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- Sběratel – Nachbericht zur Sammlermesse in Prag
Im Folgenden finden Sie die Pressemitteilung der Veranstalterinnen und Veranstalter der Messe Sběratel über die vom 11. bis zum 12. September stattgefundene Messe in Prag: „Nicht einmal das Coronavirus hat die Sammler vom Besuch der Sammlermesse Sberatel abgehalten." Wird die Sammlermesse Sběratel das einzige große Treffen von Sammlern in Europa im Jahre 2020 gewesen sein? Das einzige große Treffen von Sammlern in Europa im Jahre 2020. Ein solches Attribut wird wohl für immer der 23. Jahrgang der internationalen Sammlermesse Sběratel haben. Diese fand trotz der an Stärke zunehmenden Pandemie des Coronavirus vom 11. bis 12. September in Prag statt. Die Messe Sběratel ist bereits seit mehr als zwanzig Jahren das größte Treffen der Sammler von Briefmarken, Münzen, Banknoten, Ansichtskarten, Mineralien und weiteren Sammelobjekten in Mittel- und Osteuropa. Sie zieht nicht nur Sammler aus der ganzen Welt, sondern auch Anleger an, die interessante Anlage-Alternativen suchen. Angesichts dessen, dass im Frühjahr die meisten Sammlermessen in Europa und in Übersee abgesagt worden waren, sah es so aus, dass die Sběratel die erste große Sammlerveranstaltung nach der Covid-19-Pandemie in Europa sein würde. Die Tschechische Republik hatte im Juni die mit der Pandemie zusammenhängenden Einschränkungen gelockert, so dass Massenveranstaltungen in Innenräumen erlaubt waren. Die einzige Bedingung war, die Messehalle in Sektoren zu unterteilen. In jedem von diesen konnten sich dann gleichzeitig maximal 1000 Personen bewegen. Die Messevorbereitungen verwandelten sich in einen Wettlauf mit der Zeit Die Lage zeigte sich rosig, die Zahl der angemeldeten Aussteller aus der ganzen Welt schwang sich weit über die 200 hinauf, und Besucher aus ganz Europa schickten sich an zur Reise nach Prag. Die Grenzen waren offen, die Zahl der Infizierten in Tschechien bewegte sich um die 10 000 und der tägliche Zuwachs lag nur bei einigen Dutzend Personen. In der zweiten Augusthälfte begann sich jedoch das Geschehen dramatisch zu ändern. Die Tschechen kehrten nach und nach aus dem Urlaub in Kroatien, Italien und weiteren beliebten Destinationen zurück. Die tägliche Anzahl der neu Infizierten begann schnell zu steigen. Das Ministerium für Gesundheitswesen setzte also die Besucherzahl pro Sektor in der Halle auf 500 herab und führte die Maskenpflicht bei Veranstaltungen in Innenräumen ein. Aber auch das half nicht. Zu Anfang September bewegte sich die tägliche Zunahme von positiv auf das Covid-19 Getesteten in Hunderten und überschritt bald die Tausender-Grenze. Die dramatische Situation beherrschte (und beherrscht) alle einheimischen Medien. Prag wurde zum kritischen Ort erklärt und von Großbritannien, Ungarn und weiteren Ländern auf die Liste der Risikogebiete gesetzt. In der Praxis bedeutet dies, dass die Bürger dieser Länder sich nach der Rückkehr ins Heimatland entweder einem Test unterziehen oder in eine zweiwöchige Quarantäne begeben müssen. Die Reaktion darauf ließ nicht lange auf sich warten: Mit jedem Tag, an dem in den Medien neue alarmierende Zahlen auftauchten, meldete sich