Komprador eine wichtige Rolle im Handel zwischen Chinesen und Europäern. Zwar waren seit dem Opiumkrieg einige Vertragshäfen für westliche Händler geöffnet worden, jedoch vermochten diese weder in das Landesinnere noch in die komplexen chinesischen Handelspraktiken einzudringen. Der Komprador, der weder Angestellter im eigentlichen Sinne noch selbstständiger Kaufmann war, fungierte als Vermittler. In der Festschrift zum 50-jährigen Bestehen der DAB wird er wie folgt beschrieben:
„Der Komprador ist Chinese, es (sic!) muß gute Kenntnisse der chinesischen Geldsorten und der Persönlichkeit der chinesischen Kundschaft besitzen. Er spricht auch Englisch.
Er übernimmt alle Kassenangelegenheiten und haftet für die Richtigkeit der Einnahmen und Auszahlungen der Kasse. … Er untersucht die Verhältnisse des Marktes und läßt durch seine Angestellten Auskunft einziehen über Zahlungsfähigkeit und die Person der Kunden und garantiert für die Rückzahlung des Kredites an den chinesischen Kunden. Kurz, er ist verantwortlich für alles, was sich aus dem chinesischen Geschäftsverkehr ergibt. Durch diese Verantwortung gewinnt er naturgemäß einen entscheidenden Einfluß auf viele Bankgeschäfte.“[3]
Bei einer so weitgehenden Unabhängigkeit zahlte er der Bank eine Kaution, die gewöhnlich nicht weniger als 100.000 Taels betrug. Als Vergütung erhielt er monatlich gewöhnlich etwa 600 Dollars. Davon bezahlte er seine eigenen Angestellten. Außerdem hatte er bei jeder Geschäftsvermittlung mit chinesischen Kunden Anspruch auf eine bestimmte Provision. Seine größten Einkünfte kamen jedoch aus Gewinnen, die sich aus den Zinsdifferenzen ergaben.
Am 2. Januar 1890 öffnete die Hauptniederlassung der DAB in Shanghai ihre Pforten. Bereits am 1. Dezember 1890 folgte die Niederlassung in Tientsin, 1897 eine Agentur in Hankow und 1898 eine Agentur in Tsingtau im deutschen Pachtgebiet Kiautschou, die bereits 1899 in eine Niederlassung umgewandelt wurde. Am 8. Februar 1900 eröffnete die Niederlassung in Hong Kong, 1904 eine Agentur in Tsinanfu und am 1. Juli 1905 eine Agentur in Peking, die wie die Agentur in Hankow 1910 in eine Niederlassung umgewandelt wurde. Das gleiche galt 1911 für die ein Jahr zuvor eingerichtete Agentur in Canton. 1905/06 weitete die DAB ihr Geschäftsfeld über China hinaus aus: Am 1. November 1905 öffnete sie die Filiale in Yokohama und im Mai 1906 in Kobe (beide Japan), am 16. Juni 1906 folgte Singapur und am
1. September Hamburg. In Deutschland unterhielt sie eine Niederlassung in Berlin, die 1896 eröffnet wurde, um Anleihen auf dem deutschen Markt platzieren zu können. Schon vor 1897 muss eine Niederlassung im indischen Kalkutta eingerichtet worden sein.
Abb. 2: Das Bankgebäude der Niederlassung in Shanghai.[4]
Die Haupttätigkeit der Bank war die Handelsfinanzierung. Sie spielte aber auch eine hervorragende Rolle bei der Finanzierung von Anleihen des chinesischen Staates sowie bei der Finanzierung des Eisenbahnbaus in China.
Abb. 3: Kaiserlich Chinesische Gold Staatsanleihe 1896 über 50 £.[5]
Das chinesische Geldwesen In China trafen die Europäer auf ein zwar funktionierendes, jedoch sehr unübersichtliches und schwerfälliges Währungssystem. Es bestand ein Dezimalsystem, dessen kleinster Wert von den Europäern Käsch (chinesisch Li) genannt wurde. Bis in die 1880er Jahre blieb der gegossene Bronzekäsch die einzige staatliche chinesische Münze. Strenge Vorschriften regelten Legierung (54 % Kupfer, 42,75 % Zinn und 3,25 % Blei) und Gewicht (3,78 Gramm), die aber selten eingehalten wurden, da die Münzen mit dem rechteckigen Loch vielfach von privater Seite nachgegossen wurde. Häufig wurden sie zu 100, 500 und 1000 auf Schnüren gezogen. Letztere wurden „Tiao“ genannt. Der Wert des Käsch schwankte zwischen 1/7 – 1/3 Pfennig. Wegen des geringen Wertes war sie die Münze des kleinen Mannes.
