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AutorenbildHans-Ludwig Grabowski

Spitzenpreise für chinesische Banknoten


Gerade bin ich von einer Ostasienreise zurückgekommen, die mich auch nach Shanghai geführt hat. Dort habe ich an einer Papiergeld-Auktion der Firma Yangming Auctions teilgenommen. Es war die 11. und zugleich letzte Versteigerung der weltweit größten Sammlung chinesischer Noten, nämlich der Sammlung des Japaners Isamu Morimoto.

Diese 11. Auktion umfasste 888 Lots und erbrachte einen Hammerpreis von insgesamt 18.319.500 Yuan, das entspricht 2.367.470 €, wobei alle 888 Lots verkauft wurden.

Das erstaunlichste Ergebnis brachte Lot 870: eine 10.000-Yuan-Note der Peoples Bank of China (P.858Aa), ausgegeben 1951 für die Innere Mongolei, erkennbar an der mongolischen Schrift auf der Rückseite. Der Ausrufpreis für diese Note in AU betrug 500.000 Yuan, erzielt wurden 3.047.500 Yuan! Das sind 393.836 €.  Dabei ist diese Note nicht einmal sehr selten, man schätzt, dass etwa 300 Scheine in Sammlerhänden sind.


Erwin Beyer

Abb. Cai Xiaojun, CEO von Yangming Auctions Shanghai

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