Wie sich eine "Österreicherin" langsam entwickelt
Was sich wie das Versprechen eines Gewinnspiels anhört, ist hier mit der Entstehungsgeschichte der Reichsbanknote zu 20 Reichsmark von 1939 verbunden.
Aber fangen wir fast von ganz vorne an.
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 12./ 13. März 1938 wurde die Oesterreichische Nationalbank gemäß der Verordnungen des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler vom 17. März 1938 (Verordnung zur Übernahme der Oesterreichischen Nationalbank durch die Reichsbank und die Verordnung über die Einführung der Reichsmarkwährung im Lande Österreich) von der Deutschen Reichsbank übernommen und aufgelöst. Die Reichsmark wurde als Währung eingeführt und löste den österreichischen Schilling ab. Die Nationalbank wurde zu einer Reichsbankhauptstelle unter Leitung von Herrn Buzzi. Die Liquidation wurde von ihm zusammen mit Reichsbankdirektor Dr. Stephan Schott abgestimmt und durchgeführt. Gemäß der Ausführungsverordnung vom 19. März 1938 sollten österreichische Schillingnoten per direkt nicht mehr ausgegeben werden. An deren Stelle traten Reichsmark-Zahlungsmittel, die zur Verfügung gestellt wurden.[1] Die Reichsmark wurde zum offiziellen Zahlungsmittel in Österreich.
Am 23. April 1938 wurde das deutsche Münz- und Bankgesetz eingeführt.
Die Oesterreichische Nationalbank verlor ihr Notenprivileg, die Schillingnoten am 25. April 1938 ihre gesetzliche Zahlungskraft. Bei einem Geldumlauf von ungefähr 1,2 Milliarden Schilling erhöhte sich der gesamtdeutsche Geldumlauf um 13%. Es mussten zusätzliche Reichsbanknoten gedruckt werden, um die Schillingnoten zu ersetzen. Bei einem Kurs von 1,5 Schilling für eine Reichsmark, der auf der Kaufkraftparität beider Währung fußte, ergab sich ein Zusatzbedarf von über 600 Millionen Reichsmark, die 1938 aus der Reserve genommen und zusätzlich von der Reichsdruckerei hergestellt werden mussten.[2]
Personell bedeutete das, dass Dr. Hjalmar Schacht als Reichsbankpräsident auch Präsident der Teile der Oesterreichischen Nationalbank wurde, die von der Reichsbank übernommen wurden. Dazu zählte die Druckerei für Wertpapiere in Wien, die die österreichischen Banknoten gedruckt hat. So kam die Reichsbank für die nächsten sechs Jahre zu einer eigenen Druckerei.
Nachdem Hjalmar Schacht Kritik an der deutschen Rüstungs- und Finanzpolitik geäußert hatte, wurde er als Reichsbankpräsident entlassen. Ihm folgte Walther Funk.
Das Reichsbankdirektorium wurde ebenfalls umgebaut und nur zwei Mitglieder blieben auf ihren Posten. Dennoch sah man sich bei den Banknoten nicht veranlasst, die Unterschriftenliste auf den Reichsbanknoten anzupassen. Hier stand allerdings auch eine größere Änderung bevor.
Das Reichsbankgesetz vom 15. Juni 1939
Mit dem Reichsbankgesetz vom 15. Juni 1939 (RGBl. 107/ 1939, S. 1015 -1020) hatten sich die Voraussetzungen für die Ausgabe von Banknoten geändert. Die Reichsbank verlor ihre Autonomie und wurde direkt dem „Führer“ und Reichskanzler unterstellt. Nach Paragraph 3 Absatz 2 des Gesetzes entschied der Präsident der Reichsbank im Reichsbankdirektorium. Aus diesem Grund sollten neue Reichsbanknoten angefertigt werden, die einen entsprechenden Vermerk „Ausgegeben auf Grund des Gesetzes über die Deutsche Reichsbank vom 15. Juni 1939“ trugen. Statt der Unterschriften des Reichsbankdirektoriums reichte die alleinige Unterschrift des Reichsbankpräsidenten, zu dieser Zeit also die von Walther Funk, aus.
Die erste Banknote und neben der Reichsbanknote zu 5 Reichsmark vom 1. August 1942 einzige Note, die diesen Vermerk hat, war die Reichsbanknote zu 20 Reichsmark mit dem Datum vom 16. Juni 1939, die als „Tirolerschein“, „Wiener“ oder „Österreicher“ bekannt geworden ist (Abb. 1 und 2). Sie wurde erst ab Februar 1945 ausgegeben.
