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AutorenbildHans-Ludwig Grabowski

Lexikon: Bayerische Hypotheken- und Wechselbank

Aktualisiert: 18. März 2021

Die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank wurde 1835 gegründet. Von 1835 bis 1875 war sie die einzige Notenbank des Königreichs Bayern. Sie gab verschiedene 10- und 100-Gulden-Noten sowie nach der Währungsumstellung im Zusammenhang mit der Reichsgründung 1874 einen 100-Mark-Schein aus.

Nach Gründung der Deutschen Reichsbank verzichtete sie 1875 auf ihr Notenrecht, das auf die neu gegründete Bayerische Notenbank übertragen wurde.

Später gehörte die Bank zur Spitzengruppe der Aktienbanken in der Bundesrepublik, bis sie 1998 mit der Bayerischen Vereinsbank zur Bayerischen Hypo- und Vereinsbank fusionierte.


Bayerische Hypotheken- und Wechselbank: 10 Gulden vom 1. Juni 1836, Vorderseite, Druck einseitig, Abb. HVB Stiftung Geldscheinsammlung.


Bayerische Hypotheken- und Wechselbank: 10 Gulden vom 1. August 1857, Vorderseite, Druck einseitig, Abb. Sammlung Hans-Ulrich Beerenwinkel.


Bayerische Hypotheken- und Wechselbank: 10 Gulden vom 1. Juli 1865, Vorderseite, Abb. Sammlung Manfred Kranz.

Bayerische Hypotheken- und Wechselbank: 10 Gulden vom 1. Juli 1865, Rückseite, Abb. Sammlung Manfred Kranz.


Bayerische Hypotheken- und Wechselbank: 100 Mark vom 1. Juli 1875, einseitige Druckprobe der Vorderseite, Abb. Sammlung Hans-Ulrich Beerenwinkel.

Bayerische Hypotheken- und Wechselbank: 100 Mark vom 1. Juli 1875, einseitige Druckprobe der Rückseite, Abb. Sammlung Hans-Ulrich Beerenwinkel.


Die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank erwarb 1964 die Sammlung von Albert Pick, eine der größten und bedeutendsten Papiergeldsammlungen der Welt (Kuratoren: Albert Pick bis zu dessen Pensionierung, ab 1985 Günther Toleti, gefolgt von Frau Dr. Franziska Jungmann-Stadler und aktuell Frau Katharina Depner).

Die Bank errichtete 2003 eine Stiftung mit dem Namen "HVB Stiftung Geldscheinsammlung".

Die Sammlung umfasst heute mehr als 300.000 Geldscheine aus aller Welt.


Die Noten der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank findet man in dem aktuellen Katalog: Grabowski/Kranz: Das Papiergeld der altdeutschen Staaten.


Albert Pick/Hans-Ludwig Grabowski

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