Wir möchten Ihnen ein weiteres historisches Dokument der Reichsbank zur deutschen Papiergeldgeschichte vorstellen, heute eine Bekanntmachung des Reichsbank-Direktoriums vom 14. August 1923 zur Ausgabe neuer Banknoten zu 1 Million Mark
mit Datum vom 25. Juli 1923. Bei sämtlichen Noten mit Datum vom 25. Juli 1923 handelt es sich um sog. Hilfsbanknoten. Diese sind in der Regel nur einseitig bedruckt.
Die hier angekündigte Note ist jedoch eine Ausnahme. Da für ihren Druck die Platten der Reichsbanknoten zu 20.000 Mark vom 20. Februar 1923 angepasst und u.a. von den Druckereien Bachem und DuMont Schauberg in Köln genutzt wurden, wird dieser Schein auch als "Kölner Provisorium" bezeichnet.
Firmendrucke fertigten folgende Druckereien:
BK J. P. Bachem, Köln
DB A. Bagel, Dortmund
DK M. DuMont Schauberg, Köln
Hans-Ludwig Grabowski
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