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AutorenbildHans-Ludwig Grabowski

Lexikon: Central Bank of China

Die Central Bank of China wurde 1923 gegründet und war die bedeutendste chinesische Notenbank in der Zeit der Republik. Sie sollte ab 1928 die Notenausgabe für China zentralisieren, was ihr allerdings nur bedingt gelang. Sie gab Noten in verschiedenen Währungen aus:

  1. bis 1947: Standard-Dollar oder Yuan

  2. 1947 bis 1948 (auch mit Datum von 1930): Customs Gold Units

  3. 1945 bis 1949: Gold-Yuan,

  4. 1947: Silber-Yuan.

CHN-195c: Central Bank of China, 1 Dollar von 1928, Vorder- und Rückseite.


CHN-213a: Central Bank of China, 5 Yuan von 1936, Vorder- und Rückseite.


CHN-245c: Central Bank of China, 10 Yuan von 1942, Vorder- und Rückseite.


CHN-329: Central Bank of China, 50 Customs Gold Units 1930, Vorder- und Rückseite.


CHN-387: Central Bank of China, 1 Yuan von 1945 (1948) , Vorder- und Rückseite.


CHN-441: Central Bank of China, 1 Silver-Dollar von 1949, Vorder- und Rückseite.


Als besondere Notenausgaben sind auch die nur für die Mandschurei gedruckten Scheine anzusehen, die von 1945 bis 1948 zirkulierten. Die Währungsreform und die Einführung der Gold-Yuan-Noten konnten die Inflation nicht bremsen (höchster Inflationswert: 5 Millionen Gold-Yuan). Die Silber-Dollar-Noten zirkulierten 1949 nur wenige Monate bis zum Abzug der Truppen Tschiang Kai-scheks nach Taiwan. Die Central Bank of China bliebe dann Notenbank für Taiwan (Republik China), das von der Volksrepublik China und den meisten anderen Ländern nicht als selbständiger Staat anerkannt ist.


Albert Pick/Hans-Ludwig Grabowski

Abb. Sammlung Grabowski

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