Abb. 4: Schnüre mit Käsch-Münzen.
Zehn Käsch (Li) entsprachen ein Candareen (Fen). Zehn Candareen eine Mace (Chien) und zehn Mace einem Tael (Liang). Der Tael repräsentierte eine bestimmte Silbermenge, dessen Gewicht und Feingehalt jedoch in jeder Provinz, ja selbst in jeder Stadt unterschiedlich definiert war. Der Tael wurde von Kaufleuten für größere Zahlungen benötigt und von Wechselbanken als schuhförmige Barren, sog. Sycee (si soi), im Gewicht von ½ bis 50 Taels gegossen. Der Gießer garantierte dies mit seinem Stempel.
Abb. 5: Sycee, 1900 – 1910, 5 SYCEE[6]
In den Vertragshäfen[7] galt der Seezoll- oder Haikuan-Tael von 38,246 Gramm bei 980/1000 feinem Silber. Mit ihm wurden die Seezölle sowie die Zahlungen im Außenhandel berechnet. Zahlungen an die chinesische Regierung waren mit dem Schatzamts- oder Kooping-Tael zu leisten. 100 Haikuan-Taels waren gleich 101,64 Kooping-Taels. Die Küsten- oder Handels-Taels differierten wiederum: 100 Haikuan-Taels gleich 105,2 Tientsin-Taels, 108,75 Hankow-Taels, 110,11 Amoy-Taels oder 111,40 Shanghai-Taels.
„Der Wert des silber-basierten Haikwan-Tael gegenüber der damaligen Leitwährung, dem englischen Pfund, entwickelte sich wie folgt: 1910: 2 sh 8 5/16 d., 1911: 2 sh. 8¼ d., 1912: 3 sh. 0 5/8 d., 1913: 3 sh. ¼ d., 1914: 2 sh. 8¾ d., 1915: 2 sh. 7¼ d., 1916: 2 sh. 8¼ d., 1917: 3 sh. 3 13/16¼ d. Der im Rahmen des Goldstandards festgelegte Wechselkurs gegenüber der Mark betrug 1912 für 1 Haikwan-Tael 6,41 M und für 1 Shanghai-Tael 2,70 M. Im Jahr 1932 entsprach
1 Haikwan-Tael 2,97 RM und 1 Yuan 1,64 RM.“[8]
An Silbermünzen kursierten die von den Europäern eingeführten und im chinesischen Geldumlauf akzeptierten Maria-Theresia-Taler, US-amerikanische Liberty-Dollars, spanische Karolus-Pesos und vor allem mexikanische Silberdollars. Immer wieder wurden die Silbermünzen im Handelsverkehr geprüft und von den chinesischen Bankiers mit Präge- oder Tuschestempeln, sog. Chopmarks, versehen.
Abb. 6: 8 Reals (Mexiko), 1888 mit verschiedenen Chopmarks chinesischer Händler.[9]
Weder der Bronzekäsch, der Silbertael noch der Silberdollar hatten einen gesetzlich verankerten Zwangskurs. Das Wertverhältnis zwischen den Zahlungsmitteln unterlag täglichen Schwankungen und wurde von den Wechselbanken nach Angebot und Nachfrage ständig neu festgesetzt. So kamen auf den Küstentael vor Ausbruch des Boxeraufstands 1000 – 1370 Käsch, 1907 dagegen 1800 – 2000 und auf den Dollar 850 – 1500.
Als Marco Polo 1295 nach Venedig zurückgekehrt war, hatte er der ungläubigen Stadtführung von dem papiernen Geld berichtet, das in China bei Zahlungen verwendet würde. Trotz der langen Tradition, wurde erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts in China wieder Papiergeld benutzt. Um den aufwendigen Transport von größeren Käsch-Mengen zu minimieren, wurden Banknoten und Geldscheine privater Emittenten von 100 Käsch bis 50 Tael ausgegeben.
Abb. 7.1/2: Hang chong, 1909–1911, 1000 Käsch, Vorder- und Rückseite.
