Gesellschaften (Vereine), in denen Sammler mit gleichen Interessen zusammengeschlossen sind. Sie wollen die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Sammlern intensivieren und neue Kontakte ermöglichen. Viele Gesellschaften geben außerdem den Sammlern durch Vorträge und eigene Publikationen Gelegenheit, eigenes Wissen und eigene Forschungen mitzuteilen und umgekehrt ihr eigenes Wissen zu vertiefen.
Da die Zahl der Geldscheinsammler erst ab den 1980er-Jahren stark angewachsen ist, waren die meisten deutschen Papiergeldsammler Mitglieder in einer der bereits bestehenden numismatischen Gesellschaften, wie z. B. Münzvereine.
In der damaligen DDR entstand aber bereits im Oktober 1979 mit dem Arbeitskreis "Geldscheine und Wertpapiere" im Kulturbund der DDR eine Vorläufer-Organisation mit eigenen Publikationen des heuten DGW (Deutscher Geldschein- und Wertpapiersammler e.V), der mit seinen "DGW-Informationen" jährlich zwei eigene Zeitschriften veröffentlicht.
Geldscheinsammler, die sich auf internationaler Ebene interessieren und sich im allgemeinen über das Papiergeld, seine Geschichte, Entwicklung und das Sammeln informieren wollen, können auch Mitglied einer internationalen Gesellschaft für Papiergeldsammler werden.
Die bekanntesten dieser Gesellschaften sind:
International Bank Note Society (IBNS) mit dem IBNS-Journal
Albert Pick / Hans-Ludwig Grabowski (Überarbeitung und Bebilderung)
Abb. Archiv für Geld- und Zeitgeschichte, Sammlung Grabowski
Comments