Abb. 1: Vorderseite der Reichsbanknote zu 20 Reichsmark mit dem Datum 16. Juni 1939, der sogenannte "Tirolerschein", "Wiener" oder auch "Österreicher"; rechts eine Wachauerin mit Edelweiß vor Alpenhintergrund, 160 x 80 mm.[3]
Abb. 2: Rückseite der Reichsbanknote zu 20 Reichsmark mit dem Datum 16. Juni 1939 mit dem Bild des Gosausees und des Dachsteins, 160 x 80 mm.[4]
Ein Ostpreuße in Wien
Als Reichsbankpräsident war Walther Funk auch Verantwortlich für die Reichsbankhauptstelle in Wien und der ihr angeschlossenen Druckerei für Wertpapiere.
In dieser Funktion konnte er vermutlich die Entwürfe zu der dritten Banknotenserie der Oesterreichischen Nationalbank begutachten, die zwar vorbereitet, aber aufgrund des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich nicht mehr ausgegeben worden war. Besonders die Note zu 100 Schilling musste ihn beeindruckt haben, denn er veranlasste schon 1939, dass die Note umgestaltet wurde und als Grundlage für eine neue Reichsbanknote diente. Der Grund neue Noten auszugeben war nicht nur die veränderte Rechtslage durch das Bankgesetz von 1939 und der damit verkürzten Unterschriftenliste auf der Schauseite der Reichsbanknoten, auch ein hoher Bedarf an Banknoten, besonders zu 20 Reichsmark, war ein guter Anlass, neue Reichsbanknoten auszugeben, die in Gestaltung und Symbolik Visitenkarten des „neuen“ Deutschlands wären. Die Kritik an den dargestellten Köpfen, besonders den David Hansemanns (Abb. 4), bei dem man jüdische Wurzeln vermutete[5], mag ein weiterer Grund gewesen sein, die umlaufenden Reichsbanknoten durch Noten zu ersetzen, die der neuen Zeit und dem neuen Menschenbild entsprachen und die Werte der Partei vermittelten. Die Reichsbanknote zu 20 Reichsmark war die erste Note der im Umlauf befindlichen zweiten Serie an Reichsmark-Scheinen (Abb. 3) und eines der Arbeitspferde im Umlauf. Sie trug noch die Handschrift der "Weimarer Republik" und war die erste, die man ersetzen wollte.
Abb. 3: Reichsbanknote zu 20 Reichsmark mit dem Datum vom 22. Januar 1929 mit dem Bildnis Werner von Siemens, Vorderseite, 160 x 80 mm.[6]
Abb. 4: Ausschnitt der Vorderseite der Reichsbanknote zu 50 Reichsmark mit dem Datum vom 30. März 1933 mit dem Kopfbildnis David Hansemanns; die arische Abstammung Hansemanns wurde angezweifelt und sorgte für Spott und Aufregung.[7]
Walther Funk beabsichtigte, mit der neuen Banknote gleichzeitig den Anschluss Österreichs an da Deutsche Reich zu feiern. Es sollte eine Art von früher Gedenkbanknote werden.
Für die Gestaltung wurde auf die Note zu 100 Schilling vom 2. Jänner (Januar) 1936 der Oesterreichischen Nationalbank (Abb. 5 und 6) zurückgegriffen, da sie mit der feschen Österreicherin auf der Vorderseite und der Alpenlandschaft auf der Rückseite besonders geeignet erschien, die neue Ostmark zu repräsentieren.
Abb. 5: Vorderseite der Banknote der Oesterreichischen Nationalbank mit dem Datum vom 2. Jänner 1936, nicht ausgegeben, 175 x 88 mm.[8]
Reichsbankpräsident und Wirtschaftsminister Walther Funk veranlasste den Druck einer „Gedenkbanknote“ zu 20 Reichsmark zum „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich basierend auf dieser Note, die in den Tresoren der ehemaligen Oesterreichischen Nationalbank und der Reichsbankhauptstelle Wien lagerten.
Abb. 6: Rückseite der Banknote der Oesterreichischen Nationalbank mit dem Datum vom 2. Jänner 1936, nicht ausgegeben, 175 x 88 mm.[9]
Die neue Frau
Die Tirolerin auf der Vorderseite entsprach dem Typ nach der neuen deutschen Frau aus den südlichen, alpinen Landesteilen. Der ebenmäßige, edle Kopf im Halbprofil bedurfte keines großen Schmucks. Die Haare, zurückgebunden, doch nicht bedeckt, gaben einen anmutigen Charakter. Die einfache ländliche Kleidung und das Edelweiß, eingerahmt von einer mächtigen Alpenlandschaft, reichten aus, um das Porträt wirken zu lassen. Sie repräsentiert Österreich, aber auch die anderen alpinen Gebiete des neuen „Großdeutschen Reichs".
Sie betonte Heimatnähe und in ihrer Einfachheit das Völkische. Der Blick nach rechts weist auf das Textfeld und hält die Note im Gleichgewicht. Die Rückseite zeigt mit dem Gosausee und dem Dachstein eine Alpen-Ideallandschaft, die Schönheit und Größe des Landes betonend.
