Werden diese US-amerikanischen Banknoten vielleicht schon bald aus flexiblem Polymer hergestellt?
Wie auf www.trendhunter.com berichtete wurde, hat sich das Aussehen und die Haptik der US-amerikanischen Banknoten im Laufe der Jahre nicht wesentlich verändert, so dass sich die Designerin Audrey Avgust künstlerische Freiheiten bei der Entwicklung einer neuen Herangehensweise an die US-Währung genommen hat. Die Banknoten könnten demnach aus einer Reihe von flexiblen Schichten aus Polymer hergestellt werden, die es der Währung ermöglichen, sowohl einer versehentlichen Zerstörung als auch Feuchtigkeit zu widerstehen. Dies ermöglicht eine lange Lebensdauer der Banknoten, während der PGP-verschlüsselte QR-Code zusammen mit metamerischen Tinten, die zum individuellen Drucken von Kontrollnummern verwendet werden, für Authentizität sorgen.
Die konzeptuellen US-amerikanischen Banknoten sind mit gestochen scharfen Bildern früherer Präsidenten der USA und anderen Kernbildern aus dem Land geschmückt, um sie für Personen im In- und Ausland leicht erkennbar zu machen.
Andrey Avgust's spekulative Neugestaltung des Papiergelds der USA stellt sich die "Greenbacks" als moderne Plastikbanknoten vor, ähnlich den gewagteren Banknoten in australischer und britischer Währung, mit UV-lesbaren Serien, die in QR-Codes wiederholt werden. Sie sehen eher aus wie High-End-Sammlerstücke, und sie vermissen in der Tradition der US-Dollar-Noten einen wichtigen Aspekt der Benutzerfreundlichkeit, da sie alle die gleiche Größe haben, anstatt dem vernünftigen Brauch zu folgen, höhere Werte auch auf größeren Formaten zu drucken. Trotzdem sind sie sehr futuristisch und schön gestaltet. Da würde sogar Lust auf das Sammeln der sonst wenig attraktiven und eintönigen US-Dollar-Noten aufkommen. Es wird aber leider wohl bei den, auch im Hinblick auf Sicherheitsmerkmale sehr gut durchdachten, künstlerischen Entwürfen bleiben.
Hans-Ludwig Grabowski
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