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AutorenbildHans-Ludwig Grabowski

Schwedische Truppengutscheine aus dem Dreißigjährigen Krieg

Aktualisiert: 25. März 2021


Der schwedische König Gustav II. Adolf (1594–1632) vor seinen Truppen vor der Schlacht bei Lützen.

Die Schweden kämpften auf Seiten der Protestantischen Union gegen die Katholische Liga und gingen aus dem Dreißigjährigen Krieg als Großmacht hervor. In der schwedische Armee König Gustav Adolfs herrschte strenge Disziplin. Bis 1632 bezahlte sie alles, was sie zum Unterhalt brauchte, durch Bargeld oder doch wenigstens durch Gutscheine, die meist kurzfristig eingelöst wurden. Derartige Truppengutscheine, welche meist in Norddeutschland genutzt wurden aber 1631/1632 auch in Mainz, waren vorwiegend auf hohe Summen ausgestellt und kein Geld im eigentlichen Sinne.

Sie waren vielmehr Schuldurkunden im Aktenformat mit Siegel und Unterschrift, die nicht für den Umlauf bestimmt aber übertragbar waren. Ausgegeben wurden sie nur von hohen Truppenführern.


Bekannt sind:

1631/1632 50 Thaler, Ausgabe: Obrist von Königsmarck

1631/1632 100 Thaler, Ausgabe: Obrist von Königsmarck

1631/1632 150 Thaler, Ausgabe: Obrist von Königsmarck

1631/1632 1.000 Thaler

1631/1632 2.000 Thaler

1631/1632 5.000 Thaler

1631/1632 10.000 Thaler, Ausgabe: Mainz, 7.1.1632


Aufgrund ihrer Seltenheit können jeweils nur Liebhaberpreise angesetzt werden.


Hans-Ludwig Grabowski

Abb. picture alliance / IBL Schweden

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