Bei späterer Gelegenheit wurde der positive Eindruck der Note erneut hervorgehoben.
Am 1. Mai 1942 wurden Entwürfe zu den neuen Reichsbanknoten vom Reichsbeauftragten für künstlerische Formgebung, Professor Schweitzer, und dem Oberregierungsrat Stahl als Vertreter der Reichsdruckerei begutachtet. Darunter befand sich ebenfalls die Reichsbanknote zu 20 Reichsmark, deren Produktion schon fortgeschritten war. Die beiden Sachverständigen waren vom edlen Antlitz der Frau auf dieser Reichsbanknote beeindruckt.[10]
Bei der Umsetzung der Note zu 100 Schilling musste berücksichtigt werden, dass das Format beider Noten sich unterschied. Die 100-Schillingnote war 175 x 88 mm, während die Reichsbanknote zu 20 Mark mit 160 x 80 mm das gleiche Format behalten sollte wie ihre Vorgängernoten. Zwar waren sie im Verhältnis der Höhe zur Breite mit 2: 1 gleich, doch wirkte die österreichische Note unharmonischer, da das Sichtfenster am linken Rand der Vorderseite in den Rahmen eingebunden wurde. Sie erhielt einen langgezogenen Charakter. Bei der Reichsbanknote hingegen wurde die bedruckte Bildfläche durch den 45 mm breiten Schaurand deutlich reduziert. Dadurch wurde das Verhältnis der Breite zur Höhe der bedruckten Fläche auf ein Verhältnis von 1,64 gebracht, was dem Verhältnis des Goldenen Schnitts sehr nahe kam. Auch auf der Rückseite der Reichsbanknote war die gesamte bedruckte Fläche im gleichen Verhältnis gehalten. Dazu wurde diese harmonisiert. Die Länge des Rahmens zur Länge des Bildteils mit der Alpenlandschaft wurde ebenfalls im Verhältnis des Goldenen Schnitts arrangiert. Das Bild war mittig in den Rahmen gesetzt und wurde an beiden Seiten jeweils von einem Arbeiter aus der Region drapiert. Links ein Älpler mit Axt als Sinnbild für die Forstwirtschaft und rechts ein Sämann, der die Landwirtschaft symbolisierte. Die freie Fläche wurde so mit mehr als nur Ornamenten gefüllt. Die Note wirkte trotz des breiten Schaurands ausgewogener.
Die Ornamentik wurde angepasst und die moderner anmutende österreichische Verzierung durch ein fast modernes „Teppichmuster“ ersetzt. Der Vierfarbdruck im Orloff-Mehrfarbdruckverfahren, eine der neuen Errungenschaften der österreichischen Druckerei für Wertpapiere, wurde als Fälschungsschutz beibehalten. Diese Entscheidung hat sich später als ungünstig herausgestellt, da die Reichsdruckerei in Berlin nur über eine Maschine verfügte, der Druck dieser Banknote jedoch zwei benötigte. Die Reichsdruckerei konnte deshalb nicht einspringen, um diese Reichsbanknote schneller zu produzieren oder den Druck ganz zu übernehmen.[11]
Während die österreichische Banknote auf der Vorderseite mit Fraktur-Schrift versehen war, wurde für die Rückseite eine Antiqua-Schrift gewählt. Für die Reichsbanknote wählte man auf beiden Seiten Fraktur-Schrift. Diese Schriftart passe besser zum Gesamtbild und wurde auch schon bei den letzten Reichsbanknoten verwendet, sodass die Beschriftung diese Tradition fortsetzte.
Eine Reise beginnt
Funk hatte den Druck in Wien 1939 initiiert. Adolf Hitler billigte im Januar 1940 den Druck der Note. Die ersten Druckproben waren 1940 fertig, wie man im Foto von 1940 erkennt, auf dem Reichsbankpräsident Walther Funk, die Vizepräsidenten Emil Puhl und Kurt Lange Druckproben betrachten. Zu diesem Zeitpunkt war der "Tirolerschein" noch ein Einzelprojekt und die Themenauswahl und Gestaltungsanforderung für weitere neue Reichsbanknoten weder definiert, noch unter den Verantwortlichen diskutiert worden.