Als deutsche Truppen am 14. November 1897 die Kiautschou-Bucht besetzten und 1898 ein auf 99 Jahre befristetes Pachtgebiet errichtet wurde, stellte sich auch die Währungsfrage. 1903 forderte das Reichsmarineamt, dem das Schutzgebiet unterstellt war, die DAB auf, diesbezügliche Vorschläge zu machen. Zunächst dachte man dort darüber nach, Teilmünzen des Silberdollars prägen zu lassen. Allerdings schien die Notwendigkeit für höherwertige Banknoten größer zu sein. Darüber hinaus bot sich mit einer Notenausgabe die Chance, mit den in China tätigen Auslandsbanken anderer Länder gleich zu ziehen.
Abb. 8: Das Bankgebäude der Niederlassung Tsingtau der DAB.[10]
Die folgenden Verhandlungen waren schwierig, da nach den Vorstellungen des Reichsmarineamts aus der Notenkonzession ein möglichst großer Ertrag dem Reich zufließen sollte. Auch beanspruchte man weitreichende Aufsichtsbefugnisse. Zusätzlich hemmten Bedenken anderer Ressorts die Verhandlungen, sodass die Bank erst im Spätherbst 1905 einen formellen Antrag an den Reichskanzler, das Auswärtige Amt und das Reichsmarineamt stellte.
Am 8. Juni 1906 erteilte der Reichskanzler der DAB die Konzession zur Notenausgabe. Danach durfte die Bank Noten über 1, 5, 10 und 20 Taels sowie über 1, 5, 25 und 50 Dollars ausgeben. Als Dollar galt der sog. mexikanische Dollar, eine Silbermünze mit einem Feingehalt von 902,7/1000 und einem Gewicht von 27,973 Gramm, während für den Tael die Werteinheit des jeweiligen Ausgabeorts gelten sollte. Daher mussten die Noten auch nur an den Ausgabeorten zum örtlichen Wechselkurs eingelöst werden, während die Tsingtau-Noten auch in der Provinz Schantung zum vollen Nennwert angenommen werden mussten.
Die Niederlassung Tsingtau durfte nur Dollars-Noten emittieren.
Die Konzession war kein Monopol für die DAB. Das Reichsmarineamt äußerte sich dahingehend, dass es nicht beabsichtige, ausländischen Banken die Notenausgabe im Kiautschou-Gebiet zu gestatten, sie aber die chinesischen Banken nicht zu den ausländischen rechnen würde.
Für den gesamten Notenumlauf hatte die DAB Sicherheiten zu leisten, und zwar durch Bürgschaften, Hinterlegung von Wertpapieren oder Bestellung von Hypotheken an Grundstücken der Bank. Später bestand auch die Möglichkeit, bei den Kassen des Reichs Bargeld zu hinterlegen. Als Gegenleistung für die Konzession hatte die Bank jährlich 1 % des durchschnittlichen, täglichen Notenumlaufs an das Reich zu entrichten. Das Deutsche Reich übte sein Aufsichtsrecht dadurch aus, dass der Reichskanzler Kommissare zu den Aufsichtsratssitzungen und der Generalversammlung der Bank entsenden konnte, die Bücher in Berlin und den Ausgabeorten prüfen lassen durfte, soweit sie den Notenumlauf betrafen. Auch musste die Höhe des Notenumlaufs monatlich veröffentlicht werden.
Abb. 9: DAB, Tsingtau, 1. März 1907, 5 Dollar, Vorderseite.
Abb. 10.1/2: DAB, Hankow, 1. März 1907, 10 Tael, Muster, Vorder- und Rückseite.
Abb. 11.1/2: DAB, Peking, 1. März 1907, 10 Dollar, Vorder- und Rückseite.
Abb. 12.1/2: DAB, Shanghai, 1. März 1907, 25 Dollar, Muster, Vorder- und Rückseite.
Abb. 13.1/2: DAB, Tientsin 1. März 1907, 20 Tael, Muster, Vorder- und Rückseite.
Außer für Tsingtau wurden Noten für Shanghai, Hankow, Peking und Tientsin gedruckt.
Bevor sie in Umlauf gesetzt wurden, waren sie vor Ort von den Bankbeamten mit zwei handschriftlichen Unterschriften zu versehen. Am 17. Juni 1907 begann die Notenausgabe in Tsingtau und im November an den anderen Bankplätzen. Die Noten der DAB wurden seitens des chinesischen Publikums günstig aufgenommen, sodass sich Ende des Jahres bereits Dollars- und Taels-Banknoten im Wert von 447.774,64 Taels im Umlauf befanden.
