NEUERSCHEINUNG im Januar 2025!
Mit dem Buch „Das Geld der Bayern“ werden alle bayerischen Münzausgaben sowie alle überregionalen bayerischen Papiergeldausgaben vom Königreich bis hin zum Freistaat zusammengefasst. Dabei konnten zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen werden, die helfen, den Wissensstand über die moderne bayerische Numismatik zu erweitern.
Mit einer Einleitung von Dr. Richard Loibl vom Haus der Bayerischen Geschichte.
Hans-Ludwig Grabowski:
Das Geld der Bayern –
Münzen, Banknoten, Staatspapiergeld
und überregionales Notgeld für Bayern
1800 bis 1925
Verlag: Battenberg Verlag
Auflage: 1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-86646-256-4
Format: 17 x 24 cm
Abbildungen: durchgehend farbige Abbildungen
Cover-Typ: Hardcover
Seitenanzahl: 248
Preis: 24,90 EUR
Mit dem Buch wurde eine zunächst vage Idee in die Tat umgesetzt. Von Kurfürst Maximilian IV. Joseph, der 1806 als erster bayerischer König den Thron bestieg, über dessen Thronfolger bis zum letzten König Bayerns Ludwig III. sind alle bayerischen Umlaufmünzen, Flussgolddukaten sowie Geschichts- und Preistaler aufgeführt, farbig abgebildet sowie ausführlich beschrieben und bewertet, einschließlich der Varianten, Proben, Muster und Abschläge.
Eine besondere Rolle spielen die seit König Ludwig I. auf bedeutende Personen,
neu errichtete Denkmale und Bauwerke sowie auf historische Anlässe ausgegebenen sogenannten Geschichtstaler, mit denen in Bayern quasi die ersten deutschen Gedenkmünzen geschaffen wurden. Der König selbst war ein leidenschaftlicher Numismatiker und nahm großen Einfluss auf die Themenwahl, Gestaltung und die Umschriften dieser Münzen.
Über das Studium der aktuellen Bestände der Staatlichen Münzsammlung München, aus denen auch fast alle Abbildungen neu erstellt wurden, sowie der historischen und modernen Fachliteratur und Quellen des Fachhandels wurde der Münzteil bearbeitet. Auch die privaten Entwürfe des Münchner Medailleurs Karl Xaver Goetz zum Regierungsantritt Ludwigs III. 1913 werden in bisher nicht gekannter Ausführlichkeit mit Varianten dokumentiert.
Als Grundlage für die Katalogisierung der Münzen diente der „Große deutsche Münzkatalog“ (AKS), zu dem Ergänzungen und Korrekturen erforderlich waren. Als Konkordanz werden die Katalognummern des AKS sowie die Wittelsbach-Nummern aus der Zusammenstellung des Königlichen Konservatoriums des Münzkabinetts von 1901 und ab 1871 zu Jaeger angegeben.
Im anschließenden zweiten Teil des Buches werden alle überregionalen Papiergeldausgaben in Bayern aufgeführt, beschrieben, farbig abgebildet und bewertet. Den Anfang machen die ersten bayerischen Banknoten der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank ab 1836.
Es folgen weitere wichtige Papiergeldausgaben wie die der Bayerischen Notenbank aus der Zeit des Königreichs und des Freistaats Bayern, aber auch landesweite Notausgaben als Staatspapiergeld wie die der Bayerischen Staatsbank aus der Inflationszeit nach dem Ersten Weltkrieg. Abgerundet wird der Katalog des bayerischen Papiergeldes durch die Ausgaben der Regierungsbezirke Schwaben und Pfalz sowie der Zweigstelle Bayern des Reichsverkehrsministeriums, der Abteilung München des Reichspostministeriums und der Generaldirektion der bayerischen Berg-, Hütten- und Salzwerke.
Das Papiergeld des 19. Jahrhunderts spielte eine bedeutende Rolle für die Industrielle Revolution und den damit verbundenen Eisenbahnbau, welche allein mit Münzgeld nicht hätten realisiert werden können.
Mit dem Buch „Das Geld der Bayern“ liegt erstmals ein Standard- und Zitierwerk der modernen bayerischen Numismatik und Notaphilie von 1800 bis zum Ende der seit der Reichseinigung 1871 nur noch bedingt eigenständigen bayerischen Geldgeschichte 1925
(im Umlauf bis 1935) vor.
Hans-Ludwig Besler (Grabowski)
Erscheinungstermin: ab 15. Januar 2025, Vorbestellungen sind ab sofort möglich.
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