Abb. 7: Reichswirtschaftsminister und Präsident der Deutschen Reichsbank Walther Funk (sitzend) mit den neu ernannten Vizepräsidenten der Reichsbank Emil Puhl (links stehend) und Kurt Lange bei der Betrachtung der Entwürfe zu den neuen 20-Reichsmark-Scheinen (1940).[12]
Brüder und Schwestern für eine Österreicherin
Ende 1940 wurden die Frage neuer Reichsbanknoten erörtert und Vorschläge gemacht, wie man neue Entwürfe erlangen könne und welche Motive zu wählen seien. Dabei wurden Serien in Betracht gezogen, die den in Druck befindlichen "Tirolerschein" einbezogen, aber auch vernachlässigten. Man ging für die Vorbereitung bis zum Druck von 5 bis 10 Jahren aus. Das Dezernat Bayrhoffer legte dann dem Minister und Präsidenten der Reichsbank am 6. Dezember 1940 eine Notiz zur Vorbereitung zur Erlangung von Reichsbanknoten zu 10, 50, 100 und 1000 Reichsmark vor. Der Inhalt war in der Sitzung des Reichsbankdirektoriums vom 29. November 1940 besprochen und durch das Direktorium gebilligt worden. Das weitere Vorgehen wurde wie in der Notiz beschrieben am 11. Dezember 1940 genehmigt.[13]
Erst aus weiteren Diskussionen ging hervor, dass man aufbauend auf dem "Tirolerschein" mit seiner Hochalpenlandschaft eine komplette Banknotenserie mit den bisher geläufigen Wertstufen ausgeben wolle. Als Thema wurde das Deutsche Volk in seiner Gesamtheit gewählt, die auf der Vorderseite durch Kopfbilder deutscher Typen und auf der Rückseite durch deutsche Baudenkmäler oder Landschaftsbilder repräsentiert würden. Elf Künstler wurden beauftragt, Entwürfe für Reichsbanknoten zu 10, 50, 100 und 1000 Reichsmark einzureichen. Sie kamen über den Status von Probedrucken nicht hinaus.
Im Rahmen der Besprechung wurde eine Banknotenserie erwähnt, die von der Reichsdruckerei schon vorbereitet war. Auf den Entwürfen waren politische und militärische Repräsentanten des nationalsozialistischen Deutschlands auf der Vorderseite dargestellt, während für die Rückseiten nationalsozialistische Bauten gewählt wurden. Diese Entwürfe sind nicht mehr bekannt und haben den Krieg wahrscheinlich nicht überstanden.
Darf man das noch?
Am 22. Februar 1941 wurde die neue Reichsbanknote Thema beim Führer und Reichskanzler. Die Schrift auf der Note war, wie schon erwähnt, in Fraktur gehalten. Mit dem Erlass Rk. 237 B vom 13. Januar 1941 wurde die Antiqua-Schrift zur Normalschrift. Damit war die Beschriftung nicht mehr normgerecht. Deshalb beantragte man für die neue im Druck befindliche Reichsbanknote und die Serie, die vorbereitet wurde, eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen. Am 18. März 1941 wurde mitgeteilt, das Adolf Hitler damit einverstanden sei, die Reichsbanknoten auch mit Fraktur-Schrift auszugeben.[14]
Es geht weiter!
Bis zum 5. August 1941 waren 340 Millionen Reichsmark von der neuen 20-Reichsmark-Note hergestellt. Da der Gesamtumlauf an Reichsbanknoten zu 20 Reichsmark am 15. Juli 1941 etwa 4,8 Milliarden Reichsmark betrug und im Bestand weitere 2,2 Milliarden Reichsmark lagerten, wurde es als verfrüht angesehen, den "Tirolerschein" auszugeben. Aufgrund der geringen Menge werde diese Banknote als Rarität angesehen und die Leute nur verwirren. Es wurde berechnet, dass bei einer Druckleistung von 2 Millionen Reichsmark pro Tag, wie sie die Druckerei für Wertpapiere in Wien lieferte, Ende 1941 600 Millionen Reichsmark der neuen Reichsbanknote gedruckt sein würden. Eine Ausgabe solle erst erfolgen, wenn mindestens ein Fünftel der umlaufenden Menge, rund eine Milliarde Reichsmark, fertig gestellt seien. Das werde für August 1942 erwartet.
Eine frühere Ausgabe bringe keine wesentliche Entlastung im Geldumlauf, da 65 beziehungsweise 69 Millionen Reichsmark an Reichsbanknoten zu 20 Reichsmark im Juni und Juli vernichtet wurden. Die Druckleistung für die neue Reichsbanknote kompensiere gerade einmal die Verluste.
Die Ausgabe werde mindestens noch bis Januar 1942 zurückgestellt. Es sei eher noch beabsichtigt, die neue Reichsbanknote zusammen mit den anderen Reichsbanknoten, die vorbereitet werden, auszugeben.
Aus einem Aktenvermerk vom 8. Februar 1943 geht hervor, dass die Reichsdruckerei in Berlin
300.000 Stück Reichsbanknoten zu 50 Reichsmark, das mache 15 Millionen Reichsmark täglich oder 375 Millionen monatlich,
500.000 Stück Reichsbanknoten zu 20 Reichsmark, das mache 10 Millionen Reichsmark täglich oder 250 Millionen monatlich sowie
450.000 Stück Reichsbanknoten zu 10 Reichsmark, das mache 4,5 Millionen Reichsmark täglich oder 112,5 Millionen monatlich
zur Zeit liefere.
