Georg Friedrich Knapp (*7. März 1842 Gießen, ✝︎20. Februar 1926 Darmstadt) war ein bedeutender deutscher Nationalökonom und Professor der Staatswissenschaften an der Universität in Straßburg.
Porträt von Georg Friedrich Knapp aus "Alte Straßburger Universitätsreden", Tafel VII.,
Elsaß-Lothringen-Institut Frankfurt am Main 1932 sowie Titel von Knapps Buch "Staatliche Theorie des Geldes", 4. Auflage 1923.
Knapp trat in seinem erstmals 1905 erschienenen Buch "Staatliche Theorie des Geldes"
in Gegensatz zu der Matallistischen Theorie und vertrat die Nominalistische Geldtheorie.
Damit begründete er den Geldwert nicht durch seinen Materialwert, sondern als "Geschöpf der Rechtsordnung" und entkräftete damit auch das Hauptargument der Gegner des Papiergeldes, dass dies im Grunde wertlos sei, da es im Gegensatz zu Silber- und Goldmünzen über keinen Materialwert verfüge.
Der deutsche Soziologe und Nationalökonom Max Weber (1864–1920) nannte Knapps Buch „formell und inhaltlich eines der größten Meisterstücke der deutschen schriftstellerischen Kunst und wissenschaftlichen Denkschärfe.“
Im Februar 2017 wurde die Georg-Friedrich-Knapp-Gesellschaft für Politische Ökonomie
e. V. (GFKG) gegründet.
Albert Pick / Hans-Ludwig Grabowski (Überarbeitung und Bebilderung)
Literaturempfehlung:
Grabowski / Mehlhausen:
Handbuch Geldscheinsammeln
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und solche, die es werden wollen –
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