Im Juni 1914 wurde der höchste Umlaufwert erreicht. Für die einzelnen Niederlassungen nennt die Jubiläumsschrift:[3]
Dollars- wie Taels-Noten sind bildgleich. Sie unterscheiden sich auf der Vorderseite nur in der Angabe des Ausgabeorts in der Datumszeile sowie am Rand oben und unten und auf der Rückseite. „Angesichts des Wettbewerbs nicht nur der Banken, sondern überhaupt der in China vertretenen Mächte mußte die Ausführung der Noten repräsentabel sein. Die deutsche Notendruckerei Giesecke & Devrient in Leipzig besorgte den Druck, und die Noten stellen tatsächlich eine technisch vorzügliche Leistung dar, natürlich im Geschmack jener Zeit.
Auf allen Scheinen sehen wir rechts in abgerundetem Rahmen die gekrönte Germania in Halbfigur mit Adlerschild und Lanze; links oben im Kreis den Reichsadler mit einem Brustschild mit D B A, unten links den chinesischen Drachen von vorn.“
Der Text auf der Vorderseite ist Deutsch und Chinesisch, auf Rückseite Englisch und Chinesisch. „Auf der Rs. sehen wir links und rechts ein Germaniabrustbild, symmetrisch, beide zur Mitte des Scheins gewandt, bei 1, 5, 10 Dollars in Hochovalen, bei 25 und 50 Dollars in liegenden Hochrechtecken. Das Papier ist weiß. Auch die Abmessungen der Scheine sind stattlich, bei den unteren Werten 187 zu 123 mm, bei 25 und 50 Dollars und 20 Taels 200 zu 135 mm. … Im Text finden wir einige Abweichungen bei den verschiedenen Ortsausgaben:
bei der Shanghai-Ausgabe und ebenso denen von Hankau, Peking und Tientsin heißt es ‚Einen Dollar ortsüblicher Handelsmünze zahlt die Deutsch-Asiatische Bank dem Einlieferer dieser Banknote an ihrer hiesigen Kasse‘ oder ‚Einen Tael Shanghai-Währung zahlt die …‘.“[12] Bei den anderen Niederlassungen gilt ein entsprechender Text. Auf den Rückseiten heißt es „The Deutsch-Asiatische Bank promises to pay the bearer Five Dollars local currency at its office in Shanghai“. Hier wird also der Ort der entsprechenden Niederlassung genannt.
Bei den Tael-Noten heißt es „The Deutsche-Asiatische Bank promises to pay the bearer One Tael Shanghai Currency at its office in Shanghai“ bzw. den Niederlassungsort und die dortige Währung. Der Text bei den Tsingtau-Noten weicht hiervon ab. Auf der bzw. „Zehn Dollar ortsübliche Handelsmünze zahlt die Deutsch-Asiatische Bank dem Einlieferer dieser Banknote bei ihren Niederlassungen im Deutschen Schutzgebiet Kiautschou und in der Chinesischen Provinz Schantung“ und auf der Rückseite „The Deutsch-Asiatische Bank promises to pay the bearer ten Dollars local currency at its offices in the German Colony Kiautschou and the Chinese Province Shantung“.
Die Banknoten wurden auf Wertzeichenpapier mit Wasserzeichen gedruckt, das allerdings nur schwer zu erkennen ist; Scheine mit der Jahreszahl 1907 auf Papier mit dem Wasserzeichen „Achteck-Kreuzblumen“. Nur vereinzelt finden sich Belegstücke auf Papier mit dem Wasserzeichen „G&D-Kreuzsterne“. Keller leitet daraus ab, dass es womöglich eine zweite Auflage 1907 gegeben hat. In der Tat waren die Ein-Dollar-Noten bereits nach kurzer Zeit in Tsingtau aufgebraucht, sodass eine weitere Auflage notwendig wurde. Bemerkenswert ist eine 1-Dollar-Note der Niederlassung Tsingtau auf Papier mit Wasserzeichen Wellenlinien. Der Schein wurde bei Sincona (Auktion 27) angeboten. Wolf schreibt dazu: „Sicherlich hatte man sich bei dieser allerersten Druckprobe hinsichtlich so marginaler Gestaltungselemente wie dem Wasserzeichen noch nicht bis ins Detail entschieden.“ [13]
Abb. 14: DAB, Peking, 1. Juli 1914, 100 Dollar, Vorderseite.
Abb. 15: DAB, Shanghai, 1. Juli 1914, 200 Dollar, Vorderseite.
Sechs weitere höhere Werte, 100, 200 und 500 Dollars sowie 50, 100 und 500 Taels waren 1914 bereits genehmigt. Bei ihnen wurde Papier mit dem Wasserzeichen G&D-Kreuzsterne verwendet Obwohl sie fertig gedruckt waren, kamen sie nicht zur Ausgabe.