eine weitere Gruppe von Ausstellern ab. Ausländische Firmen bilden fast die Hälfte aller Aussteller auf der Messe und sind also für deren Veranstalter sehr wichtig. Die auch ohnedies dramatische Situation wurde noch mehr durch die Entscheidung der deutschen Regierung kompliziert, die Prag nur einen Tag vor Beginn der Messe auf die „Blacklist“ setzte. Eine Reihe von Ausstellern aus der Bundesrepublik reist zum Glück jeweils schon ein paar Tage vor der Messe früher nach Tschechien an, so dass die meisten von ihnen schon bis zur Messe in der Stadt blieben. Das Vorgehen Deutschlands (dem Belgien nachfolgte) schlug sich jedoch in der Besucherzahl nieder. Die Deutschen kommen gewöhnlich gern nach Prag und bilden auf der Messe 10 - 15 % der Besucher. In diesem Jahr hatten wir außerdem eine noch größere Zahl erwartet. Die Messe wurde nämlich von der 2. tschechisch-deutschen Ausstellung ersten Grades in Prag, der überhaupt ersten großen philatelistischen Veranstaltung in Europa im Jahre 2020, begleitet. Ohne Besucher aus dem Ausland ist die Messe nur eine halbe Die Messe Sběratel wird jedes Jahr durch eine gewaltige Kampagne nicht nur im Internet, sondern auch auf Billboards, Plakaten oder im Rundfunk beworben. Eine gezielte Direct Mail mit Eintrittskarten wird an einige Tausend Eigner und Direktoren von Unternehmen aus ganz Tschechien versandt. Daher kommen alljährlich an die 10 000 Besucher auf die Messe. Eine genaue Zahl lässt sich nicht feststellen, denn Frauen und Jugendliche bis zu 18 Jahren haben freien Eintritt. So unterstützen wir Sammlerinnen und kleine Sammler. In einer derartigen Situation, als die Medien einen Besuch Prags so präsentierten, dass übertrieben gesagt „wer dorthin fährt, sterben wird“, war es sehr schwer abzuschätzen, wie viele Besucher wirklich kommen würden. Einen großen Teil bilden neben den Ausländern auch Besucher aus allen Teilen Tschechiens. Nach den Erfahrungen der Veranstalter von Messen, die Ende August und Anfang September vor der Sběratel stattfanden, verringerte sich demnach deren Gesamtbesucherzahl um die Hälfte. Das Ergebnis ist besser, als es erwartet wurde Die Gesamtergebnisse der diesjährigen Sběratel sind schließlich positiver, als es vor ihrem Beginn ausgesehen hatte. Der Rückgang der Ausstellerzahl hat sich letztendlich um die Zahl 160 stabilisiert, und die Anwesenheit von Besuchern bewegte sich um die 60 – 70 % der üblichen Besucherzahl. Am Sonnabend war noch dazu in Prag extra schönes Wetter, was selbstverständlich auch unter normalen Bedingungen jedweder Veranstaltung in geschlossenen Räumen nicht gerade zuträglich ist. Die Unterteilung der Halle in abgetrennte Sektoren - die Besucher mussten jeweils die Halle verlassen, um in den benachbarten Sektor zu gelangen - und auch die Maskenpflicht verursachten keine negativen Reaktionen. Die künstlich gebildeten breiten Gänge zwischen den Ständen trugen im Gegenteil zum bequemeren Einkaufen bei. Die elektronischen Bewegungsmelder, welche die Anzahl der Personen in den einzelnen Sektoren kontrollierten, zeigten interessante Zahlen: Zwischen den Sektoren bewegten sich während der zwei Tage über 16 000 Personen! Es ist klar, die meisten von ihnen waren dieselben