Am 30.10.2018 versteigerte die Hanseatische Briefmarken-Auktion (HBA) vor großem Publikum die einzigartige „Deggendorf-Sammlung“, Deutsche Banknoten ab 1793.
Bei einem Startpreis von rund € 180.000 erzielte die Sammlung über € 500.000 (inkl. Aufgeld) und wurde fast restlos verkauft.
Die altdeutschen Staaten waren mit rund 50 Losen vertreten und fanden großen Zuspruch. So erzielte ein 50 Gulden Schein von 1866 bei einem Startpreis von € 800 beachtliche € 5.200, ein 100 Gulden Schein von 1839 erreichte € 3.900 (Start € 2.000)
Ein 20 Taler-Schein von Hannover 1857 endete bei € 2.100 (500) und ein preußischer 10-Taler-Schein von 1867 erreichte € 1.850 (1000).
Überragend entwickelten sich die Ausgaben des Deutschen Reiches mit nachfolgenden Beispielen
Inflation, Länderbanknoten und Nebengebiete erzielten Höchstpreise
Das Herzstück der Deggendorf-Sammlung bildete aber die Sammlung Deutsch-Ostafrika, die wohl die bedeutendste Kollektion dieser Art darstellte.
Neben drei 500 Rupien-Scheinen der Friedensausgabe (Los 150 € 7.200, Los 151 € 7.600, Los 152 € 8.100) wurden zwei 50 Rupien Buschnoten zu € 4.400 und € 3.900 (Lose 176 und 177) zugeschlagen.
Eine gewaltige Sammlung mit über 7.700 Interimsbanknoten erzielte nach heftigen Bieterkämpfen bei einem Startpreis von € 10.000 beeindruckende € 44.000.
Einen Gesamteindruck der Sammlung mit allen Zuschlagspreisen erhalten Sie auf der Homepage www.hba.de, Kataloge sind leider vergriffen.
Text und Abb. HBA, Hamburg
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