„Die Kisten lagerten bis nach dem zweiten Weltkrieg im Bankgebäude in Berlin und sind dann verschwunden. Nur eine kleine Anzahl der 100-Dollar-Note tauchten 1951 auf und kamen in Sammlerhände, später noch einige wenige zu 200 Dollar. Sie sind ohne Unterschriften, aber keine Muster-Noten wie fast alle bekannten Stücke der früheren Ausgabe. Gedruckt waren die höheren Werte wieder von Giesecke & Devrient in Leipzig, datiert auf den 1. Juli 1914. Nach einer anderen Version seinen die Noten schon vor Ausbruch des Krieges nach China unterwegs gewesen, das Schiff aber vor der chinesischen Küste von einem englischen
U-Boot aufgebracht worden, nach England geleitet und dort entladen worden.“[14]
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs hatte direkte Auswirkungen auf die DAB.
Die Niederlassungen in Kalkutta, Hongkong und Singapur wurden Anfang August von den britischen Behörden unter Aufsicht gestellt und zur restlosen Abwicklung ihrer schwebenden Geschäfte gezwungen. Der größte Teil des an diesen Plätzen beschäftigten deutschen Personals wurde interniert. Die Niederlassungen in Yokohama und Kobe durften zunächst weiterarbeiteten, mussten aber ihren Wirkungskreis erheblich einschränken. Vom September 1916 ab wurde die Weiterführung der Geschäfte gänzlich einstellen.
Die Gouvernementsverwaltung in Tsingtau wurde von der Nachricht vom Kriegsausbruch völlig überrascht. Auch der Bevölkerung war klar, dass die Alliierten den deutschen Flottenstützpunkt bald blockieren würden, so setzte ein Sturm der chinesischen Kaufleute auf die Schalter der DAB ein. Sie verlangten die Einlösung der Dollar-Banknoten in Silber. Da man in Tsingtau über große Silberdollar-Vorräte verfügte und auch die Filialen Tsinanfu, Tientsin und Shanghai herangezogen werden konnten, blieb man trotzdem liquide. Als sich die Fälle häuften, dass flüchtende Chinesen jenseits der Schutzgebietsgrenze von Räuberbanden überfallen und beraubt wurden, hörte der Ansturm auf die Kasse auf und plötzlich wurden auch wieder Schecks und Zahlungsanweisungen auf andere Niederlassungen akzeptiert.
Um 1970 erregten Reichskassenscheine in Sammlerkreisen Aufsehen, die als Notausgabe der DBA verkauft wurden. Der 10-Mark-Schein mit Ausgabedatum 6. Oktober 1906 zeigt auf Vorder- und Rückseite den neuen Wert – 10 Dollar – als Überstempelung. Zusätzlich befindet sich auf der Vorderseite ein Rundstempel mit „altem“ kleinem Reichsadler, umringt von chinesischen Schriftzeichen, während sich auf der Rückseite der Bankstempel mit dem „neuen“ großen Reichsadler und der Umschrift „Deutsch-Asiatische-Bank Tsingtau“ befindet. Der Schein zu 5 Mark mit Ausgabedatum 31. Oktober 1904 erhielt nur den vorgenannten Bankstempel ohne neue Wertangabe. Diese Notausgabe wäre bei Kriegsausbruch notwendig geworden, weil der Notenbestand in Tsingtau nicht mehr ausgereicht habe und gerade, woher auch immer, die Reichskreditkassenscheine vorhanden gewesen sein sollen, so die Geschichte, die immer wieder erzählt wurde. Allerdings findet sich in den Unterlagen der Bank und auch in den zeitgenössischen Berichten nichts darüber. Bei diesen Scheinen handelt es sich um wertlose Manipulationen!
Abb. 16: DAB, Tsingtau, o. D., 5 Dollars, Fantasiefälschung, Vorderseite.
Abb. 17.1/2: DAB, Tsingtau, o. D., 10 Dollars, Fantasiefälschung, Vorder- und Rückseite.
Gemäß der Anglo-Japanischen Allianz vom 30. Januar 1902 trat Japan am 23. August 1914 auf der Seite der Alliierten in den Ersten Weltkrieg ein. Natürlich konnte die kleine deutsche Besatzung von Tsingtau, die aus 4759 Soldaten und Reservisten sowie 305 österreichisch-ungarischen Matrosen bestand, dem japanischen Angriff nur begrenzt Widerstand leisten.