Besucher und wurden mehrfach gezählt, trotzdem handelt es sich um eine interessante Zahl. Auf der Sběratel findet jedes Jahr auch eine Reihe von Taufen und Autogrammstunden neuer Briefmarken, Münzen und Sammlerbanknoten statt. Auch trotz der angespannten Lage trafen alle eingeladenen Designer ein, und die Besucher standen rücksichtsvoll mit gebührendem Abstand in der Reihe und warteten auf die Unterschrift. Gleichlaufend damit, wie sich die epidemiologische Situation nicht nur in Tschechien (aktuell über 2 000 Infizierte pro Tag) wieder verschlechtert, verringert sich auch die Bereitschaft der Menschen, zu Massenveranstaltungen zu gehen. Die Sběratel war somit offenbar für lange Zeit das letzte große Treffen von Sammlern in Europa. Trotzdem glauben wir, dass ihr nächster Jahrgang (26. – 27. 3. 2021) vielleicht mit Maskenschutz, aber sonst ohne Einschränkungen ablaufen wird. #Veranstaltungen #Europa #Tschechien
- Varianten: Oktober 2020 (Teil 1)
Europäische Union 20 Euro Wie EUR-22r (Linzmayer B110r3), aber mit Unterschrift "Lagarde". Vereinigte Staaten 100 Dollars Wie USA-543, aber mit Unterschriften "Jovita Carranza/Steven Mnuchin" und Jahresangabe "2017A". Kana Totsuka Abb. Owen W. Linzmayer (www.banknotebook.com) #Nachrichten #Weltbanknoten #Varianten #Totsuka
- Varianten: September 2020 (Teil 2)
Dominikanische Republik 200 Pesos Wie DOM-191 (Linzmayer B722), aber mit neuem Datum, neuen Unterschriften und neuem Banklogo. Komoren 2000 Francs Wie COM-17 (Linzmayer B308b), aber mit Unterschriften "Imani/Rioux". 5000 Francs Wie COM-18 (Linzmayer B309b), aber mit Unterschriften "Imani/Rioux". Nepal 50 Rupees Wie NPL-79 (Linzmayer B290a), aber mit Jahresangabe "2019". Pakistan 500 Rupees Wie PAK-49A (Linzmayer B237p), aber mit Jahresangabe "2020". Thailand 500 Baht Wie THA-138 (Linzmayer B196a), aber mit neuen Unterschriften. Ungarn 5000 Forint Wie HUN-205 (Linzmayer B590b), aber mit neuen Unterschriften und Jahresangabe "2020". Westafrikanische Staaten: Benin 500 Francs Wie BEN-219B (Linzmayer B120Bh), aber Jahresangabe "2020". 1000 Francs Wie BEN-215B (Linzmayer B121Bs), aber mit Jahresangabe "2020". 5000 Francs Wien BEN-217B (Linzmayer B123Br), aber mit Jahresangabe "2020" und Unterschriften "Wadagni/Koné". 10.000 Francs Wie BEN-218B (Linzmayer B124Br), aber mit Jahresangabe "2020" und Unterschriften "Wadagni/Koné". Kana Totsuka Abb. Owen W. Linzmayer (www.banknotebook.com) #Nachrichten #Weltbanknoten #Varianten #Totsuka
- Leserpost: 1 Pfennig der Reichsbankstelle Halle
Ich habe eine Frage zu einem Artikel in ihrem Blog. Vor kurzer Zeit habe ich einen 1-Pfennig-Schein bekommen. Das Druckbild der Vorderseite entspricht der 1-Pfennig-Ausgabe der Reichsbankstelle Halle. Leider fehlt die Faksimile-Unterschrift und der Prägestempel. Der Karton ist knapp 1 mm dick und der Durchmesser beträgt etwa 27 mm. Der Abdruck wurde mit großer Sicherheit mit einem Originalstempel angefertigt. Gab es von diesem Schein Sammleranfertigungen oder Probedrucke? Im Bekanntenkreis kamen wir zum Schluss, dass es sich wohl um eine Sammleranfertigung aus den 1920er Jahren handeln könnte. Es wäre schön, wenn Sie dazu nähere Informationen hätten. C. Engelhardt Antwort der