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AutorenbildHans-Ludwig Grabowski

Seltene Probenhefte zur ersten Notenserie der Deutschen Notenbank von 1948

Aktualisiert: 24. März 2021



Bei der 91. Auktion der Leipziger Münzhandlung Höhn wurden Anfang Mai drei seltene Hefte mit Druckproben zu Banknoten der Serie 1948 der Deutschen Notenbank versteigert. Wir möchten unseren Lesern hier einige Proben aus diesen Heften vorstellen.


Deutsche Notenbank: 2 DM 1948, Überdruck-Probe der Vorderseite.

Deutsche Notenbank: 2 DM 1948, Unterdruck-Probe der Rückseite.

Deutsche Notenbank: 2 DM 1948, Überdruck-Probe der Rückseite.

Bekanntlich wurden die 1948 ausgegebenen Noten, die die zur Währungsreform genutzten provisorischen Kuponausgaben am 25. Juli 1948 ablösten, in der damaligen Sowjetunion gedruckt. Das unten abgebildete Heft auf dem Foto stammt von der sowjetischen Druckerei GOZNAK.


Deutsche Notenbank: 2 DM 1948, nicht umgesetzte Unterdruck-Probe der Vorderseite.

In diesem Heft findet sich auch eine Probe des Unterdrucks der Vorderseite, die so später nicht umgesetzt wurde (siehe Abb.).


Deutsche Notenbank: Schwarzdruck des Überdrucks der Vorderseite zu 20 DM 1948.

Deutsche Notenbank: Links: vollständiger Probedruck der Rückseite und Rechts: Unterdruck der Rückseite zu 20 DM 1948.

Die beiden anderen Probehefte enthalten Drucke der Deutschen Wertpapierdruckerei

in Leipzig, die beginnend ab 1951 die Noten der Ersten Serie von 1948 druckte. Bei den Werten ab 5 DM erkennt man die deutschen Drucke leicht an den Platten-Nummern links unten innerhalb des Zier-Rahmens auf der Vorderseite.


Deutsche Notenbank: Überdruck der Vorderseite zu 50 DM von 1948 in Schwarz mit Perforation "UNGÜLTIG".

Deutsche Notenbank: Unterdruck der Rückseite zu 50 DM von 1948 mit Perforation "UNGÜLTIG".

Deutsche Notenbank: Überdruck der Rückseite zu 50 DM von 1948 in Schwarz mit Perforation "UNGÜLTIG".

Zum Fünfziger gibt es mehrere Drucke zu verschiedenen Druckstadien sowie im Schwarzdruck der Vorder- und Rückseite und vollständigen Drucken.


Man kann wohl davon ausgehen, dass die Probeheftchen aus der ehemaligen Wertpapierdruckerei in Leipzig stammen.


Hans-Ludwig Grabowski

Abb. Henning Huschka

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