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Ein gestohlener Geldschein wurde sichergestellt!

Die 50-DM-Banknote "Liberty" von 1948 (Katalognummer WBZ-10 in Grabowski: "Die deutschen Banknoten ab 1871", 23. Auflage) ist die mit Abstand seltenste Banknote der deutschen Nachkriegszeit. Die von der Tudor Press in Boston gedruckte und im August 1948 in geringer Stückzahl ausgegebene Note zirkulierte neben der von der American Bank Note Company gedruckten gleichen Stückelung, die am 20. Juni 1948 im Rahmen der Währungsreform in Umlauf kam. Nach der Einführung dieser Banknote im August 1948 wurde sie gefälscht und schnell zurückgezogen, da zwei Banknoten im Wert von 50 DM nicht benötigt wurden. Das gleiche Schicksal ereilte die "Liberty 20" (Katalognummer WBZ-9).



Der "Liberty-Fünfziger" ist heute eine moderne Seltenheit und fehlt in vielen deutschen Sammlungen. Die hier abgebildete Banknote mit der Kontrollnummer D20383860A wurde vor einigen Jahren in einer US-Auktion versteigert. Auf dem Weg zum Käufer wurde sie dann von einem Mitarbeiter der Versandfirma gestohlen und an einen lokalen Münzhändler verkauft.



Die Banknote wurde von vielen deutschen Sammlern als gestohlen notiert und verfolgt, gilt nun aber offiziell nicht mehr als gestohlen. Alle Ansprüche des Auktionshauses, der Versicherungsgesellschaft, des Vorbesitzers und des ursprünglichen Käufers sind geklärt, und die Banknote darf nun legal verkauft werden. Sie wird in einer kommenden Stack's Bowers-Auktion angeboten werden.


Donald Ludwig

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