Die Druckleistung könne man beim Fünfziger auf 400.000 Stück und beim Zwanziger auf 600.000 erhöhen, wenn das zusätzlich bestellte Personal käme.
Die Papierbeschaffung gestalte sich infolge des Rohstoffmangels immer schwieriger.
Damit wurde hingewiesen, dass es durchaus geschehen könne, dass die angegebenen Druckleistungen nicht geschafft würden. Im Vergleich zu den Mengen, die die Reichsdruckerei produzierte, erscheint die Kapazität der Druckerei für Wertpapiere in Wien fast schon vernachlässigbar. Dennoch wurde daran festgehalten, die neuen Reichsbanknoten weiter zu drucken und gegebenenfalls die Ausgabe weiter nach hinten zu verschieben und auch erst nach dem Krieg auszugeben.
Herr Hitler sagt "Ja"
Anfang Mai 1943 wurde die neue Reichsbanknote zu 20 Reichsmark Adolf Hitler vorgelegt und von ihm genehmigt. Zu diesem Zeitpunkt waren rund 1,4 Milliarden Reichsmark gedruckt. Der Umlauf an alten Reichsbanknoten zu 20 Reichsmark hatte sich auf grob 6,5 Milliarden Reichsmark erhöht. Bis sie endlich ausgegeben wurde, vergingen noch einmal fast zwei Jahre.
Wie ein Phönix aus der Asche
Die Vorarbeiten zur neuen Banknotenserie, die den „Tirolerschein“ ergänzen sollte, wurden sicher bis August 1943 weitergeführt. Was dann passierte, ist nicht dokumentiert. Es ist anzunehmen, dass die Kriegslage neue Prioritäten geschaffen hatte. Die Ausgabe der neuen Serien war zudem erst für die Zeit nach dem Krieg vorgesehen, da der Tiefdruck, wie schon bei dem „Tirolerschein“ festzustellen war, viel Zeit in Anspruch nahm. Zwar wurde angestrebt, eine Ersatzserie zu schaffen, dafür wurden allerdings neue Entwürfe erstellt, die im schnelleren Offsetdruck hergestellt werden sollten, der Druck des „Tirolerscheins“ lief jedoch in Wien weiter.
Die Versorgungslage wurde angespannter. Papier zu beschaffen wurde schon im Februar 1943 als schwierig bezeichnet.
Aufgrund der ständigen Bombenangriffe wurde im Vorfeld geprüft, welche Alternativen für den Banknotendruck bestünden. Am 10. Juni reisten der Reichsbankdirektor Hans-Ulrich Möller und der Regierungsrat Willi Schröder nach Prag, um zu prüfen, wie und in welchem Umfang die Notendruckerei in Prag der Reichsdruckerei helfen könne, den steigenden Bedarf an Reichsbanknoten zu decken und für den Fall, dass die Reichsdruckerei getroffen würde, sicherzustellen.[15]
Bis zum 20. Juni 1944 hielt die Reichsdruckerei die gewohnte Produktion aufrecht.
Am 21. Juni 1944 näherten sich 2.500 Bomber der US-amerikanischen Luftwaffe (USAAF) –ein weiterer Angriff auf die Reichshauptstadt. Die Bomben fielen auf das Regierungs- und das Zeitungsviertel. Kreuzberg und Mitte wurden schwer getroffen. Auch die Reichsdruckerei war ein Ziel. Sämtliche Papiervorräte verbrannten.[16] Druckmaschinen, die für die Banknoten benötigt wurden, waren beschädigt. Der Betrieb kam fast vollständig zum Erliegen und erholte sich nur langsam von den Bombentreffern.[17]
Druckaufträge konnten in Absprache mit dem Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion ausgelagert werden.[18] Die Aufträge, die an Drittfirmen gingen, betrafen vorerst nicht die Banknotenproduktion. Das änderte sich aber schon bald und Druckereien, die Banknoten herstellen konnten, wurden einbezogen.[19]
Obwohl die Reichsdruckerei und besonders die Banknotenproduktion als kriegswichtig galten und höchste Priorität erhielten, störten Lieferengpässe wie zum Beispiel für Kohle zur Energieversorgung[20] den Betrieb der Reichsdruckerei in Berlin und den ausgelagerten Nebenstellen. Es gab Produktionsausfälle.
