Als Kuponmark werden die zur Währungsreform in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) am 23. Juni 1948 als Provisorium mit Marken beklebten alten Reichs- und Rentenbanknoten bezeichnet. Diese Maßnahme war notwendig, um schnell auf die zuvor erfolgte separate Währungsreform in den Westzonen und Westberlin reagieren zu können.


Es gab solche Aufkleber (Spezialkupons) über 1, 2, 5, 10, 20. 50 und 100 Deutsche Mark (DM) ohne Währungsbezeichnung, aber mit der Jahresangabe 1948. Von den höheren Werten, vor allem über 50 und 100 DM, wurden zahlreiche zeitgenössische Fälschungen bekannt.
Nach nur einen Monat im Umlauf wurden die Kuponmark-Scheine am 24. Juli 1948 durch neu gedruckte Noten der Deutschen Notenbank ersetzt.
Albert Pick / Hans-Ludwig Grabowski (Überarbeitung und Bebilderung)
Abbildungen: Archiv für Geld- und Zeitgeschichte
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