Die Bundesbank hat im ersten Halbjahr 2018 rund 31.100 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 1,8 Millionen Euro registriert. Die Zahl der Fälschungen sank gegenüber dem zweiten Halbjahr 2017 um 6,2 Prozent.
Anzahl der 50-Euro-Fälschungen unverändert
„Rein rechnerisch entfallen aktuell pro Jahr rund sieben falsche Banknoten auf 10.000 Einwohner“, sagte Dr. Johannes Beermann, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank. „Das Falschgeldaufkommen ist insgesamt leicht zurückgegangen.“
Am häufigsten wird die 50-Euro-Banknote gefälscht. Rund 72 Prozent aller falschen Banknoten sind 50-Euro-Scheine, wobei hiervon über 80 Prozent noch Fälschungen der ersten Serie sind. „Die Zahl der 50-Euro-Fälschungen dürfte zurückgehen, je mehr Banknoten der ersten Serie durch die der Europa-Serie ersetzt werden“, erläuterte Beermann. Dies habe man schon bei den 20-Euro-Fälschungen gesehen. Im ersten Halbjahr 2018 sank der Anteil der falschen 20-Euro-Banknoten am Gesamtaufkommen um vier Prozentpunkte gegenüber dem zweiten Halbjahr 2017.
Deutsche Bundesbank
Abb. Berliner Zeitung
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