Dann kam der 3. Februar 1945. 1945. Zwar war das nicht der größte Luftangriff auf die Stadt. Der erfolgte am 26. Februar, aber die Ereignisse dieses Luftangriffs haben sich tief in das Bewusstsein der damals noch in Berlin lebenden Bevölkerung, insbesondere bei den Kindern, eingegraben. Ganze Stadtviertel verschwanden in der Innenstadt, Brände loderten, ein Ausweichen aus dem betroffenen Gebiet war nur schwer möglich.[21] Fast 1000 Bomber der USAAF griffen um 11 Uhr an. Der Angriff galt besonders den zentralen Bereichen der Stadt. Eine Stunde später herrschte stockfinstere Nacht. Über 2000 t Bomben wurden abgeworfen. 2300 Bauten wurden total zerstört, 4500 teils schwer beschädigt. Wieder waren Kreuzberg und das Zeitungsviertel betroffen.[22]
Die 240. Folge der "Berichte über die Luftangriffe auf die Reichshauptstadt Berlin", verfasst am 8. Februar 1945, hielt über den Bezirk Mitte fest: "Fast in seiner gesamten Ausdehnung schwer getroffen. Die durch besonders dichte Bombenteppiche betroffenen Gebiete erstrecken sich von der Südwest-Ecke des Bezirks (Gegend Potsdamer Platz - Leipziger Straße - Herrmann-Göring- Str.) in breiter Fläche nach Nordosten über die Gegend Bahnhof Alexanderplatz hinweg mit Ausläufern nach Nordwesten (Gegend Stettiner Bahnhof) und Südosten (Gegend Köpenicker Str., Melchiorstr.)." Auch die angrenzenden Bezirke wurden schwer getroffen, dieser Angriff galt insbesondere dem zentralen Bereich der Stadt.[23]
Die Reichsdruckerei erlitt schwere Schäden. Die Hälfte der Produktionsanlagen wurde vernichtet.[24]
Die Aufräumarbeiten um die Reichsdruckerei waren aussichtslos. Am wichtigsten für die Stadtverwaltung nach dem Luftangriff war die Herstellung der Benutzbarkeit der Verkehrswege. Dazu wurden die städtischen Behörden sowohl von der Wehrmacht gedrängt, aber auch für die Funktion der Stadt war es wichtig. Erstmals wurden Nebenstraßen für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Einerseits weil es keine Arbeitskräfte zur Räumung gab, andererseits aber auch, weil die Beschädigung des Pflasters nicht mehr
zu beheben war. Die Spitzen der Behörden drängten mit aller Energie darauf, dass die wichtigsten Straßen für die Transporte der Wehrmacht wieder hergerichtet wurden.
Es handelte sich in diesem Gebiet um Hauptverkehrsstraßen wie die Friedrichstraße, die Leipziger Straße, Oranienstraße, Wilhelmstraße, um nur einige zu nennen.[25]
So war ein geregelter Betrieb nicht möglich. Die Druckleistung reduzierte sich. Der Transport von Rohmaterial, Ersatzteilen, aber auch der Produkte wie der Reichsbanknoten war eingeschränkt, ja kaum noch möglich. Der Angriff vom 26. Februar 1945, der als der schwerste Luftangriff auf Berlin gilt, verschärfte die Situation weiter, da Fortschritte bei den Aufräumarbeiten zunichte gemacht wurden. Die 250. Folge der "Berichte über die Luftangriffe auf die Reichshauptstadt Berlin" hielt in knappen Worten über den Bezirk Mitte fest: „Bezirk schwer getroffen. Im Süden liegt ein mit zahlreichen Brand- und Sprengbomben belegtes Schadensgebiet in der Gegend der Französischen Straße, Friedrichstraße, Jerusalemer Straße.“ Maßnahmen eines halbwegs geordneten Aufräumens der Nebenstraßen wurden aufgegeben, man beseitigte nur noch den Schutt in den Hauptstraßen. Das Wohn- und Industriegebiet Linden-, Kommandanten-, Alte Jakob-, Neue Jakobstraße, Schulze-Delitsch- Platz, Köpenicker-, Neander-, und Gitschinerstraße wurde für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Das Gebiet sollte ummauert werden, an einigen, genau gekennzeichneten Stellen sollten Durchlässe offen bleiben, die die Bewohner und die in den noch bestehenden Betrieben Arbeitenden benutzen konnten. Zu einer völligen Zumauerung kam es nicht, aber die Straßen wurden mit Mauern versehen.[26] Die Aufräumarbeiten um die Reichsdruckerei waren aussichtslos. Die Nebenstraßen wurden für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Unter diesen Umständen war ein geregelter Betrieb nicht mehr möglich. Die Druckleistung reduzierte sich. Die Logistik war eingeschränkt.
