DGW (verschiedene Autoren):
Information für Papiergeld- & Wertpapiersammler, Heft 2017-2
44 Seiten, durchgehend farbige Abbildungen,
Format 21 cm x 29,7 cm, Rückstichbroschur,
Berlin 2017.
Preis: 6,90 Euro (für Vereinsmitglieder kostenlos)
Jährlich gibt der Verein Deutsche Geldschein- und Wertpapiersammler (DGW) zwei Informationshefte heraus, die für Vereinsmitglieder kostenlos sind, aber darüber hinaus auch von Sammlern und Interessenten bezogen werden können. Das zweite Heft 2017 enthält eine Reihe vielfältiger Beiträge, darunter einen Überblick von Klaus-Dieter Grebhahn zum Thema Test- und Werbenoten, den zweiten Teil zu Blindenschrift auf Geldscheinen von Rainer Geike, einen Beitrag über die Varianten der Serienscheine vom pommerschen Swinemünde von Karl-Christian Boenke oder zur Gründung der MITROPA vor 100 Jahren von Eberhard Wühle.
Im Beitrag zur Sonderausstellung „Muse Macht Moneten“ des Münzkabinetts der Staatlichen Museen Berlin geht es um Kunst, oder das, was manche dafür halten. Ob nun Fantasiescheine der „Honey-Serie“ als „Kunstgeld“ von einem Schwein gefressen werden, oder uns das Hinterteil selbigen Vierbeiners durch eine Metallplatte mit Loch geboten wird, ändert nichts an dem, was Sammler ohnehin schon immer wussten: Geld, Macht und Kunst gehören irgendwie zusammen. Geld schafft Macht und Macht schafft Geld! Geld ist Kunst inmitten der Alltagskultur, der die meisten aus Gewohnheit und Bequemlichkeit blind vertrauen. Die wahre Kunst ist es, wenn Politik und Banken diesem Vertrauen der Bürger gerecht werden, sonst können wir das Geld wirklich bald nur noch den Schweinen vorwerfen.
DGW-Mitglieder haben das neue Heft sofort nach Erscheinen kostenlos erhalten. Alle Nichtmitglieder können es über folgenden Kontakt bestellen: Deutsche Geldschein- und Wertpapiersammler e.V., c/o Jürgen Morgenstern, 12685 Berlin, Pöhlbergstraße 30, Tel. 0173/2332393, Internet: www.dgwev.de, E-mail: info@dgwev.de.
Hans-Ludwig Grabowski
Münzen & Sammeln, Ausgabe 2017/12
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