Redaktion Uwe Bronnert berichtete in einem Beitrag über die Kleingeldscheine der Reichsbankstellen von 1920 (siehe: https://www.geldscheine-online.com/post/die-ein-und-zwei-pfennig-scheine-der-deutschen-reichsbankstellen-1920), die übrigens auch in der nächsten Auflage meines Katalogs "Die deutschen Banknoten ab 1871" zu finden sein werden. Nach unser beider Meinung ist das ganz sicher keine Sammleranfertigung, sondern einfach nur ein unfertiger Schein. Ich werde dazu im Katalog einen entsprechenden Hinweis aufnehmen. Vielen Dank für die Abbildungen. Hans-Ludwig Grabowski #Leserpost #Notgeld #Europa #Deutschland #Mark #Grabowski
- Archives International Auctions – Auktion 61 mit über 100 Losen zu deutschem Papiergeld
Am 4. und 5. Oktober 2020 findet die 61. Live- und Online-Auktion der bekannten US-amerikanischen Firma Archives International Auctions (www.archivesinternational.com) mit insgesamt mehr als 1350 Losen statt. Angeboten werden neben Banknoten aus den USA und China auch solche aus der ganzen Welt, Münzen, Wertpapiere und vieles mehr. Für die Sammler deutschen Papiergelds dürfte diese Auktion besonders interessant sein, denn es werden bei über 100 Losen u.a. auch frühe Raritäten des Kaiserreichs und seltene Notgeldscheine angeboten. Hier geht es zum Auktionskatalog! Hier folgen einige Beispiele aus der Auktionsvorschau: Los-Nr. 217: Deutschland, 5 Mark, Reichskassenschein vom 11.7.1874 (WPM: GER-1, DEU-45), PMG-Grading: VF 38 (die beste Erhaltung von bisher sieben bei PMG bewerteten Stücken), Wert: 4000 – 6000 US-$ Los-Nr. 218: Deutschland, 5 Mark, Reichskassenschein vom 10.1.1882 (WPM: GER-4, DEU-48), PMG-Grading: VF 30, Wert: 450 – 900 US-$ Los-Nr. 219: Deutschland, 10 Mark, Reichskassenschein vom 6.10.1906 mit 7-stelliger KN (WPM: GER-9b, DEU-53b), PMG-Grading: UNC 66, Wert: 450 – 900 US-$ Los-Nr. 292: Deutschland, Grätz (Posen), Kreisausschuss, 3 Notgeldscheine (50 Pfennig sowie 1 und 2 Mark) ohne Datum (bis 1.1.1915), VF, Wert: 75 – 120 US-$ Los-Nr. 295: Deutschland, Einswarden (Oldenburg), J. Frerichs & Co. AG, 6 Notgeldscheine über 1, 2, 3, 5, 10 Mark und Blanko ohne Betrag von 1914, nicht ausgegeben, UNC, Wert: 70 – 120 US-$ Los-Nr. 308: Deutschland, Weiler bei Thann (Oberelsass), 7 Notgeldscheine (50 Pfennig, 1 Mark, 2 x 2 Mark, 3 x 5 Mark) von 1914, UNC und VF, Wert: 120 – 200 US-$ Los-Nr. 317: Deutschland, 4 Kriegsgefangenen-Lagerscheine, 1 x Laurahütte (Oberschlesien) W. Fitzner GmbH in UNC und 3 x Gefangenen-Lager Scholven (Rheinland), 5 und 50 Pfennig in F und 20 Mark in XF, Wert: 100 – 180 US-$ Los-Nr. 343: Grönland, Kongelige Grønlandske Handel, Kreditzettel über 100 Kroner, SPECIMEN, WPM 21s3, PMG: UNC 66, Wert: 700 – 1000 US-$ Los-Nr. 555: Sambia, Bank of Zambia, 5 Pfund ohne Datum (1964), WPM 3a, PMG: UNC 67 (Die beste bisher bewertete Note bei PMG), Wert: 7500 – 15.000 US-$ Los-Nr. 714: Deutschland, Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt, Landwirtschaftliche Zentralbank, Aktie zu 1000 US-$ von 1927, VF, Wert: 180 – 280 US-$ Los-Nr. 715: Deutschland, Siemens AG, Chemical Bank, 100 Shares, SPECIMEN, VF, Wert: 100 – 160 US-$ Los-Nr. 716: Danzig, Port and Waterways Board, 1000 US-$ von 1927, SPECIMEN, Druck: ABNC, XF, Wert: 200 – 350 US-$ Hans-Ludwig Grabowski #Auktionen #Amerika #USA #ArchivesInternationalAuctions