Abb. 8: Die Berliner Oranienstraße nach dem Angriff vom 3. Februar 1945.[27]
Abb. 9: Zerstörungen nach dem Angriff vom 3. Februar 1945 auf Berlin.[28]
Abb. 10: Die zerstörte Reichsdruckerei: Eingang Oranienstraße 90-91; Nachkriegsaufnahme. [29]
Abb. 11: Die zerstörte Reichsdruckerei: Hauptgebäude Oranienstraße 90-91; Nachkriegsaufnahme [30]
Abb. 12: Die zerstörte Reichsdruckerei: Aufnahme vom Innenhof; Nachkriegsaufnahme [31]
Abb. 13: Zerstörter Generator der Reichsdruckerei.[32]
Der Bedarf an Reichsbanknoten war trotzdem hoch und wurde nicht geringer. Nicht nur die hohen Kriegskosten steigerten den Notenumlauf, sondern auch Privatpersonen und Betriebe benötigten immer mehr Geld. Im Chaos des Zusammenbruchs war es vor allem Bargeld, das gefragt war. Auch die Wehrmacht, die sich auf dem Rückzug und immer mehr im Reichsgebiet befand, brauchte mehr deutsche Zahlungsmittel. Alles zusätzliche Faktoren,
die den Bedarf an Reichsbanknoten weiter erhöhten.[33]
Die Front näherte sich. Die Rote Armee stand Anfang des Jahres an der Weichsel und in Ungarn. Berlin und Wien befanden sich in ihrer Reichweite. Mit der Winteroffensive 1945 gelang es der Sowjetarmee, bis zur Oder vorzurücken. Es war nur noch eine Frage der Zeit, wann die beiden Druckereien in die Hände der Sowjets fielen. In den Tresoren lagerten noch Bargeldbestände. In Wien waren es die Noten zu 20 Reichsmark, die immer noch darauf warteten, emittiert zu werden. Gleichzeitig wurde es erlaubt, Notgeld auszugeben, um Engpässe bei den Zahlungsmitteln zu verhindern. Das galt besonders, wenn sich die Front näherte. Die umlaufenden Reichsbanknoten wurden seit Januar 1945 im vereinfachten Druck hergestellt, um externe Druckereien besser einbeziehen zu können und mehr Bargeld zu produzieren. Unter diesen Umständen ist zu verstehen, dass nicht länger gewartet wurde. Das, was für den „Tirolerschein“ geplant war, war nicht mehr wichtig. Die ganze Serie zusammen auszugeben, war utopisch geworden. Der Einwand, die Bevölkerung könne verwirrt werden, wenn verschiedene Geldscheine gleicher Wertstufe umliefen, war belanglos geworden. Es zählte allein noch, die Wirtschaft und Wehrmacht mit Zahlungsmitteln zu versorgen. Weshalb sollte man also die neue Reichsbanknote noch zurückhalten?
Anfang 1945 war eine ausreichende Menge des „Tirolerscheins“ hergestellt. Es müssten bei gleichbleibender Produktion der Druckerei für Wertpapiere in Wien zwischen 2,2 und 2,8 Milliarden Reichsmark dieser Banknote gewesen sein. Da der Druck in 3 x 5 Nutzen geschah und die Kontrollnummern, die man bislang nachweisen konnte, bis an die 12200000 heranreichen, kann man davon ausgehen, dass insgesamt 183 Millionen Stück mit einer Gesamtsumme von 3,66 Milliarden Reichsmark gedruckt wurden.[34] Ob es wirklich so viele waren, mag dahingestellt sein. Die Druckleistung der Wiener Druckerei legt eher weniger als 150 Millionen Scheine mit einen Wert von unter 3 Milliarden nahe.
Im Reichsanzeiger Nr. 27/ 1945 vom 19. Februar 1945 wurde angekündigt, dass in den nächsten Tagen eine neue Reichsbanknote zu 20 Reichsmark mit dem Datum vom 16. Juni 1939 in den Verkehr gegeben werde.[35] Die Bekanntmachung trug das Datum vom
15. Februar 1939, also keine zwei Wochen nach dem verheerenden Angriff auf Berlin, der die Reichsdruckerei so stark getroffen hatte.
Der "Tirolerschein" blieb bis zum 20. Juni 1948 im Westen Deutschlands und mit Klebemarke bis zum 28. Juli 1948 in der Sowjetischen Besatzungszone im Umlauf. Ein nur kurzes Leben nach der langen Geburt.
Oliver Herzberg
Anmerkungen
[1] Oliver Rathkolb, Theodor Venus, Die Reichsbankanstalten 1938-1945 am Beispiel der Reichsbankhauptstelle Wien, OeNB, Wien, 2013, S. 17-21
[2] OeNB, Österreichische Geldgeschichte, Vom Mittelalter zum Euro, OeNB, Wien, 2. Auflage 2020, S. 90-91
[3] https://www.bundesbank.de/de/bundesbank/kunst-und-numismatik/muenz-und-geldscheinsammlung/bildarchiv/banknoten-der-deutschen-reichsbank-zwischen-1924-und-1945-607178
[5] Schreiben vom 19.Mai 1934 von Heinrich Eggert an den Verbindungsstab der Gauleitung Hamburg betreffend die Reichsbanknote vom 30. März 1933, BArch R2501/ 11747.
