1915 wechselte Italien im Ersten Weltkrieg auf die Seite der Entente und versuchte, mit eigenen Truppen durch österreichisch-ungarisches Gebiet in das Herz der Donaumonarchie vorzustoßen. Die italienischen Verbände wurde jedoch bereits an der Isonzo gestoppt und ein jahrelanger Stellungskrieg in den Bergen an der Isonzo-Front forderte bis zu einer Million Tote. Der italienische Rückzug wurde von österreichisch-ungarischen Truppen begleitet und für das daraufhin von Österreich-Ungarn besetzte Gebiet Venetiens bis zur Piave wurde eine Notenbank, die Cassa Veneta dei Prestiti (Darlehenskasse von Venetien), gegründet, die 1918 in Österreich gedruckte Kassenscheine in den Werten zu 5, 10 und 50 Centesimi sowie 1, 2, 10, 20, 100 und 1000 Lire ausgab.
Cassa Veneta dei Prestiti, 10 Centesimi vom 2. Januar 1918, Vorder- und Rückseite.
Abb. Samer Obeid, www.weltbanknote.de
Cassa Veneta dei Prestiti, 10 Lire vom 2. Januar 1918, Vorder- und Rückseite.
Abb. Hartmut Fraunhoffer, www. banknoten.de
Cassa Veneta dei Prestiti, 100 Lire vom 2. Januar 1918, Vorder- und Rückseite.
Abb. Samer Obeid, www.weltbanknote.de
Die als "Buono di Cassa" bezeichneten Scheine tragen das Datum vom 2. Januar 1918.
Albert Pick/Hans-Ludwig Grabowski
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