- Leserpost: Prägestempel, Klebesiegel und Varianten in der Nummerierung
Bei der großen Vielzahl von Varianten und Abarten befinden sich auch in meiner Sammlung Exemplare, die ich nicht in Katalogen wiederfinde. DEU-210, 50 Reichsmark, Datum 30.8.1924 – 30.3.1933, Merkmale – KN 8-stellig, Udr.-Bst. L/ Serie F, Wz. Kopf von Hansemann, li. Prägestempel, je 2 KN auf Vs. u. Rs., mit Prägestempel auf dem linken weißen Rand über dem Wz. Der „Sparkasse Stavenhagen“, Durchmesser ca. 30 mm. (siehe Abbildung). Zufall??? Bei den unterschiedlichsten Banknoten der Reichsbank 1918 – 1923, wie auch bei Scheinen der deutschen Länder befinden sich am linken Scheinrand (nur halb vorhanden) Klebesiegel in den unterschiedlichsten Brauntönen. (siehe Anlage) Welche Bedeutung steckt dahinter??? Bei Firmendrucken gibt es bei den Kontrollnummern häufig unterschiedliche Anordnungen von Sternen/Kreuzblumen vor oder hinter der KN, die KN in verschiedenen Zahlengrößen, KN nur die Zahlenfolge oder vor der KN „Nr.“ etc. Hatten hier die Druckereien freie Hand bei der Gestaltung??? Sicherlich spielt es bei der Bewertung keine Rolle oder??? V. Oertel Antwort der Redaktion Bei den 50 RM mit Prägestempel der Sparkasse Stavenhagen handelt es sich ganz sicher um keine offizielle Abstempelung mit geldhistorischem Hintergrund! Menschen haben Stempel erfunden und stempeln eben gern. Vielleicht hat einen Sparkassen-Angestellten die Langeweile geplagt oder die Neugier und so hat er dem Schein seinen Stempel aufgedrückt. Eine andere Möglichkeit wäre eine Verwendung als Zählzeichen. Wenn die Sparkasse ein Bündel dieser 50er zusammengestellt hat, könnte der oberste Schein mit dem Prägestempel versehen worden sein. Wir kennen auf solche Weise auf Vollständigkeit und Echtheit ausgeführte Zählzeichen (durch Farbstempel oder handschr. Vermerke) bis heute z.B. von Wechselstuben. Der Stempel kann theoretisch aber auch mit der Währungsreform im Zusammenhang stehen, aber das ist reine Spekulation und kennte keine Vergleichsstücke von anderen Geld-Instituten. Das halbe braune Klebesiegel ist Beleg dafür, dass sich der Schein einst in einem Erinnerungsalbum an die Inflation befunden hat. Es gab viele verschiedene Anbieter, die nach der Inflation solche Alben mit wertlos gewordenen Reichsbanknoten und Notgeldscheinen der Inflationszeit füllten und verkauften. Ein bekannter Anbieter nutzte dabei diese braunen Klebesiegel, um die Scheine zusätzlich im Album zu befestigen und mit dem Reichsadler noch einen offiziell wirkenden Charakter zu vermitteln. Der Schein wurde aus einem dieser Alben genommen und dabei das Siegel zerrissen. Bei der Menge von Druckereien, die am Druck der Inflations-Banknoten beteiligt waren, nutzte jeder die bei ihm vorhandenen Nummeratoren und Plunger, deshalb kommen auch viele Varianten von Kontrollnummern usw. vor. Das hat keinen Einfluss auf die Bewertungen innerhalb der katalogisierten Varianten. Hans-Ludwig Grabowski #Leserpost #Weltbanknoten #Europa #Deutschland #Mark #Grabowski
- Galerien im Museum: Banknoten der Oesterreichischen Nationalbank
