Notgeldschein des Magistrats der Stadt Erfurt über 20 Mark vom 20. Oktober 1918 (Geiger 136.02). Vorderseite mit Dom und Severikirche. Rückseite mit Stadtwappen, Ornamenten und zwei Personen. Wasserzeichen Sechseckflechtwerk. Druck: Ohlenroth, Erfurt.
Bei dem Schein handelt es sich um sog. Großnotgeld. So wurden in jener Zeit alle Notgeldscheine (auch Kriegsnotgeldscheine) über Mark-Beträge bezeichnet, während solche über Pfennig-Beträge Kleingeldscheine genannt wurden. Der Schein wurde noch mit Datum kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs gedruckt. Im November kam es dann zur Revolution, zum Waffenstillstand und zur Abdankung des Kaisers und aller deutschen Fürsten.
Text und Abb. Hans-Ludwig Grabowski
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