Am 5. November 1914 ließ der Gouverneur, Käpiten zur See v. Meyer-Waldeck Siegel, Stempel, Briefmarken und Banknoten der DAB im Wert von 1 Million Dollars verbrennen.
Nur zwei Tage später kapitulierten die Verteidiger.
Abb. 18: Japanische Militärnote für Tsingtau (Qingdao), 1914, 10 Sen in Silver,
Vorder- und Rückseite.[15]
Mit den Japanern kam auch japanisches Militärgeld nach Tsingtau. Zwischen 1914 und 1918 wurden davon fast 3 Millionen Yen ausgegeben; 1925 waren noch Geldscheine im Wert von etwa 200.000 Yen nicht eingelöst. Die Scheine sind fast identisch mit den Ausgaben aus dem Russisch-Japanischen Krieg. Alle haben eine englische Wertangabe auf der Vorderseite, die meisten auch auf der Rückseite. Bei den frühen Ausgaben wurden offenbar Reste aus dem Precious-Krieg verwendet, denn es sind zwei Stückelungen bekannt, bei denen die englische Aufschrift auf Noten aus dem Russisch-Japanischen Krieg (datiert Meiji 37) überdruckt wurde, während die koreanischen Klauseln auf der Rückseite beibehalten wurden. Bei den späteren Ausgaben, die mit Taisho 3 datiert sind, wurde die englische Aufschrift auf der Vorder- und Rückseite mitgedruckt und die koreanischen Klauseln fortgelassen.
Die folgende Tabelle gibt Auskunft über die Anzahl der hergestellten, ausgegebenen und 1926 noch nicht eingelösten Scheine:
Der Wert der ausstehenden Scheine wird mit 161.956 Yen angegeben, was jedoch irreführend ist. Über die ausstehenden 10-Sen und 50-Sen-Scheine fehlen die Angaben in den Tilgungsunterlagen. Wahrscheinlich wurden sie mit den Militärscheinen aus dem Russisch-Japanischen Krieg verwechselt.[16]
Während der japanischen Besatzung errichtete die Yokohama Specie Bank in Tsingtau eine Filiale. Sie durfte seit September 1901 außerhalb Japans Papiergeld ausgeben. Diese mussten zu einem Drittel in der ausgebenden Filiale gedeckt sein. 1918 emittierte sie auch in der Filiale Tsingtau Banknoten.
Abb. 19: Yokohama Specie Bank Limited, Tsingtau, o. D. (1918) 10 Sen, Vorderseite.[17]
Nach Keller hatte das deutsche ostasiatische Kreuzergeschwader des Grafen Spee große Mengen von Dollarscheinen der DAB für Zahlungszwecke an Bord, die dann mit den Schiffen in der Schlacht bei den Falkland-Inseln untergingen.[18]
Meinhardt bezweifelt Kellers Ausführungen. „Seit 1871 war es üblich, den auf Auslandsreisen gehenden deutschen Kriegsschiffen Geldvorräte in Goldmünzen mitzugeben. Der Zahlmeister tauschte dann die benötigten Summen in die jeweilige Landeswährung um. Auch die Matrosen bekamen ihre Löhnung in der Währung des Landes ausgezahlt, in dessen Hafen sie Landgang hatten. … In den Kantinen der Schiffe wurde entweder für die Leute ein laufendes Konto geführt, das dann am Löhnungstag beglichen wurde, oder es wurden Kantinenmarken ausgegeben, die nur in der Kantine umgesetzt werden konnten. … Das Kreuzergeschwader hatte also an Bord gar keine Verwendung für die Scheine der Deutsch-Asiatischen Bank, wenn außerchinesische Häfen angelaufen werden mussten.“[19]
Aber zurück zur Geschichte der DAB. Nach Besetzung Tsingtaus durch die Japaner wurde die dortige Niederlassung von den japanischen Behörden geschlossen. Die deutschen Beamten wurden ausgewiesen oder gingen mit den Verteidigern in Gefangenschaft nach Japan.
Solange China neutral blieb, arbeiteten die Niederlassungen und Agenturen in Shanghai, Canton, Hankow, Peking, Tientsin und Tsinanfu weiter, wenn auch unter vorsichtiger Beschränkung auf diejenigen Geschäfte, welche die durch die Kriegsereignisse verworrenen Verhältnisse zuließen. Am 14. August 1917 trat dann China in den Krieg gegen Deutschland ein. Dies hatte zur Folge, dass die Niederlassungen unter Zwangsverwaltung gestellt wurden. Die in China erreichbaren Aktiva der Bank wurden zu Geld gemacht, die Forderungen an die Bank jedoch überwiegend unerfüllt gelassen. Die Banknoten der DAB wurden für ungültig erklärt.