In unserem Museum auf Geldscheine-Online.com bauen wir eine virtuelle Sammlung von Geldscheinen aus aller Welt auf! Unser Geldmuseum lädt zu einer Galerie mit sämtlichen 59 Banknoten der Oesterreichischen Nationalbank aus der Zeit der Ersten und Zweiten Republik von 1924 bis 1938 und von 1945 bis 1997 ein. Weitere Ausstellungen befinden sich in Vorbereitung. Nach und nach werden neue Länder und Emittenten aufgenommen, bis jedes Land der Erde mit je einer Auswahl seiner Geldscheine in bester Abbildungs-Qualität vertreten ist. In unserem regelmäßig erscheinenden kostenlosen Newsletter informieren wir über neue Galerien! Alle abgebildeten Geldscheine stammen aus privaten Sammlungen und dem Handel. Wenn auch Sie das Museum unterstützen möchten, dann nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf. Hans-Ludwig Grabowski #Museum #Europa #Oesterreich #Grabowski
- Nachbericht zur 131. Teutoburger Münzauktion
Am 4. September 2020 fand mit der 131. Teutoburger Münzauktion eine umfangreiche Versteigerung von Banknoten und Briefmarken statt. Hervorzuheben ist das Notgeld besonderer Art (Stoffgeld von Bielefeld), ein seltener, bisher unbekannter preußischer 25-Thaler-Schein von 1861, Notgeld-Scheine von Württemberg und Hamburg und viele weitere Seltenheiten sowie Lots und Sammlungen. Los-Nr. 3513 Ausruf: 1.000,00 Euro Zuschlag: 13.000,00 Euro Banknoten, Altdeutschland, Preußen 25 Thaler "Die Kurmärkische Privat-Bank, Berlin" 1. Juli 1861. Handschriftl. Unterschrift, Numm. und Kontrollnummer. Druck beids., mit Prägestempel. 17,4 x 10,9 mm. IV, kl. Fehlstellen, kl. Einriß und etwas fleckig, von größter Seltenheit Pick - (vgl. S543, nur 5 Thaler). Los-Nr. 3564 Ausruf: 1.000,00 Euro Zuschlag: 1.650,00 Euro Banknoten, Die deutschen Banknoten ab 1871 nach Rosenberg, Deutsches Reich, 1871-1945, Deutsche Kolonien und Nebengebiete, Danzig, Freie Stadt Magistrat: 50 Pf., 1, 2 und 3 Mark 10.8.1914. Diese Scheine sind bei Dießner abgebildet. I- bis II, alle sehr selten Dießner 73.1aU,2bU,3cU,4cE. Los-Nr. 3570 Ausruf: 500,00 Euro Zuschlag: 1.100,00 Euro Banknoten, Die deutschen Banknoten ab 1871 nach Rosenberg, Deutsches Reich, 1871-1945, Papiergeldähnl. Wertpapiere/Steuergutscheine, 1933/45 Steuerschein II zu 1000 Reichsmark 24.3.1939. Einlösbar ab August 1942. Nur links Prägestempel und rechts Stempel der Ausgabestelle"Heeresstandortkasse Kassel". II-III, sehr selten Rosenberg 726c (LP). Grabowski DEU-250c (LP). Los-Nr. 3613 Ausruf: 750,00 Euro Zuschlag: 1.150,00 Euro Banknoten, Die deutschen Banknoten ab 1871 nach Rosenberg, Westliche Besatzungszonen und BRD, ab 1948 500 Deutsche Mark 2.1.1980. Serie V/U. I Rosenberg 290a. Grabowski BRD-34. Los-Nr. 3782 Ausruf: 200,00 Euro Zuschlag: 450,00 Euro Notgeld, Deutsches Notgeld und KGL, Liebstadt (Ostpr.) Magistrat: 9 Scheine zu 50 Pf., 1, 2 und 3 Mark o.D. (1914). Dabei alle bei Dießner abgebildeten Scheine. I- bis III-, die drei Originale äußerst selten Dießner 202.1bE,cU,2aE,cU,3aU,cU,4cU. Ab sofort läuft der Nachverkauf! Noch bis einschließlich 2. Oktober 2020 können unverkaufte Lose abzüglich der üblichen 10% vom Ausrufpreis erstanden werden. #Auktionen #Europa #Deutschland #Teutoburger
- Wieder Spitzenpreise in Shanghai!
