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Leserpost: Kurioser 10-DM-Schein!

Autorenbild: Hans-Ludwig Besler (Grabowski)Hans-Ludwig Besler (Grabowski)

Ich habe schon lange vergeblich nach Informationen gesucht, ob etwas über solche Scheine bekannt ist und ob sowas etwas Besonderes ist.



Der Schein zeigt zwar Umlaufspuren, aber warum sollte man so einen unfertigen Schein in den Umlauf bringen. Oder hat damals jemand den fehlerhaften Schein einfach nur als Erinnerung eingesteckt? Ich finde so was schon Kurios.

Und so komme ich zu meinem neuen Anliegen.

In einem Konvolut Scheine entdeckte ich diesen 10-DM-Schein, der auch so kurios aussieht.

Die Rückseite sieht ganz normal aus, aber die Vorderseite völlig anders. Irgendwie auch so unfertig. Der Kontrollnummer nach, müsste es sich um eine Ausgabe vom 1.5.1977 handeln.

Anbei die Bilder des Scheins.

Gibt es zu diesem Schein auch irgendwelche Informationen?

Ich möchte mich bedanken, dass Sie sich für meine Anfragen Zeit nehmen.

Gruß

M. Kreß


Antwort der Redaktion

Hinter dem kuriosen Zehner steckt eine durchaus interessante Geschichte.

In den 1970er Jahren hat ein Vertreter für Reinigungsmittel mit Vorliebe eines der von ihm angepriesenen Produkte dazu genutzt, um den verblüfften Kunden vorzuführen, wie man damit sogar die Druckfarbe einer deutschen Banknote entfernen konnte. Er nutzte dazu immer wieder 10-DM-Scheine. Seither sind etliche der von ihm „behandelten“ Scheine in Sammleralben gelandet. Es handelt sich also um keinen Fehldruck und auch keine Druckprobe oder unvollständigen Druck, sondern schlicht und ergreifend um eine Manipulation mittels Verwendung eines chemischen Reinigungsmittels.


Hans-Ludwig Grabowski


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