Nach einem Abkommen vom 6. Juni 1924 zwischen dem Deutschen Reich und China erhielt die DAB ihre Bankgebäude zurück, sodass sie 1925 ihre Schalter in Shanghai, Peking, Hankow, Tientsin und Tsingtau wieder öffnete. In den folgenden Jahren löste die Bank immer wieder vorgelegte Banknoten ein, die dann in China vernichtet wurden. Die Bilanz der Bank wies noch 1939 eine Rückstellung von 56.000 Yuan, das entsprach etwa 40.324 Taels, für noch außenstehende Noten aus, obwohl ihre offizielle Gültigkeit schon vor 22 Jahren erloschen war.[20]
Das Ende des Zweiten Weltkriegs bedeutete auch das Aus der Geschäftstätigkeit der Bank in China. Am 27. September 1945 wurden die Filialen in Shanghai, Peking, Hankow, Tientsin sowie Tsingtau geschlossen. Am 26. November folgte die letzte Filiale in Canton.
Im Februar 1947 erhielt die DAB in Hamburg von der britischen Besatzungsmacht die Lizenz zur Tätigkeit als Auslandshandelsbank. Es sollten jedoch noch Jahre vergehen, bis 1953 die Niederlassung in Shanghai wieder ihre Arbeit aufnehmen konnte. Zusammen mit ihren Partnerbanken in der EBIC-Gruppe gründete die Deutsche Bank Anfang der 1970er Jahre die "Europäisch-Asiatische Bank" (EURASBANK), in der die traditionsreiche Deutsch-Asiatische Bank aufging.[21]
Uwe Bronnert
Anmerkungen
[1] Quelle: https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=GWsJ9CKA&id=FC5532F2393CE2EFB032E1CE77C0F18D8585231A&thid=OIP.GWsJ9CKAv7QhrDm72jkdTQHaF7&mediaurl=https%3a%2f%2fimage.invaluable.com%2fhousePhotos%2fHIWEPA%2f35%2f644335%2fH5104-L170163956.jpg&cdnurl=https%3a%2f%2fth.bing.com%2fth%2fid%2fR.196b09f42280bfb421ac39bbda391d4d%3frik%3dGiOFhY3xwHfO4Q%26pid%3dImgRaw%26r%3d0&exph=801&expw=1000&q=Deutsch-Asiatische+Bank&simid=608019304951387273&FORM=IRPRST&ck=6BE5794FF5CF57129003E2F8206E6BA4&selectedIndex=2&ajaxhist=0&ajaxserp=0 (10.12.2022)
[2] The Bund ist die englische Bezeichnung für die lange Uferpromenade am westlichen Ufer des Huangpu-Flusses.
[3] Maximilian Müller-Jabusch, Fünfzig Jahre Deutsch-Asiatische Bank 1890–1939, Berlin 1940, S. 34 ff.
[4] Quelle: <https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=aVmXwt9N&id=50C7D21F9FFD241DAE88867A3E3A40371CC8A0CE&thid=OIP.aVmXwt9NrUTyj1rOl6oL4QHaFU&mediaurl=https%3A%2F%2Fwww.virtualshanghai.net%2FAsset%2FSource%2FdbImage_ID-20959_No-1.jpg&exph=1266&expw=1760&q=Deutsch-Asiatische+Bank&form=IRPRST&ck=1ED4E80AAFD16447A3C558823A382242&selectedindex=6&ajaxhist=0&ajaxserp=0&pivotparams=insightsToken%3Dccid_xs3lR1Tt*cp_ABF6340196B2BB457EDF3E27F8D61ADC*mid_EE3868068EA6C6548E3F1986311EFCF585289E3B*simid_608002898164449540*thid_OIP.xs3lR1TtxxQHGBqgZV4XTwHaFX&vt=0&sim=11&iss=VSI&simid=608000523057979531&cdnurl=https%3A%2F%2Fth.bing.com%2Fth%2Fid%2FR.695997c2df4dad44f28f5ace97aa0be1%3Frik%3DzqDIHDdAOj56hg%26pid%3DImgRaw%26r%3D0> (10.12.2022)
[5] Quelle: <https://www.ebay.de/itm/154610901222> (11.12.2022)