Am 28. und 29. August 2020 fand in Shanghai durch die Firma Yangming Auctions deren erste Banknotenauktion seit der Corona-Krise in diesem Jahre statt. 1.850 Lots waren angeboten. Zwar waren nicht so viele Besucher persönlich bei der Auktion anwesend, aber umso lebhafter waren die Gebote per Telefon. Es war wie gewöhnlich eine rein chinesische Angelegenheit, außer mir hat kein Ausländer ein Gebot abgegeben. Insgesamt wurden Noten für 13.739.280 Yuan verkauft, dazu kommen noch 15% Kommission, insgesamt also etwas mehr als 1,95 Millionen Euro. Den höchsten Einzelpreis erzielte eine 500-Tael-Note der Asiatic Banking Corporation, Shanghai Branch, im Zustand AU. Dabei handelt es sich um ein nicht ausgegebenes Exemplar ohne Unterschrift und ohne Datum (siehe Abbildung). Und die Note – obwohl sehr selten – keineswegs ein Unikat. Der SCWPM kennt von dieser Bank nur (ebenfalls nicht ausgegebene) 10- und 25-Tael-Noten (P.S117A bzw. S117B). Die höheren Wertstufen, es gibt noch 50-, 100- und eben 500-Taelnoten) sind nicht erwähnt. Zirkulierte Noten sind, soweit ich sehe, bisher nirgendwo aufgetaucht. Alle Noten wurden von „Smith, Elder & Co. Engravers, London“ gedruckt. Die Oriental Banking Corporation (Shanghai Branch) war die erste ausländische Bank in Shanghai, sie wurde 1847 gegründet und gab Noten über 5-, 10-, 25-, 50-, 100- und 500 Tael heraus. Später (ich glaube 1863) wurde die Bank in „Asiatic Banking Corporation“ (上海利彰银行) umbenannt. 1864–1866 zirkulierten die hier in Rede stehenden Tael-Noten. Die 500-Tael-Note wurde für 460.000 Yuan verkauft (Ausruf 400.000 Yuan), bei 15% Kommission hat der Käufer also etwas mehr als 73.000 € bezahlt. Es ist vielleicht nicht uninteressant, dass die Asiatic Banking Corporation ganz ähnliche Noten auch an ihren anderen Zweigstellen emittiert hat, nämlich in Hongkong, Singapur, Colombo und Kandy (Ceylon). Alle diese Noten sind nur einseitig bedruckt und wurden ebenfalls von Smith und Elder hergestellt. Erwin Beyer Abb. Auktionskatalog der Firma Yangming Auctions, Erlaubnis durch Cai Xiaojun. #Weltbanknoten #Auktionen #Asien #China #Tael #Beyer
- Leserpost: Scheine der Deutsch-Asiatischen Bank
Deutsch-Asiatische Bank, Filiale Shanghai: 200 Dollars vom 1. Juli 1914, Schein aus der HVB Stiftung Geldscheinsammlung, Vorder- und Rückseite. Deutsch-Asiatische Bank, Filiale Shanghai: 200 Dollars vom 1. Juli 1914, Schein aus der Auktion vom 16. Juni 2017 der Firma Yangming Auctions in Shanghai, Vorderseite. Am 2. April 2019 wurde hier im Blog der abgebildete 200-Dollars-Schein der Deutsch Asiatischen Bank aus der HBV Stiftung Geldscheinsammlung vorgestellt. Vielleicht ist es ja von Interesse, dass ein solcher Schein am 16. Juni 2017 durch die Firma Yangming Auction in Shanghai versteigert wurde. Der Ausrufpreis betrug 50.000 Yuan, die Note wurde für 138.000 Yuan verkauft, plus 15% = 158.700 Yuan = 19.585 €. Nicht uninteressant ist, dass die Nummern beider Scheine sehr nahe beieinander liegen, der Schein der HBV-Stiftung hat No.12469, der versteigerte Schein trägt die Nr.12464. Die Note mit dieser Nummer ist schon bei Smith-Matravers abgebildet und gehörte zuletzt dem Japaner Isamu Morimoto, der die größte Sammlung chinesischer Noten überhaupt besaß, die je ein Privatmann zusammenstellte. Vielleicht ist im Zusammenhang mit der Deutsch-Asiatischen Bank eine weitere Meldung von Interesse: Am 28.6.2015 wurde ein Satz, bestehend aus den Druckproben von 1, 5, 10 und 20 Tael der Filiale Tientsin von 1907 durch die Auktionsgesellschaft Yangming, Shanghai, versteigert. Da die drei ersten Scheine nicht im Katalog "Die deutschen Banknoten ab 1871" (21. Auflage) abgebildet sind, denke ich, dass sie sehr selten sind. Hier die erzielten Preise (inkl.15% Kommission): 1 Tael 108.444 Yuan = 13.441 € 5 Tael 99.188 Yuan = 12.294 € 10 Tael 108.444 Yuan = 13.441 € 20 Tael 158.700 Yuan = 19.671 €: Erwin Beyer #Weltbanknoten #Auktionen #Asien #China #Europa #Deutschland #Dollar #Beyer
- Trump zahlt Corona-Hilfe an Tote!