Das Schreiben bezieht sich auf einen Artikel aus der Zeitschrift „Am heiligen Quell“, Band 3, 1934, S. 120, in dem darauf verwiesen werde, dass David Hansemann in S. Winigers jüdischen Nationalbiographie aufgeführt und entsprechend Jude sei. Die Reichsbank entkräftete zwar die Behauptung, doch gelang es ihr nicht, zweifelsfrei zu beweisen, dass David Hansemann kein Jude war.
[10] Aktenvorlage betreffend der Auswahl der Entwürfe der neuen Reichsbanknoten vom Mai 1942, Berlin, BArch R2501/ 11749, Bl. 11765 K, B
[11] Aktenvermerk vom 8. Februar 1943 zu einer Besprechung vom 2. Februar 1943 mit der Reichsdruckerei zur täglichen Banknotenlieferung, BArch R2501/ 11749
[12] BArch Bild 183-H29132, auch wikipedia-Artikel zu Emil Puhl https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Emil_Puhl&oldid=210700181, abgerufen am 24. November 2021
[13] Notiz zur Frage der Erlangung von Reichsbanknoten zu 10, 50, 100 und 1000 Reichsmark und Notiz an den Reichsminister betreffend der Vorbereitung der Herstellung neuer Reichsbanknoten zu 10, 50, 100 und 1000 Reichsmark vom 6. Dezember 1940 des Dezernats Bayrhoffer, BArch R2501/ 11749
[14] Schriftwechsel zwischen dem Reichsminister des Inneren, dem Reichsminister und Chef der Reichskanzlei, dem Reichsbeauftragten für künstlerische Formgebung vom Februar/ März 1941, BArch R2501/ 11749
[15] R4701/ 14181 Bl. 151
[16] Wikipedia-Artikel zur Bundesdruckerei https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesdruckerei, abgerufen am 29. Juni 2024
[17] Schreiben des Reichspostministeriums an die Druckmaschinenhersteller vom 21. bis 30. Juli 1944, BArch R4701/ 14181 Bl. 215 -218
[18] Besprechung des Reichsbeauftragten für Druck des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion mit Vertretern des Reichspostministeriums und der Reichsdruckerei vom
13. Juli 1944, BArch R4701/ 14181 Bl. 210-212
[19] Schriftwechsel zwischen dem Reichsbeauftragten für Druck des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion und dem Reichspostministerium vom 18. September bis
8. Oktober 1944, BArch R4701/ 14181 Bl. 220- 222
[20] Brief der Reichsdruckerei an den Reichsverteidigungskommissar für die Reichshauptstadt Berlin vom 29. Januar 1945 BArch R4701/ 14181 Bl. 246
[21] Laurenz Demps, Der Luftangriff vom 3. Februar 1945 in Berlinische Monatsschrift Heft 9/2000, S. 101-104
[22] Wikipedia-Artikel Luftangriffe der Alliierten auf Berlin https://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_der_Alliierten_auf_Berlin,
abgerufen am 29. Juni 2024
[23] Laurenz Demps, Der Luftangriff vom 3. Februar 1945 in Berlinische Monatsschrift Heft 9/2000, S. 101-104
[24] Wikipedia-Artikel zur Bundesdruckerei https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesdruckerei, abgerufen am 29. Juni 2024
[25] Laurenz Demps, Der Luftangriff vom 3. Februar 1945 in Berlinische Monatsschrift Heft 9/2000, S. 101-104
[26] Laurenz Demps, Der Luftangriff vom 3. Februar 1945 in Berlinische Monatsschrift Heft 9/2000, S. 101-104
[27] Wikipedia https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5364876, abgerufen am 29. Juni 2024
[28] Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Bundesarchiv_Bild_183-J31345,_Berlin,_Zerst%C3%B6rung_nach_Luftangriff.jpg, abgerufen am 29. Juni 2024
[29] Archiv der Bundesdruckerei
[30] Archiv der Bundesdruckerei
[31] Archiv der Bundesdruckerei
[32] Archiv der Bundesdruckerei
[33] Entwurf eines Flugblattes für das Propagandaministeriums von der Reichsbank vom 23. März 1945 BArch R2501/ 6657 Bl. 267-268
[34] Michael H. Schöne, Die Reichsbanknote vom 16. Juni 1939 – ein „Wiener Zwanziger“? !, in "Der Geldscheinsammler", 2001, Heft 8, S. 9-12
[35] Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger, Nr. 27-1945, 19.02.1945
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