Für den nach dem Ersten Weltkrieg geplanten, jedoch nie verwirklichten "Donaustaat", der als Nachfolgestaat Österreich-Ungarns neben Deutschösterreich auch Ungarn und möglichst noch Böhmen und Mähren umfassen sollte, hatte man in Österreich bereits halbfertige Noten vorliegen.
Donaustaat-Note zu 10 Kronen (Unterdruck) mit Aufdruck der Österreichischen Staatswohltätigkeitslotterie vom 7. Juli 1932 über ein Los zu 3 Schilling.
Donaustaat-Note zu 20 Kronen (Unterdruck) mit Aufdruck der Österreichischen Kassenlotterie vom 7. Januar 1930 über ein Achtellos.
Donaustaat-Note zu 50 Kronen (Unterdruck) ohne Lotterie-Aufdruck (selten).
Donaustaat-Note zu 100 Kronen (Unterdruck) mit seitlichem Aufdruck "AubrunnerZimermann 18.5. / Neue Anlage".
Donaustaat-Note zu 1000 Kronen (Unterdruck) mit Überdruck der 12. Österreichischen Staatslotterie vom 5. Juni 1924 als Los zu 10.000 Kronen.
Donaustaat-Note zu 10.000 Kronen (Unterdruck) mit Überdruck der 11. Österreichischen Staatslotterie vom 31. Dezember 1923 als Los zu 10.000 Kronen.
Diese auf schlechtem Papier im Unterdruck fertiggestellten Noten zu 10, 20, 50, 100, 1000 und 10.000 Kronen (ohne Währungsbezeichnung) wurden später von der Österreichischen Klassen- oder der Staatslotterie übernommen und fanden mit einem Überdruck versehen als Lotterielose in der Zeit von 1923 bis 1937 Verwendung.
Siehe Auch den Fachartikel hier!
Albert Pick / Hans-Ludwig Grabowski (Überarbeitung und Bebilderung)
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