Wie vienna.at, ORF und die Tagesschau informierten, sind von US-Präsident Donald Trump unterzeichnete Schecks zur Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise auch bei etlichen Österreichern gelandet. Nach Angaben des ORF wurden mehr als 100 Schecks über je 1.200 US-Dollars (rund 1000 Euro) inzwischen bei Banken eingelöst. Einer der Empfänger, ein Rentner aus Linz, der einst für kurze Zeit in den USA gearbeitet hatte, hielt den Scheck zuerst für einen schlechten Scherz, die Bank hat die Echtheit des Schecks aber bestätigt und kurz darauf war das Geld auf seinem Konto. Die Schecks sind eigentlich als Wirtschaftshilfe in der Pandemie gedacht. ©APA/AFP/GETTY IMAGES/CHIP SOMODEVILLA Grund für den unerwarteten Geldsegen in Österreich war offenbar eine Datenpanne bei US-Behörden. Die US-Regierung verschickte Schecks an zahllose Menschen, um Ihnen in der Corona-Krise zu helfen. Sicher auch ein strategischer Schachzug von Trump vor der bevorstehenden Präsidenten-Wahl. Donald Trump zeigt sich auch in Österreich spendabel.©APA/AFP/MANDEL NGAN Die Schecks über 1.200 US-Dollars erhielten US-Bürger mit einem Jahresgehalt von bis zu 75.000 US-Dollars und Paare mit einem Gehalt bis 150.000 US-Dollars entsprechend Schecks über 2.400 US-Dollars. Neben irrtümlich in Oberösterreich gelandeten Schecks wurden aber auch mehr als 1 Million Schecks für Tote ausgestellt. Fas Finanzministerium und die Steuerbehörde haben offensichtlich ihre Daten vor dem Versand der Schecks nicht mit den Verstorbenen-Meldungen der Sozialversicherungs-Behörde abgestimmt. Scheinbar hat die Unfähigkeit des Präsidenten schon auf die Behörden im Land abgefärbt. Hans-Ludwig Grabowski #Nachrichten #Amerika #USA #Dollar #Grabowski
- Der MEMO-EURO geht nach Osten und stellt "El Profesor" auf der Sberatel 2020 vor
Nach dem Erfolg der 0-Euro-Souvenirscheine gab es bald schon sog. "Memo-Euros". Wir berichteten darüber bereits Ende 2019 in einem Blogbeitrag. Anbieter der Memo-Euros ist die Firma Automaten Winkels GmbH & CO. KG aus Wuppertal. Die Firma wird mit ihrem "Memo-Euro" auch auf der Sammlermesse Sberatel präsent sein, die am 11. und 12. September 2020 in Prag stattfindet. Obwohl die Veranstaltung auf 5000 Besucher pro Tag beschränkt ist, ist sie eine der wenigen numismatischen Messen, die seit März dieses Jahres, als die meisten Messen wegen Covid-19 abgesagt wurden, weltweit wieder stattfinden. Während der Messe werden ersten sperrigen "0-Memo-Euro"-Banknoten für den slowakischen, tschechischen, ungarischen und polnischen Markt mit verschiedenen Themen präsentieren. Während der Messe wird Memo Euro ihre ersten "0-Memo-Euro"-Scheine für den slowakischen, tschechischen, ungarischen und polnischen Markt mit verschiedenen Themen präsentieren. Sie stellten auch die offizielle Sberatel-2020-Banknote in limitierter Auflage von 5.000 Stück her, auf der die berühmte "Orloj-Uhr" im alten Stadtzentrum von Prag abgebildet ist. Der Schein wurde von dem slowakischen Künstler Rudolf Ciganik entworfen, der für seine Banknotenentwürfe und slowakischen Briefmarken bekannt ist. Neben den ersten touristischen Themen präsentiert das Unternehmen mit "El Profesor" auch das erste Stück aus seiner "Moneyheist"-Sammlung. Die Banknote ist eine Hommage an die weltweit beliebte Fernsehserie "La Casa de Papel" und enthält ein auf erweiterter Realität basierendes Questspiel. Weitere Gangmitglieder werden in den nächsten Monaten folgen. Die slowakische Abteilung wird bei der Geldmesse Sberatel 2020 anwesend sein und die neuen Ausgaben an Sammler und Händler verkaufen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: www.memoeuro.sk Hans-Ludwig Grabowski Memo Euro, Pressemitteilung vom 9. September 2020 #Nachrichten #Fantasiescheine #Europa #Tschechien #Slowakei #MemoEuro