Die Mengchiang Bank gehörte zu den unter japanischer Besatzung gegründeten sog. chinesischen "Puppet Banks" (Marionettenbanken), die eigene Geldscheine ausgaben. Mengchiang bezeichnet die chinesische Innere Mongolei, während die Chinesen die heutige Mongolei als Äußere Mongolei bezeichneten. Der Mengchiang-Yuan war ab 1937 im Verhältnis 1:1 an den Japanischen Yen gebunden. Es gab Nennwerte zu 5 Fen,
1 und 5 Chiao (10 und 50 Fen) sowie 1, 5, 10, und 100 Yuan. Ausgehend von der in dieser Region verbreiteten Viehzucht, wurden passende Motive wie Schafe, Kamele und Pferde gewählt.
Hans-Ludwig Grabowski
Abbildungen: Hans-Ludwig Grabowski
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