[6] Quelle: <https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=XwVs3qTS&id=9898A5EBF7E864750291F4D3187D0207C498DC2D&thid=OIP.XwVs3qTS1StnfmyXaCgNRgHaJf&mediaurl=https%3a%2f%2fth.bing.com%2fth%2fid%2fR.5f056cdea4d2d52b677e6c9768280d46%3frik%3dLdyYxAcCfRjT9A%26riu%3dhttp%253a%252f%252fwww.rarecoincollector.com%252fimages%252fD%252f1900-1910SYCEE.jpg%26ehk%3duQkBbf1xLMQS%252fD9XZehMKg0bvhwJPQUQplY6ffYFVB8%253d%26risl%3d%26pid%3dImgRaw%26r%3d0&exph=961&expw=750&q=Sycee&simid=608007171673560929&FORM=IRPRST&ck=DC3481323F7C2F171293F3CBEBEC3BFC&selectedIndex=5&ajaxhist=0&ajaxserp=0> (10.12.2022)
[7] „Als Vertragshäfen oder Traktatshäfen bezeichnete man jene Häfen in China, Japan und Korea die im Rahmen der ‚Ungleichen Verträge‘ mit den europäischen Kolonialmächten im
19. Jahrhundert für den ausländischen Handel zwangs-‚geöffnet‘ worden waren. … Faktisch handelte es sich bei den Häfen um exterritoriale Niederlassungen. Die schwachen ostasiatischen Kaiserreiche wurden gezwungen, den Kolonialmächten in Hafenstädten deren eigene Verwaltung, eigene Gerichtsbarkeit, eigene Polizeigewalt und eigene Zollhoheit zu gewähren und ihnen damit Hoheitsrechte in diesen Städten zu überlassen.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Vertragshafen (05.12.2022)
[8] Quelle: <https://de.wikipedia.org/wiki/Tael> (11.12.2022)
[9] Quelle: <https://en.wikipedia.org/wiki/Chop_marks_on_coins#/media/File:1888_M%C3%A9xico_8_Reals_Trade_Coin_Silver.jpg> (10.12.2022)
[10] Quelle: <https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Asiatische_Bank#/media/Datei:Bundesarchiv_Bild_137-005516,_China,_Tsingtau,_ehem._Deutsch-asiatische_Bank.jpg> (10.12.2022)
[11] Ebenda, S. 219.
[12] Dr. Arnold Keller, Das Papiergeld der Deutschen Kolonien, Münster/Westf. 1967, S. 123.
[13] J. F. Wolf, Die Friedensausgaben der Deutsch-Asiatischen Bank 1907 und 1914, Potsdam 2020, S. 13.
[14] Keller, S. 124.
[15] Quelle: <https://en.wikipedia.org/wiki/File:JAPAN-M7-Tsingtao-10_Sen_%281914%29.jpg> (11.12.2022)
[16] Vgl. Yoshinori Ogawa, Hitoshi Kozono and Joseph E. Boling, Paper Money of the 20th Century, Paper Money of Japan (Volume 4B), IBNS 1987, S. 12.
[17] Quelle: <https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=pysPj1k1&id=10090E69634A00F3616093DA2A8030B50946536E&thid=OIP.pysPj1k1vTt93bLzAH35xgHaE7&mediaurl=https%3A%2F%2Fdygtyjqp7pi0m.cloudfront.net%2Fi%2F14886%2F15068218_1.jpg%3Fv%3D8CFA8143B67CD00&cdnurl=https%3A%2F%2Fth.bing.com%2Fth%2Fid%2FR.a72b0f8f5935bd3b7dddb2f3007df9c6%3Frik%3DblNGCbUwgCrakw%26pid%3DImgRaw%26r%3D0&exph=333&expw=500&q=yokohama+specie+bank+Banknoten+Tsingtao&simid=608051066219288917&form=IRPRST&ck=92B39F6A0803A1F70D96F1328C94B948&selectedindex=0&ajaxhist=0&ajaxserp=0&vt=0&sim=11> (11.12.2022)
[18] Vgl. Keller, S. 134.
[19] Dr. Günther Meinhardt, Die Geldgeschichte der ehemaligen deutschen Schutzgebiete, Heft 7: Deuschland in China, Rundschau der Geldzeichensammler, Dortmund 1965, S. 24.
[20] Am 5. April 1932 führte die chinesische Regierung den Yuan ein. 100 Shanghai-Tael wurden zu 140 Yuan.
[21] S. Prof. Werner Plumpe, Deutsche Bank in China, München 2008.
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