Bei der Herstellung von Geldscheinen wurden und werden vielfach zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Funktion der Druckmaschinen, der richtigen Farbtöne und aus anderen technischen Gründen Druckproben angefertigt, die oft von den später gedruckten Originalen abweichen. Druckproben von Banknoten und Staatspapiergeld kommen selten vor, da sie meist vernichtet wurden.
Deutsches Reich, Deutsche Reichsbank: einseitige Druckprobe der Vorderseite zu 100 Mark vom 21. April 1910 mit Überdruck "Musterabdruck – Wertlos" und Perforation "DRUCKPROBE", Vorder- und Rückseite.
Von Notgeldscheinen (vor allem vom deutschen und österreichischen Notgeld) kommen Druckproben häufiger vor, die oft von der Makulatur nicht zu unterscheiden sind.
Albert Pick / Hans-Ludwig Grabowski (Überarbeitung und Bebilderung)
Abb. Archiv für Geld- und Zeitgeschichte, Sammlung Grabowski
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